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  #261  
Alt 13.05.2020, 11:55
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Schön, dass du dir diese Arbeit gemacht hast.
Die Kurven zeigen sehr gut, was man beim Spielen „fühlt“.
Da ich ein Hobbyspieler im unteren Spielstärke Bereich bin, fehlt mir die Kompetenz dieses „Gefühl“ auch zu belegen.
Ein guter Spieler wird sicher seine Freude mir dem Teil haben, evtl. auch ein Kind oder „blutiger Anfänger“.
Für mich scheint das Teil jedoch (noch?) nicht wirklich geeignet zu sein, da ich nicht konstant die Spielstärke über eine gesamte Partie durchhalte und doch irgendwann mal einen gröberen Schnitzer reinhaue - oder eben diese leichten Vorteile nicht erkenne bzw. dann eben nicht konsequent nutze. Es kommt m.E. sehr häufig der Eindruck einer unangenehmen „Künstlichkeit“ zum Tragen - dies könnte dann aber eben an der eignen Schwäche liegen. Es wird z.B. kein Matt in 2 oder 3 gespielt, sondern ewig hin und her gezogen, oder auch sonstige sehr offensichtliche Wartezüge eingestreut, die ein Mensch einfach nicht spielen würde, um dann letztendlich gegen die Wand gespielt zu werden.
Es ist vielleicht eine neue Art der Adaption und daher auch berechtigter Weise zu vermarkten, aber ein Lernen und vor allem dauerhafter Spielspass ist damit (für mich) nicht sinnvoll, bzw. zu erreichen. Dies könnte aber generell für alle SC gelten.
Gut, dass es das Teil gibt, auch die Diskussionen, aber brauchen tut ein Anfänger so etwas doch eher nicht - oder eben doch um gerade diese Stellungsvorteile zu trainieren ?
Daher eher ein „nice-to-have toy“, welches als Lückenfüller gut in die DGT Produktlinie passt. Vielleicht liegt es bei mir auch gerade daran, das ES diesen E-Spielzeug Charakter hat und ich daher auch eben eher im Fun-Level-Modus lockerer und unbedachter als gegen einen Menschen spiele.

Geändert von Nisse (13.05.2020 um 12:24 Uhr)
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Schachhucky (13.05.2020)
  #262  
Alt 13.05.2020, 13:12
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Hallo zusammen,
mit ein wenig Abstand zur Review und auch zu den damaligen haltlosen Anfeindungen gegen uns sehe ich das alles und auch den Centauer selbst ziemlich entspannt.

Wie gesagt, ich habe vor ein paar Tagen vier Partien gegen den R40 spielen lassen, die waren wirklich unterhaltsam, keine Frage ... aber ...

Ja, aber das ist dann doch etwas wenig, um den Preis zu rechtfertigen. Der Centaur hat einige Fehler und Schwächen, die sich eben nicht einfach per USB Anschluss am PC beheben lassen. Diese Entscheidung von DGT ist auch heute noch für mich nicht nachvollziehbar oder akteptabel. Das ist nicht mehr zeitgemäß im Jahr 2020, schon gar nicht in dem Preissegment.

Wie mehrfach geschrieben, die Möglichkeiten des Gerätes sind einfach ein wenig "begrenzt". Anfänger lernen nichts daraus, wenn sie keine Varianten abrufen können, sondern nur ein paar Züge mit einer Bewertung vorgesetzt bekommen. Kein Hinweis auf schlechte Züge, man weiß nicht einmal mit Sicherheit, wann das Buch verlassen wird, von Benennung der Eröffnungen ganz zu schweigen. Und der Klubspieler kann mit dieser Art der "Analyse" noch viel weniger anfangen.

Und wenn man wirklich eine tolle Partie gespielt hat, kann man sie nicht einmal speichern ...

