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  #31  
Alt 15.03.2018, 22:05
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AW: Match 120'/40 Elite V6 - Portorose 68020

Ich schliesse mich auch meiner Vorrednern an - grosse klasse!

Viele Grüße
Jürgen
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applechess (16.03.2018)
  #32  
Alt 16.03.2018, 09:08
borromeus borromeus ist offline
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AW: Match 120'/40 Elite V6 - Portorose 68020

Diese Partie ist ein „Lehrbeispiel“, wie man es schafft überhaupt keine Koordination der Steine zustande zu bringen.
Das muss man dem Mephisto schon lassen.
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applechess (16.03.2018)
  #33  
Alt 16.03.2018, 13:38
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AW: Match 120'/40 Elite V6 - Portorose 68020

 Zitat von borromeus Beitrag anzeigen
Diese Partie ist ein „Lehrbeispiel“, wie man es schafft überhaupt keine Koordination der Steine zustande zu bringen.
Das muss man dem Mephisto schon lassen.
... dabei waren damals doch gerade die Programme von Richard Lang dafür berühmt, dass sie das besser machen als alle anderen. Irgendwie ist schon erstaunlich, wie es dem Elite V6 gelingt, Schwächen des Portorose zu nutzen.
Gruss
Kurt
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  #34  
Alt 17.03.2018, 18:44
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AW: Match 120'/40 Elite V6 - Portorose 68020

Match 120'/40, 7. Partie, ECO B18: Caro-Kann (Capablanca-System) | Bediener: Rolf Bühler | Stand: 5:2 (+4 -1 =2) für den Elite V6 | Wie fast immer in der von den Kontrahenten gewählten Variante, erhält Schwarz aus der Eröffnung heraus eine solide Stellung. Aber einmal mehr vergisst der Portorose 68020, rechtzeitig zu rochieren und öffnet gar selbst die e-Linie gegen seinen noch in der Grundstellung verharrenden König. Die Strafe folgte auf dem Fuss und so blieb Schwarz mit einem Minusbauer und unrochiertem König sitzen. Da der Elite V6 den schnellsten Gewinnweg nicht findet, wäre noch langer Kampf möglich gewesen. Das Programm von Richard Lang zeigt dann kein Gefühl für Königssicherheit und harmonisches Fgurenspiel. Und so geht der Portorose 68020 an den Folgen einer sich selbst eingebrockten Fesslung auf der d-Linie zugrunde. Eine schlechte Vorstellung des Mephisto-Geräts.

[Event "Elite V6_Portorose 68020"]
[Site "Zurich SUI"]
[Date "2018.03.12"]
[Round "7"]
[White "Fidelity Elite V6"]
[Black "Mephisto Portorose 68020"]
[Result "1-0"]
[ECO "B18"]
[WhiteElo "2107"]
[BlackElo "2118"]
[Annotator "K. Utzinger"]
[PlyCount "78"]
[EventDate "2018.03.12"]

