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Ähm, ChessBase unterstützt nicht die Millennium Bretter. Von mir aus nenn mich alt und unflexibel, aber ich möchte im Jahr 2023 bei "Kaufsoftware" in diesem Segment nicht mehr selbst frickeln. Und so billig ist CB17 nun wahrlich nicht.
Ich kann die Millennium Bretter mit Hiarcs problemlos "ab Werk" nutzen. Beim Brett in Turniergröße könnte man die LEDs ja am Brett dimmen, muss ich aber nicht haben. Ich sage mal, wenn es um Hobbyprojekte wie Luca Chess oder die Geschichten von Franz geht, da darf man nichts erwarten, sondern muss nehmen, was man bekommt und dankbar für die Arbeit sein, die diese Menschen sich machen ... und ggf. basteln, um es so zu bekommen, wie man möchte. Bei einer Profisoftware wie CB erwarte ich, dass alle gängigen Bretter von Haus aus unterstützt werden ... und um so mehr in Bezug auf die Bretter von Millennium, da diese weit verbreitet sind, es mittlertweile auch vom DSB Veranstaltungen gibt, bei denen Millennium Bretter genutzt werden und beide, also CB und Millennium, aus Deutschland kommen ... aber nein, man ist stur, lehnt sich zurück und schweigt ... nicht mehr mit mir. Dann gibt es von mir kein Geld mehr. Gut, unter Hiarcs werden auch nur Millennium Bretter unterstützt, aber da habe ich wenigstens die Wahl zwischen drei Größen ... und die Bretter haben alle LEDs, was mir wichtig ist. Fritz ... da war Fat Fritz 1 mein letztes Paket ... sorry, viel zu überladen, viel zu träge ... erst einmal ein Startfenster, von wo aus man weiterklicken muss, dazu noch alles als "Webinterface" ... die Engine ist beim Programmstart immer "angehalten" ... keine Ahnung warum, bis heute konnte ich das nicht ändern ... gerne vergisst Fritz auch meine Einstellungen und Konfiguration von Fenstern ... an allen drei Geräten, die ich nutze ... und das habe ich (im Verein) von einigen Leuten auch so gehört ... Dagegen liebe ich die "cleane" Oberfläche von Hiarcs ... und dass alles so bleibt, wie man es sich konfiguriert hat. Aber: Das ist Geschmackssache ... wer all die Bretter, Uhren, den 3D Kram etc. mag ... kein Thema ... ist Hobby und es zählt, was gefällt. Ich weiß zum Beispiel, dass auch Micha ein CB Nutzer ist und darauf schwört ... obwohl er zugeben muss, dass Hiarcs schneller und mit PGN Dateien sogar besser umgehen kann als CB ... Gruß, Sascha
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Hallo Sascha, ich stehe vor der Entscheidung, mir neben Fritz 17 jetzt auch noch den HCE Pro zuzulegen. Das Programm kostet in der günstigen Variante ca. 90 Euro. Ich frage mich daher ob sich das lohnt, da ich mit Fritz+Grahams Treiber+ST55 sehr zufrieden bin. Ich kann deine Argumentation zwar nachvollziehen. Die würde mir aber nur dann bei meiner Entscheidung helfen, wenn ich nicht bereits Fritz17 hätte. Also frage ich mich, welchen Vorteil bringt die zusätzliche Investition für einen HCEPro gegenüber der bei mir bereits installierten Software bezüglich der Brettnutzung. Das einzige was mich bisher zum Kauf bewegen könnte ist die autom. Spielstärkeanpassung. Mir geht es aber vor allem um die Unterstützung des Brettes. Und da sehe ich bislang keinen nennenswerten Vorteil. Trotzdem Danke! Gruß Friedhelm.