Was mir nach all der Zeit aufgefallen ist: Es kommt offensichtlich darauf an, wie "gleichmäßig" man gegen den Centaur spielt ... wenn ich absichtliche Fehler einstreue, kommen meist deutlich schwerere Patzer zurück ... wenn man das gezielt ausnutzt, hat man leichtes Spiel gegen die Kiste ... was aber auch bedeutet: Die Geschichten, die sich im Netz finden, dass die Kiste sich über viele Spiele immer weiter an den Spieler anpassen und lernen würde, sind schlicht genau das: Nette Geschichten! Wie auch all die Ankündigungen, was nicht alles kommen sollte ...

Was bleibt, ist genau das, was man auspackt, wenn man das Gerät bekommt: Drei "Spielmodi" bzw. Stufen, von denen nur eine wirklich brauchbar ist. Denn machen wir uns nichts vor: Der leichte Modus ist für jeden ernsthaften Spieler (egal, ob Anfänger oder 2.300er) furchtbar. Ich habe niemanden getroffen (auch nicht im Verein), dem Partien in diesem Modus Spaß gemacht hätten.

Beim mittleren Modus ist das schon anders ... wie geschrieben, die Partien gegen den R40 waren unterhaltsam ... und auch ich spiele in diesem Modus immer mal gerne gegen die Kiste. Auf der anderen Seite: Mit dem King Performance (gleicher Preis) habe ich auch viel Spaß ... und kann Dank der unendlichen Einstellmöglichkeiten alles perfekt auf meine Bedürfnisse anpassen.

Aber zurück zum Centaur. Aber auch hier zeigt sich genau das Problem. Es scheint auch in diesem Modus darauf anzukommen, wie der Gegner spielt ... der R40, der in unserer Liste 2.399 Elo hat, spielt sehr gleichmäßig. Es wurden sehr häufig die vom Centaur erwarteten Züge ausgespielt ... heißt, der Centaur greift selbst auch nur selten zum zweit- oder drittbesten Zug seiner Bewertung und damit hat man eine gute Partie, die recht stimmig wirkt.

Insofern kann ich mir sogar denken, dass menschliche Spieler in einem Bereich von 2.000 bis 2.500 Elo in diesem Modus überdurchschnittlich viel Spaß haben und den Centaur gut als Trainigspartner nutzen können. Mir zumindest geht es so.

Spielt der Centaur hingegen gegen Gegner, die deutlichere Schwankungen im Spiel aufweisen, was bei schwächeren menschlichen wie auch Computergegnern der Fall ist, wird damit auch sein Spiel ungleichmäßiger und damit künstlicher, so mein Eindruck.

Und der dritte Modus? Nun, eine alte SF Version, die im Rahmen der begrenzten Hardware und anderen Möglichkeiten "full Speed" spielt ... wer braucht das? Ich kenne niemanden!

Insofern bleibt es bei mir auch nach rund einem Jahr mit dem Centaur bei meinem Urteil: Als Ergänzung einer Sammlung ist es ein "nice to have" ... obgleich ich festgestellt habe, dass ich ihn immer seltener nutze.

Wenn ich nur einen Schachcomputer haben könnte, wäre meine Entscheidung vom Preis abhängig ... spielt Geld keine Rolle, wäre es der Revelation II, der so viele alte Programme in einem Gerät bietet und dazu noch Hiarcs, Shredder und mehr ... wenn der Geldbeutel begrenzt ist, wäre es der Millennium King, sei es in einer der Versionen mit Exclusive Brett oder als "All in one" im Performance. Kein anderer Schachcomputer bietet mehr Einstellmöglichkeiten, mehr Möglichkeiten, den Spielstil und die Spielstärke selbst anzupassen und mehr Spaß, da das Programm einfach nur "geil" ist!
Wenn es zwei Schachcomputer sein dürften, dann einen Rev II und einen King.



Aber das ist, wie immer, meine persönliche Meinung ... die niemand teilen muss!