1. e4 c6 {Match 120'/40, 7. Partie, ECO B18: Caro-Kann (Capablanca-System) |
Bediener: Rolf Bühler | Stand: 5:2 (+4 -1 =2) für den Elite V6 | Wie fast
immer in der von den Kontrahenten gewählten Variante, erhält Schwarz aus der
Eröffnung heraus eine solide Stellung. Aber einmal mehr vergisst der
Portorose 68020, rechtzeitig zu rochieren und öffnet gar selbst die e-Linie
gegen seinen noch in der Grundstellung verharrenden König. Die Strafe folgte
auf dem Fuss und so blieb Schwarz mit einem Minusbauer und unrochiertem König
sitzen. Da der Elite V6 den schnellsten Gewinnweg nicht findet, wäre noch
langer Kampf möglich gewesen. Das Programm von Richard Lang zeigt dann kein
Gefühl für Königssicherheit und harmonisches Fgurenspiel. Und so geht der
Portorose 68020 an den Folgen einer sich selbst eingebrockten Fesslung auf der
d-Linie zugrunde. Eine schlechte Vorstellung des Mephisto-Geräts.} 2. d4 d5 3.
Nc3 dxe4 4. Nxe4 Bf5 {Eine alte und einfache Methode mit rascher Entwicklung
des weissfeldrigen Läufers, der sofort eine aktive Position einnimmt. Da
ex-Weltmeister José Raoul Capablanca ein Anhänger dieser Fortsetzung war,
trägt es den Namen Capablanca-System. Auch ex-Weltmeister Anatoly Karpov hat
mit dieser positionellen Spielweise gute Erfolge erzielt; weitere bekannte
Spieler mit guten Ergebnissen mit der Caro-Kann sind GM Alexey Dreev und Igor
Khenkin. Dieses System der Caro-Kann ist vor allem Spielern zu empfehlen, die
bereit sind, geduldig zu lavieren und auf ihre Gegenchancen zu warten, die
sich oftmals dadurch ergeben, weil die Opponenten ihre Stellung gerne
"überziehen".} 5. Ng3 (5. Nc5 {eine Idee des Schachkünstlers David Bronstein
eignet sich gut als Überraschungswaffe, ist aber nie gross populär geworden.}
) 5... Bg6 6. N1e2 {Das bezweckt die Überführung des Springers nach f4 und
die Schaffung eines Figurendrucks im Zentrum und am Damenflügel.} (6. h4 {
ist die modern gewordene Hauptfortsetzung, um eine kleine Schwächung der
schwarzen Bauernstruktur am Königsflügel durch 6...h6 zu erzwingen.}) (6. Nf3
{die alte Fortsetzung, die heute als harmlos gilt.}) 6... e6 7. Nf4 Bd6 8. Nxg6
{Andere wichtige Fortsetzungen stellen 8.c3 oder 8.Lc4 dar.} hxg6 9. Ne4 Be7 {
Ende Buch} 10. g3 {Mit diesem Aufbau sind die Ergebnisse von Weiss ganz
ausgezeichnet.} Nf6 11. Bg2 Nxe4 12. Bxe4 Nd7 13. O-O {Ende Buch} (13. c3 Bg5
14. f4 Be7 15. Qe2 Nf6 16. Bf3 a5 17. Be3 a4 18. c4 Qc7 19. Kf2 O-O 20. Kg2
Rfd8 21. Rhd1 Rd7 22. Rd3 Rad8 23. Qc2 Qa5 24. Rad1 Qa6 25. Bf2 Bf8 26. Rb1 Bc5
27. Rbd1 Bf8 28. Rb1 Bc5 29. Qc3 Bf8 30. Qc2 {1/2-1/2 (30) Leko,P (2730)-Anand,
V (2794) Dortmund 2001}) 13... Qb6 {Eine Neuerung, die nicht wirklich zu
tadeln ist, obwohl 13...Da5 natürlicher scheint mit der Idee, unter
Tempogewinn durch ...Dh5, was Matt auf h2 droht, zum Damentausch zu kommen.
Auf b6 drückt die Dame auf den Punkt b2 und hält sich Option für die lange
Rochade offen. Da jedoch Weiss nicht wie oftmals in dieser Caro-Kann-Variante
lang rochiert hat, kommt die kurze Rochade aber eher in Frage. Dies vor dem
Hintergrund, dass ein weisser Bauernsturm gegen einen schwarzen lang
rochierten König bedeutend einfacher in die Wege zu leiten ist, als umgekehrt
durch Schwarz ein Angriff gegen den kurz rochierten König. Hier ist eben der
Doppelbauer auf der g-Linie ein gewisses Handicap für einen Bauernsturm.} ({a)
} 13... Bg5 {ist eine beachtenswerte Fortsetzung mit dem Ziel, entweder zum
Läufertausch zu kommen oder den Gegner zu f2-f4 zu bewegen und so die