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applechess (30.07.2023) |
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Hi,
also ... meine Meinung: Allein Hiarcs, also das Schachprogramm, ist das Geld wert. Hiarcs spielt menschlich, passt sich in der Partie an die Spielstärke an, kann von passiv bis Angriff eingestellt werden und dürfte das Programm mit dem meisten Schachwissen überhaupt sein ... es spielt einfach ein unglaublich schönes, menschliches Schach! Den HCE würde ich boßhaft als ChessBase light betiteln ... was aber den Kern nicht trifft ... im Bereich PGN ist es sogar besser als CB, das eigene HCE Format ist kleiner und um ein Vielfaches schneller ... das merkt man, wenn man große Datenbanken hat. Dazu kommt, dass man (wie wurde ja mal beschrieben) die ganzen MessEmu Geschichten in Hiarcs einbinden kann ... habe ich zwar nie gemacht, ist aber grundsätzlich schon geil ... ob das bei CB bzw. Fritz geht, keine Ahnung ... Und auch das Eröffnugsbuch, das mitgeliefert und mindestens ein Jahr sogar kostenlos monatlich aktualisiert wird, ist wohl mit das Beste, was es überhaupt gibt ... Was für mich ein Punkt ist: Man muss sich in Hiarcs / den HCE einen Nachmittag einarbeiten ... dann kann man das Programm wirklich gut bedienen ... Gruß, Sascha
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Hallo Friedhelm,
darf ich Dir diese Review ans Herz legen: https://www.chessengeria.eu/post/hia...rer-pro-review Die betrifft zwar die 15.0 Version, aber man sieht schon ganz gut die Möglichkeiten ... gut, mit 15.1 und 15.2 kamen noch ca. 100 Dinge dazu, aber schon das reicht erst einmal ... Gruß, Sascha
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Hi,
also ... meine Meinung: Allein Hiarcs, also das Schachprogramm, ist das Geld wert. Hiarcs spielt menschlich, passt sich in der Partie an die Spielstärke an, kann von passiv bis Angriff eingestellt werden und dürfte das Programm mit dem meisten Schachwissen überhaupt sein ... es spielt einfach ein unglaublich schönes, menschliches Schach! Den HCE würde ich boßhaft als ChessBase light betiteln ... was aber den Kern nicht trifft ... im Bereich PGN ist es sogar besser als CB, das eigene HCE Format ist kleiner und um ein Vielfaches schneller ... das merkt man, wenn man große Datenbanken hat. Dazu kommt, dass man (wie wurde ja mal beschrieben) die ganzen MessEmu Geschichten in Hiarcs einbinden kann ... habe ich zwar nie gemacht, ist aber grundsätzlich schon geil ... ob das bei CB bzw. Fritz geht, keine Ahnung ... Und auch das Eröffnugsbuch, das mitgeliefert und mindestens ein Jahr sogar kostenlos monatlich aktualisiert wird, ist wohl mit das Beste, was es überhaupt gibt ... Was für mich ein Punkt ist: Man muss sich in Hiarcs / den HCE einen Nachmittag einarbeiten ... dann kann man das Programm wirklich gut bedienen ... Gruß, Sascha Du bringst mich zum Nachdenken ... dass ich mir trotz allem den HCE doch noch zulegen könnte. Da ist natürlich vor allem das menschlich agierende Schachprogramm. Dann der momentane Ärger mit den neuesten ChessBase Produkten, die alle noch unzählige kleine und grosse Fehler enthalten, so dass ich für einwandfreies Arbeiten auf ChessBase 14 zurückgekehrt bin. Das kann es wirklich nicht sein. Bei den zwei letzten Updates sind (fast) alle persönlichen Einstellungen "zerschossen" und auf die Grundeinstellungen zurückgesetzt worden. Beim Ergänzen von kommentierten Partien, die das Rating der beteiligten Spieler enthalten, werden nach dem neuerlichen Abspeichern manchmal die Partiedaten verändert, so dass es sich bei Turnierpartien plötzlich um Blitz-Partien handelt. Arbeitet man mit dem neuen 2CBH Format werden, verschwinden in der Partieliste plötzlich Spielernamen oder werden gar vertauscht. Bei der Auswahl von Kiebitzen sind diese seit längerer Zeit alphabetisch umgekehrt angeordnet, also z.B. die Engine Arasan am Ende der Liste. Ein ganz schlimmer Fehler ist zwischenzeitlich behoben worden, als die Suchfunktiion nach einem Spieler nicht die getroffene Auswahl anzeigte, sondern stets nur alle Partien der ganzen Datenbank. Das Ärgernis mit importierten kommentierten Partien und den Leerschlägen in der Notation habe ich ja bereits geschildert. Die Liste von weiteren Fehlern lässt sich fast beliebig ergänzen, wobei natürlich diverse Fehler relativ unbedeutend sind. Irgendwann ist das Fass voll und meine Geduld zu Ende. Aus Erfahrung mit dem HCE unter Mac weiss ich, dass die (notwendige) Einarbeit in den HCE leicht fällt. Bezüglich Brettanbindung verwende ich sowieso nur meine schönes Certabo-Brett unter der für solche Zwecke super Bear Chess GUI von Lars. Beste Grüsse Kurt Geändert von applechess (30.07.2023 um 16:46 Uhr) Grund: Ergänzung |