Grüße,
Sascha
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Geändert von Mythbuster (13.05.2020 um 14:03 Uhr) Grund: Errata
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  #263  
Alt 13.05.2020, 14:46
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

 Zitat von Nisse Beitrag anzeigen
Ein guter Spieler wird sicher seine Freude mir dem Teil haben, evtl. auch ein Kind oder „blutiger Anfänger“.
Bei Kindern, "blutigen Anfängern" und auch schwachen Spielern wie meinereiner sehe ich nach all dem, was über diesen "adaptiven Spielstil" zu lesen ist und was insb. Sascha direkt über mir so nachvollziehbar ausgeführt hat die Gefahr, dass beim Einbau derart grosser "Patzer", die die o.g. sicher nicht (immer) als solche erkennen, der lerneffekt gegen Null geht. Denn da denkt man dann womöglich "wow, ich hab die Kiste geschlagen" und hält sich für eine reinkarnation von Bobby Fischer, dabei hat es einem die Kiste nur besonders leicht gemacht.

Mag zwar für das eigene Ego von Vorteil sein, wenn es zumindest immer mal wieder derart gefüttert wird, ein Erkenntnisgewinn ist mE dabei jedoch höchst unwahrscheinlich.
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Mythbuster (13.05.2020), Nisse (13.05.2020)
  #264  
Alt 13.05.2020, 14:58
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Hallo,
ja, vor allem ist das Problem: Ich spiele (absichtlich) in einer soliden Stellung schlecht und tausche einen Läufer gegen einen Bauern, ggf. planend, damit die Stellung des Centaur zerstört zu haben ... und kann mir sicher sein, innerhalb der nächsten Züge bekomme ich entweder einen Läufer, einen Springer oder die Qualität dafür "zurück" ... dann ist das Thema durch. Damit ist der Modus "Freundlich" fürn A****!

Wenn man über den Punkt des Erlernens der Regeln hinaus ist, erkennt man diese "Einsteller" dann doch ... und hier widerspreche ich sogar: Das füttert dann nicht mehr das Ego, das nervt dann nur noch.

Und ich denke, bis ca. 1.600 oder 1.700 Elo hat jeder Spieler mal solche "Aussetzer", was völlig normal ist. Der ärgert sich dann zunächst im Spiel über sich selbst, dann aber über den Computer, wenn dieser dann auch solche "Geschenke" macht, die ein erfahrener Spieler selbst mit 1.300 Elo dann schon deutlich erkennt und als Patzer wahrnimmt. So macht (mir) das Spiel keinen Spaß ...

Gruß,
Sascha
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Nisse (13.05.2020)
  #265  
Alt 13.05.2020, 15:08
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Es freut mich, so schnell so viele Reaktionen auf meinen Beitrag zu bekommen. Bezüglich Erkennen, wo der DGT gepatzt hat: Das ist mit dem Analysemodus durchaus nach der Partie recht leicht möglich und man sieht dann auch, warum man gewonnen/verloren hat. Hier finde ich es aber schade, dass man nicht mit den Figuren nachspielen kann (zumindest nicht, ohne dass der Computer wild zu blinken beginnt, da er die finale Position reklamiert), sondern auf dem kleinen Display schauen muss.
Eine andere Möglichkeit ist die manuelle Übertragung in eine App/ein PC Programm. Wenn man sich die Zeit nimmt, das analysieren zu wollen, ist das Übertragen der Züge im Verhältnis wenig aufwändig.
Natürlich wäre es schöner, man könnte die PGN direkt auf den PC laden, aber das widerspricht nunmal der Idee des einfachen "Stand Alone Computers".
Persönlich hätte ich ihm zumindest eine einfache Möglichkeit gegeben, die PGN in irgendeiner Form zu exportieren (z.B. Anschluss eines USB Sticks mit simpler Speichermöglichkeit). Es kann aber durchaus auch sein, dass DGT nicht will, dass man diesen Adaptiven Modus zu genau unter die Lupe nimmt
  #266  
Alt 13.05.2020, 15:11
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Nur ein Wort dazu: Auch der King Performance ist ein "Stand alone Computer" ... und der bietet trotzdem alle Möglichkeiten.