Wirksamkeit des Lc1 einzuschränken.}) ({b)} 13... O-O {Gegen die sofortige
Rochade spricht natürlich ebenfalls nichts. Überhaupt ist es meistens gut,
so rasch als möglich zu rochieren. Dann hätte die Partie einen anderen und
für den Mephisto Portorose 68020 wohl besseren Verlauf genommen.}) 14. a4 {
Der Standardzug in diesem Stellungstyp ist 14.c4, doch hier kann Schwarz mit ..
.Td8 oder ...0-0-0 antworten, gefolgt von ...Sf6 und der Bauer d4 neigt zur
Schwäche. Der Textzug vermiest dem Gegner die lange Rochade und erlaubt auch
den weiteren Vorstoss a4-a5, was die schwarze Dame zurückwerfen würde.} e5 $6
{Bei noch immer nicht rochiertem König öffnet Schwarz das Zentrum bzw. die
kritische e-Linie. Dass man solche Dinge nicht machen soll, wird schon in
Lehrstunden weit unter dem Niveau für Meisterspieler verkündet. Hätte ein
GM diesen Zug gewagt, wäre ich davon ausgegangen, dass die konkrete Analyse
nichts Nachteiliges offenbart hat und es sich hier um eine Ausnahme von der
Regel handelt.} (14... a5 {war die zu erwartende gute Antwort}) 15. dxe5 Nxe5
16. Qe2 Bd6 $2 {Das schlägt dem Fass aber nun wirklich den Boden aus. Schwarz
entfernt gar eine Figur aus der e-Linie und setzt den schwarzen Springer e5 -
nach dem Wegzug des Le4 - der direkten Fesslung gegen seinen König aus.
Absolut zwingend als letzte Gelegenheit, musste Schwarz natürlich die kurze
Rochade probieren.} 17. a5 Qb4 $2 {Mehr Widerstand leistet 17...Dc7. Nach dem
unbedachten Textzug bekommt Weiss eine Gewinnstellung.} 18. f4 {
Selbstverständlich wird der Springer attackiert, so dass nach dessen Rückzug
der weisse Läufer e4 mit Abzugschach wenigstens einen Bauern erobern kann.}
Nd7 19. Bxc6+ Be7 20. Bb5 (20. Bxd7+ {ist exakter} Kxd7 21. c3 $18) 20... a6
21. Bxd7+ Kxd7 22. Rd1+ (22. c3 $18 {ist genauer}) 22... Bd6 $2 {Nach diesem
Fehler könnte es sofort aus aus.} ({Nach} 22... Ke8 23. c3 Qc5+ 24. Be3 Qc6
25. Bb6 Kf8 26. Rd4 Bc5 27. Bxc5+ Qxc5 $16 {steht Weiss zwar besser, aber
Kampf ist durchaus noch möglich}) 23. c3 {Genügt zum Gewinn, auch wenn 23.
Ld2 die Sache verkürzt hätte.} Qc5+ 24. Be3 Qc6 25. Rd4 {Die hübsche
Kombination 25.Txd6!! mit 15 HZ ist selbst für den Fidelity Elite V6 zu tief.}
(25. Rxd6+ Kxd6 (25... Qxd6 26. Rd1 Rae8 27. Rxd6+ Kxd6 28. Qc4 $18) 26. Rd1+
Kc7 27. Bb6+ Kc8 28. Qe7 Kb8 29. Rd8+ Rxd8 30. Qxd8+ Qc8 31. Qd6+ Qc7 32. Qxc7#
) 25... Rae8 26. Qd3 {Die unangenehme Fesslung des Ld6 bindet nun die
schwarzen Streitkräfte.} Re6 27. Rd1 Ke7 28. Rd5 {Die beste Fortsetzung. Auch
wenn Schwarz nur einen Bauern weniger hat, ist er hilflos, was insbesondere
auf die äusserst aktive Aufstellung der weissen Figuren zurückzuführen ist.}
Rh7 29. Bd4 $6 {Stellt das nicht den Td5 ein? Natürlich nicht, denn der ist
tabu, weil 29...Dxd5? 30.Lf6+ gxf6 31.Dxd5 die schwarze Dame gewinnt. Stärker
als der Textzug sind hingegen 29.b4 oder 29.Lb6} Ke8 $2 {In verlorener
Stellung ein ganz schlechter Zug.} 30. Be5 $1 {Der schnellste Weg.} Bxe5 (30...
Bc5+ 31. Kf1 f5 (31... Be7 32. Rd8+ Bxd8 33. Qxd8#) 32. Rxc5 Qh1+ (32... Qxc5
33. Qd7+ Kf8 34. Qxe6 $18) 33. Kf2 Rxh2+ 34. Ke3 Qe4+ 35. Qxe4 fxe4 36. Rc8+
Kf7 37. Rd7+ Re7 38. Rxe7+ Kxe7 39. Rc7+ Ke6 40. Rxb7 $18) 31. Rxe5 {Die
Pointe, es geht nicht ...Txe5 wegen Dd8 matt} Kf8 32. Qd8+ Qe8 (32... Re8 33.
Rd7 $18) 33. Rxe6 fxe6 34. Qc7 {Gegen Td8 und Gewinn der schwarzen Dame gibt
es keine Verteidigung mehr.} Rh5 35. Rd8 Qxd8 36. Qxd8+ Kf7 37. Qd7+ Kg8 38. b4
Kh7 39. Qxb7 Rd5 {Schwarz gibt auf} 1-0