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Hallo Kurt,
Hiarcs ist seit langer Zeit mein Lieblingsprogramm aller modernen Programme, frag mal Egbert mit seinen Tests auf dem Rev mit der 1% Version ... wenige Knoten berechnet, trotzdem extrem schönes Spiel ... wir haben es gerne "den modernen Glasgow" geanannt. Hiarcs 15 ist ein riesiger Schritt und 15.2 ist im Vergleich zur 15.0 nicht nur 80 bis 100 Elo stärker (das ist mir mittlerweile völlig latte), sondern sowohl die Elostufen funktionieren wirklich schön und natürlich und auch die "automatische Anpassung" ist wirklich sehr, sehr gut ... Insofern, sowohl für den Selbstspieler als auch zur Analyse eine feine intelligente Engine ... Und vor allem: Kein "Clone" von SF, LC0 etc. pp. ... sondern ein eigenständiges Programm, das MU mittlerweile seit über 30 Jahren aktiv weiterentwickelt ... Gruß, Sascha
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applechess (30.07.2023), Egbert (30.07.2023) |
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[QUOTE]das Team ist zwar sehr klein, aber ich kenne keinen Entwickler (vielleicht mal hier Lars bei uns ausgenommen), der so auf Probleme oder Kundenwünsche eingeht ... das ist mehr als vorbildlich!
Davon abgesehen, was für mich auch ein Punkt für Hiarcs ist, ist die perfekte Unterstützung der Millennium Bretter ... hier bewegt CB sich ja kein Stück ... wie auch in Bezug auf Mac OS oder gar iOS ... sorry, aber ein iPad Pro mit M2 CPU ist leistungsfähiger als 80% aller Notebooks auf dem Markt und darauf ein komplettes ChessBase wäre sicher der Traum aller Profi Schachspieler und auch vieler Hobbyspieler ... ich würde das sofort kaufen ... aber seit Jahren lehnt CB jegliche Pläne in Bezug auf Apple ab ... /QUOTE] [QUOTE]Allein Hiarcs, also das Schachprogramm, ist das Geld wert. Hiarcs spielt menschlich, passt sich in der Partie an die Spielstärke an, kann von passiv bis Angriff eingestellt werden und dürfte das Programm mit dem meisten Schachwissen überhaupt sein ... es spielt einfach ein unglaublich schönes, menschliches Schach! /QUOTE] [QUOTE]Und vor allem: Kein "Clone" von SF, LC0 etc. pp. ... sondern ein eigenständiges Programm, das MU mittlerweile seit über 30 Jahren aktiv weiterentwickelt ... /QUOTE] Ich habe HCE(Pro) schon seit langem im Einsatz (auf dem Mac) und kann dem, was Sascha schreibt, in allen Punkten nur beipflichten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es ein besseres Programm zur Analyse gibt als Hiarcs mit seinem schönen Spielstil und dem enormen Schachwissen. Die Datenbankfunktionen sind (für mich) sehr gut und alles ist einfach zu nutzen. Und ... der Support ist wirklich 1A! Grüße Roberto |
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Hallo Sascha, vielen Dank für den informativen Link! Klingt vielversprechend, einmal abgesehen von den Programmabstürzen bei den Datenbankfunktionen, über die der Autor am Ende des Artikels berichtet. Ich werde mir mal die Partien anschauen, die Darius gegen den gedrosselten Hiarcs gespielt hat, um einen Eindruck von der "menschlichen" Spielweise des Programms zu gewinnen. Die besten Erfahrungen habe ich insofern nicht etwa mit Shredder sondern mit Chess Dojo von Gerhard Kalab gemacht, welche die Rodent-Engine verwendet. Beste Grüße Friedhelm
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Hi,
das Thema der Abstüze ist durch, die Mängel, die damals bekannt waren, wurden komplett behoben, schon mit 15.1 ... Und auch die Engine hat noch mal einen deutlichen Sprung gemacht. Trotzdem ist die Review hilfreich, um eine gute Übersicht zu bekommen. Gruß, Sascha
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