Natürlich kann man das Fehlen von Funktionen als "gewollt" verkaufen ... darf sich aber nicht wundern, wenn der Kunde die Kröte nicht schluckt ...
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Wäre der adaptive Spielstil neben den bereits implementierten eine Option im DGT Pi, würde ich mir glatt überlegen, mir diesen irgendwann mal zuzulegen. Aber der Centaur ist mir für das gebotene einfach vier bis fünf braune Scheine zu teuer, um da überhaupt nur drüber nachzudenken.
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Schachhucky (13.05.2020)
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Wer diesen Centaur gut findet kann ihn gerne kaufen, ich für meinen Teil warte lieber auf einen ausgereifteren Centaur II und dann hoffentlich mit erweiterten Spielstufen.
Kommt von DGT nichts in dieser Richtung muss ich mich halt mit meinen Revelation und Revelation II trösten und spar mir das Geld.
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  #269  
Alt 13.05.2020, 17:07
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen

[...]

Wie gesagt, ich habe vor ein paar Tagen vier Partien gegen den R40 spielen lassen, die waren wirklich unterhaltsam, keine Frage ... aber ...

Ja, aber das ist dann doch etwas wenig, um den Preis zu rechtfertigen. Der Centaur hat einige Fehler und Schwächen, die sich eben nicht einfach per USB Anschluss am PC beheben lassen. Diese Entscheidung von DGT ist auch heute noch für mich nicht nachvollziehbar oder akteptabel. Das ist nicht mehr zeitgemäß im Jahr 2020, schon gar nicht in dem Preissegment.

Wie mehrfach geschrieben, die Möglichkeiten des Gerätes sind einfach ein wenig "begrenzt". Anfänger lernen nichts daraus, wenn sie keine Varianten abrufen können, sondern nur ein paar Züge mit einer Bewertung vorgesetzt bekommen. Kein Hinweis auf schlechte Züge, man weiß nicht einmal mit Sicherheit, wann das Buch verlassen wird, von Benennung der Eröffnungen ganz zu schweigen. Und der Klubspieler kann mit dieser Art der "Analyse" noch viel weniger anfangen.

Und wenn man wirklich eine tolle Partie gespielt hat, kann man sie nicht einmal speichern ...

[...]

Grüße,
Sascha
Hallo Sascha
Ausser vom Design her - wenn das zu gefallen vermag - sehe ich nicht einen
einzigen vernünftigen Grund für den Kauf dieses Gerätes.
Mfg
Kurt
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  #270  
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Naja einen vernünftigen Grund gibt es für sehr viele andere SC ebenfalls nicht

Mich hat die Neugierde und die Hoffnung etwas Abwechslung ins (für mich) oft öde Computer Schach zu bringen gereizt ; vor allem der adaptive Spielmodus als « menschlicher Ersatz ».

Sicher etwas naiv, aber musste auch nicht den Listenpreis zahlen.

Nach all der Zeit nun kommt die Ernüchterung, aber ab und zu kommt er doch mal wieder auf den Couchtisch (steht griffbereit in der Nähe).

Dieses Jahr kommt er evtl. auch als leichter Begleiter mit auf den Campingplatz oder mal auf die Picknick Wiese. (im starken Sonnenlicht jedoch nicht verwendbar).

Von daher hat er schon eine Daseinsberechtigung, wenn nicht die Zubehörtasche so unverschämt teuer wäre

(Falls jemand die Tasche hat: würde da auch stattdessen der Chess Genius exklusiv reinpassen? Evtl. Ohne Modul, nur mit Figuren, Akku und ChessLink)

Geändert von Nisse (15.05.2020 um 20:59 Uhr)
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