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breizatao (29.03.2018), Egbert (17.03.2018), Hartmut (19.03.2018), marste (18.03.2018)
  #35  
Alt 17.03.2018, 19:28
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AW: Match 120'/40 Elite V6 - Portorose 68020

Guten Abend Kurt,

bislang enttäuscht mich der Auftritt vom Portorose 68020 in dem Wettkampf. In Sachen Königssicherheit offenbarte diese Partie erhebliche Schwächen des Lang-Programms. Vielleicht berappelt sich das Gerät ja noch in den nächsten Partien...

Gruß
Egbert
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applechess (17.03.2018)
  #36  
Alt 17.03.2018, 20:38
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: Match 120'/40 Elite V6 - Portorose 68020

 Zitat von Egbert Beitrag anzeigen

bislang enttäuscht mich der Auftritt vom Portorose 68020 in dem Wettkampf.

O ja, mich auch. Zwar sind erst 7 Partien gespielt aber langsam wäre es Zeit für den Porto zum Wach werden denn sonst kommt er mir langsam vor wie ein Idiot. Der andere Idiot war der Almeria... und das gegen DEN direkten Mitkonkurrenten andere gab es ja nicht...


Grüße
Otto
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Geändert von MaximinusThrax (18.03.2018 um 01:35 Uhr)
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applechess (17.03.2018), Egbert (17.03.2018), marste (18.03.2018)
  #37  
Alt 19.03.2018, 14:50
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AW: Match 120'/40 Elite V6 - Portorose 68020

Match 120'/40, 8. Partie, ECO D18: Slawische Verteidigung (Hauptvariante) | Bediener: Rolf Bühler | Stand: 5:3 (+4 -2 =2) für den Elite V6 | Endlich gewinnt der Portorose 68020 wieder eine Partie und verbessert seinen schlechten Tabellenstand. In einem ruhig verlaufenen Kampf, der sich vor allem im Zentrum und am Damenflügel abspielt, kann keine der beiden Kontrahenten spürbare Vorteile erzielen. Der weissen Offensive am Damenflügel begegnet der Elite V6 mit einem Gegenangriff am Königsflügel, führt diesen dann aber nicht zu Ende, vergibt dadurch das Remis, denn in der Zwischenzeit wird er am anderen Brettabschnitt völlig überspielt. Ein weisser Turm dringt auf die 7. Reihe ein, erobert den schwarzen a7-Bauern und Weiss muss in der Folge keinen grossen Widerstand überwinden, um den Punkt ins Trockene zu bringen.

[Event "Elite V6_Portorose 68020"]
[Site "Zurich SUI"]
[Date "2018.03.14"]
[Round "8"]
[White "Mephisto Portorose 68020"]
[Black "Fidelity Elite V6"]
[Result "1-0"]
[ECO "D18"]
[WhiteElo "2118"]
[BlackElo "2107"]
[Annotator "K. Utzinger"]
[PlyCount "96"]
[EventDate "2018.03.14"]

1. d4 d5 {Match 120'/40, 8. Partie, ECO D18: Slawische Verteidigung
(Hauptvariante) | Bediener: Rolf Bühler | Stand: 5:3 (+4 -2 =2) für den
Elite V6 | Endlich gewinnt der Portorose 68020 wieder eine Partie und
verbessert seinen schlechten Tabellenstand. In einem ruhig verlaufenen Kampf,
der sich vor allem im Zentrum und am Damenflügel abspielt, kann keine der
beiden Kontrahenten spürbare Vorteile erzielen. Der weissen Offensive am
Damenflügel begegnet der Elite V6 mit einem Gegenangriff am Königsflügel,
führt diesen dann aber nicht zu Ende, vergibt dadurch das Remis, denn in der
Zwischenzeit wird er am anderen Brettabschnitt völlig überspielt. Ein
weisser Turm dringt auf die 7. Reihe ein, erobert den schwarzen a7-Bauern und
Weiss muss in der Folge keinen grossen Widerstand überwinden, um den Punkt
ins Trockene zu bringen.} 2. c4 c6 {Gegenüber dem klassischen Damengambit mit
2...e6 will Schwarz die Schwierigkeiten mit der Entwicklung des Lc8 vermeiden
und diesen Läufer nach f5 entwickeln. Also ähnliche Beweggründe wie der
Unterschied zwischen der Französischen Verteidigung 1.e4 e6 und der
Caro-Kann-Vereidigung 1.e4 c6. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass Schwarz in
der Slawischen Verteidigung in der Regel erst mit d5xc4 das Zentrum aufgeben
muss, bevor der Läufer nach f5 gehen kann. Dies deshalb, weil die
frühzeitige Entwicklung des Lc8 eine ernstliche Schwächung des schwarzen
Damenflügels verursachen kann. Für den ungeübten Spieler nicht verschwiegen
werden darf, dass die Slawischen Verteidigung trotz der geschilderten Vorteile
bedeutend schwieriger zu behandeln ist, als das Klassische bzw. orthodoxe
Damengambit und auch mehr theoretische Kenntnisse erforderlich sind, um alle
Fallstricke zu umgehen, die ihm Weiss auftischen kann. Dazu in den späteren
Bemerkungen mehr.} 3. Nc3 (3. cxd5 cxd5 {ist die harmlos aussehende Slawische
Abtausch-Variante, die jedoch beidseits feines Positionsspiel voraussetzt, um
nicht in Nachteil zu kommen.}) 3... Nf6 {Die älteste bekannte Partie mit der
Slawischen Verteidigung aus dem Jahr 1837 hatte 3...Lf5 zum Inhalt.} (3... Bf5
4. Bf4 e6 5. e3 Bb4 6. Bd3 Ne7 7. c5 f6 8. h4 Nd7 9. g4 Bxd3 10. Qxd3 e5 11.
Bg3 b6 12. a3 Bxc3+ 13. Qxc3 bxc5 14. dxe5 fxe5 15. Bxe5 Nxe5 16. Qxe5 Qa5+ 17.
Qc3 Qxc3+ 18. bxc3 h5 19. g5 Rb8 20. Nf3 Rb3 21. c4 O-O 22. Ne5 Rf5 23. Nd7
dxc4 24. O-O Rd5 25. Rfd1 Rxa3 26. Rab1 Rb3 27. Rbc1 Rbd3 28. Rxd3 cxd3 {
0-1 (28) Von Heydebrand und der L,T-Mayet,C Berlin 1837}) 4. Nf3 dxc4 {Für
eine rasche Entwicklung seiner Figuren gibt Schwarz das Zentrum auf und droht,
den Bauern c4 mit b5 zu verteidigen. Hier gibt es zum Textzug einige
Alternativen wie:} ({a)} 4... a6 {Das so genannte Chebanenko-System;
einerseits ein Abwartezug und den weissen Figuren das Feld b5 verwehrend,
andererseits die Möglichkeit bietend, einmal mit b7-b5 selbst aktiv zu werden.
Es entstehen schwierig zu behandelnde Stellungen.}) ({b)} 4... e6 {Das
widerspricht zwar den Zielsetzungen der Slawischen Verteidigung, was die
Entwicklung des Lc8 betrifft, ist aber ein gesunder Zug, der jedoch zu
wiederum äusserst scharfen Stellungen führen kann nach beispielsweise} 5. Bg5
dxc4 6. e4 b5 7. e5 h6 8. Bh4 g5 9. Nxg5 hxg5 10. Bxg5 {das Botvinnik-System})
({c)} 4... Bf5 $2 {Ein typischer Zug der Amateure, da die Schwächung des
Damenflügels sofort akut wird nach} 5. cxd5 cxd5 {etwas besser das Schlagen
mit dem Springer, der dem Weissen jedoch das Zentrum überlässt} 6. Qb3 {
und mit diesem den Punkt b7 und den Bauern d5 doppelt angreifenden Zug ist
Schwarz bereits in Schwierigkeiten, zeigt doch die beste Antwort ...Lc8, wie
schlecht der Läuferzug nach f5 war; andere Verteidigungen machen ein
schlechten Eindruck, so ...Dd7 Se5 bzw.} Qb6 7. Nxd5 Nxd5 8. Qxd5 e6 9. Qb3
Qxb3 10. axb3 {mit weissem Mehrbauern}) 5. a4 {Führt zur Hauptvariante der
Slawischen Verteidigung, macht indessen das Feld b4 für die gegnerischen
Figuren frei. Schwarzspieler müssen hier aber auch zwingend (gefährliche)
Alternativen kennen wie} ({a)} 5. e4 {Ein Gambit, nämlich die Geller-Variante,
wonach Schwarz den Bauern c4 festhalten kann mit} b5 6. e5 {oder 6.Dc2
(Spassky)}) ({b)} 5. e3 {Die Aljechin-Variante} b5 6. a4 b4) 5... Bf5 {Die
beste gegen e2-e4 gerichtete Antwort.} 6. e3 {Erneut gibt es wichtige Optionen:
} ({a)} 6. Ne5 {Auch diesen vormals beliebten Zug, der unter anderem in den
WM-Kämpfen zwischen Aljechin-Euwe 1935 und 1937 zur Anwendung gelangte, muss
Schwarz kennen.} e6 {Wiesbaden-Variante} ({oder} 6... Nbd7 {Krause-Angriff})) (
{b)} 6. Nh4 {Die Baarner-Variante, in der Schwarz ebenfalls wissen sollte, was
zu tun ist.}) 6... e6 (6... Bd3 {Der damit beabsichtigte Tausch des weissen
Angriffsläufers hat den grossen Nachteil, dass er zu viel Zeit kostet und dem
Weissen das Zentrum überlässt.} 7. Bxd3 cxd3 8. Qxd3 e6 9. O-O Be7 10. e4 O-O
11. Rd1 {und Weiss steht sehr gut}) 7. Bxc4 Bb4 {Ein wichtiger systemgemässer
Zug, der sich gegen e3-e4 stemmt, weil ja der Sc3 gefesselt ist. Auf jede
andere Fortsetzung käme das weisse Übergewicht im Zentrum rasch zur Geltung.
Beide Parteien haben nun drei Figuren entwickelt. Interessant dabei, dass der
weisse Damenläufer c1 unentwickelt geblieben ist, während es Schwarz
gelungen ist, beide Läufer herauszubekommen. Deshalb hat Schwarz ein gewisses
Gegengewicht gegen die Mehrheit des Gegners in der Mitte.} 8. O-O O-O {Ende
Buch} 9. Qb3 {Ende Buch | Einigermassen ungebräuchlich, aber durchaus
spielbar. Weiss hofft, den Tausch des Lb4 zu erzwingen oder den Bauern b7 zu
erobern. Da dieser Plan jedoch nicht aufgeht und die weisse Dame auf b3 nichts
im Kampf ums Zentrum leistet, erweist sich die übliche Fortsetzung 9.De2 mit
dem Plan e3-e4 als erfolgreicher. Allgemein verhält es sich so, dass Züge in
der Eröffnungsphase, die der Zentralisierung dienen, fast ausnahmslos den
Vorzug vor anderen Varianten verdienen.} Qb6 (9... Qe7 {was den Lb4 und den
Bauern b7 verteidigt, findet allgemein mehr Zuspruch.}) 10. Nh4 {Den lästigen
Läufer auf der schönen Diagonale h7-b1 zu beseitigen und sich das
Läuferpaar zu sichern, ist keine schlechte Idee. Für Schwarz stellt sich nun
insbesondere die Frage, ob er zwecks Vermeidung eines Doppelbauern seinen
Läufer wegziehen oder lieber einen Entwicklungszug ausführen soll.
Vermutlich ist das weitgehend Geschmacksache.} Nbd7 (10... Bg6 11. Nxg6 hxg6
12. Rd1 Nbd7 13. g3 Rad8 14. Bf1 e5 15. Bg2 Rfe8 16. Na2 Bd6 17. Qxb6 Nxb6 18.
a5 Nbd5 19. a6 bxa6 20. Nc3 Nb4 21. Kf1 exd4 22. exd4 c5 23. dxc5 Bxc5 24. Rxd8
Rxd8 25. Bg5 Re8 26. Rd1 Ng4 27. Ne4 Bf8 28. h3 Ne5 29. Rd8 Rxd8 30. Bxd8 Ned3
31. b3 Nc1 32. Nd2 Bc5 33. Bb7 Kf8 34. h4 Bb6 35. Bg5 Ncd3 36. Ke2 Nxf2 37. Nc4
Nfd3 38. Nxb6 axb6 39. Bxa6 Nxa6 40. Kxd3 Ke8 41. Kc4 Kd7 42. Kb5 Nc5 43. b4
Nd3 44. Be3 f5 45. Bxb6 f4 46. gxf4 Nxf4 47. Ka6 Ne6 48. Be3 Nc7+ 49. Kb7 Nb5
50. Kb6 Nd6 51. Bf4 Nf5 52. b5 Nd4 53. Be3 Nf5 54. Bc5 Nxh4 55. Ka6 Nf3 56. b6
Ne5 57. b7 Nc6 58. Bf2 Nb8+ 59. Ka7 Nc6+ 60. Kb6 Kd6 61. Bg3+ {1-0 (61)
Vaganian,R (2617)-Sakaev,K (2648) Bugojno 1999}) 11. Nxf5 exf5 {Der
Doppelbauer stellt hier keine grosse Schwäche dar und trägt dazu bei, dass
dieser das wichtige Zentralfeld e4 beherrscht und die halb-offene e-Linie dem
Schwarzen zugute kommt.} 12. Ne2 {Interessant war 12.Sa2, um den Damentausch
anzustreben und später zu versuchen, im Endspiel die Stärke des weissen
Läuferpaars auszuspielen.} (12. Rd1 Rac8 13. Bd2 c5 14. Bb5 Rfd8 15. a5 Qd6
16. dxc5 Bxc5 17. Be1 Qe7 18. Nd5 Nxd5 19. Rxd5 g6 20. Rad1 Nf6 21. Rxd8+ Rxd8
22. Rxd8+ Qxd8 23. Bc4 Qc7 24. g3 Bd6 25. Qd3 Be5 26. b4 Ne4 27. Kg2 Kg7 28. b5
Nd6 29. Bd5 Qc5 30. a6 bxa6 31. bxa6 Qb6 32. Bb3 Qc6+ 33. Qd5 Qxd5+ 34. Bxd5
Nb5 35. f3 Bd6 36. Bc4 Na3 37. Bc3+ Kf8 38. Bd3 Bc5 39. e4 fxe4 40. fxe4 Ke7
41. Kf3 Kd6 42. Kf4 h6 43. Bg7 Kc6 44. Ke5 Be7 45. Bxh6 Nb5 46. Be3 {1-0 (46)
Ljubojevic,L (2553)-Stellwagen,D (2630) Amsterdam 2009}) 12... Rae8 {Auch das
prophylaktische 12...a5 sieht gut aus, womit die schwarze Dame wieder frei
würde.} 13. Qd3 {Das sieht für mich gekünstelt aus, zumal damit auch das
harmonische Zusammenspiel der weissen Figuren eher verschlechtert als
verbessert wird. Anders sähe das bei 13.Dc2, später gefolgt von Ld3 aus.} Ne4
{Ohne langwierige Fernschach-Analyse ist es für Schachamateure unmöglich
abzuschätzen, welches hier der Bestzug darstellt: 12...Se4, oder 12...g6 oder
12...Da5.} 14. Ng3 {Mir hätte das Springermanöver 14.Sf4 besser gefallen,
weil der Textzug nie Sxe4 droht wegen ...fxe4 mit Auflösung des Doppelbauern.
Auf f4 stünde der Springer zentraler.} Nxg3 {Für diesen Tausch bzw. den
Wegzug des auf e4 super stark stehenden Springers bestand kein Anlass. Gut war
14...Da5.} 15. hxg3 Qa5 16. Rd1 Rd8 {Möchte dem Weissen wohl d4-d5 verleiden.
Konsequent sieht indessen 16...Sf6 nebst Se4 aus.} (16... Nf6 17. Bd2 g6 18.
Bxb4 Qxb4 19. Qc3 Qd6 $11) 17. Qc2 Rfe8 18. Bd3 g6 19. Bd2 Bxd2 20. Qxd2 {
Am Brett könnte ob dem Problem, Damentausch ja/nein und wenn nein, wohin mit
der Dame, viel Bedenkzeit den Bach runtergehen. Schwarz entscheidet sich gegen
den Tausch der Damen und somit für eine weniger klare Fortsetzung, also
typisch Fidelity.} Qb6 {Wenn schon dem Damentausch ausweichen, dann bitte
sofort nach c7 gehen, um kein Tempo zu verlieren, wie es in der Partie
geschieht.} ({Nach} 20... Qxd2 21. Rxd2 c5 {haben wir ein Endspiel auf dem
Brett, das bestimmt nicht schlechter steht für Schwarz. Weiss kann nicht gut
dxc5 antworten, vermag jedoch die ungünstige Isolierung seines d4-Bauern
gerade noch vermeiden mit} 22. Rad1 (22. dxc5 $2 Nxc5) 22... cxd4 23. Bb5 a6
24. Bxd7 Rxd7 25. Rxd4 Rxd4 26. Rxd4 $11 {und jetzt lässt sich ohne
schlechtes Gewissen die Remispfeife rauchen.}) 21. a5 (21. b4 $5 {ist meines
Erachtens eine Spur besser, was vorerst c6-c5 verhindert und später, nach
geeigneter Vorbereitung natürlich, die Möglichkeit eröffnet, den üblichen
Minoritätsangriff mit b4-b5 in die Wege zu leiten. In der vorliegenden
Situation hat dieser Angriff selbstverständlich bei weitem nicht die Kraft,
wie wenn noch ein schwarzer Bauer auf d5 stünde und Schwarz b4-b5 einfach mit
cxb5 beantworten wird, ohne eine Bauernschwäche auf d5 zu hinterlassen.})
21... Qc7 22. Qb4 $6 {Hier hat die weisse Dame nichts verloren und vergibt
damit seinen kleinen Vorteil, der mit 22.a6 zu festigen war.} Nf6 $6 {Vorerst
a5-a6 mit 22...a6 zu stoppen, war die logische Folge.} 23. a6 b6 24. Rdc1 {
Weshalb nicht das natürlichere 24.Tac1, nachdem der weisse a-Turm keine
Verpflichtungen mehr auf seinem ursprünglichen Posten hat? Ferner bliebe der
weisse Ld3 gedeckt.} Qd7 {Der Elite V6 vermeidet die höchst interessante
Fortsetzung 24...c5, weil er offenbar mehr Nachteile für sich sah als nach
dem Textzug.} (24... c5 $5 25. Bb5 (25. dxc5 Rxd3 26. cxb6 Qxb6 27. Qxb6 axb6
28. Rc6 Nd7 29. Rc7 Ne5 30. Rb7 Red8 31. Kh2) 25... Qb8 26. dxc5 bxc5 27. Qa5
Re6 28. Rxc5 Red6 29. Rf1 Ne4 30. Rc7 Rd5 31. Rb7 Qe5 32. Qa2 Nxg3 33. fxg3 (
33. Rxa7 Nxf1 34. Bxf1 f4 35. exf4 Qxf4 36. Ra8 $1 Qd4 37. Rxd8+ Rxd8 38. b3
$11) 33... Qxe3+ 34. Kh2 Qh6+ 35. Kg1 Qe3+ 36. Kh2 Qh6+ 37. Kg1 Qe3+ {Remis 3x}
) 25. Qa4 Re6 26. Bc4 Rd6 {Droht die Gabel b5. Auf den ersten Blick bekommt
man den Eindruck, dass Weiss besser steht, ist doch der schwarze Bauer c6
leicht angreifbar. Wenn man indessen etwas tiefer in die Stellung eindringt,
erkennt man, dass Weiss wohl seinen Läufer nach f3 stellen müsste. Abgesehen
davon, dass Schwarz unter Umständen die Kraft eines weissen Lf3 mit ...Se4
oder ...Sd5 abblocken könnte, gibt es eine zweite Lösung. Diese basiert auf
dem Umstand, dass eben auch der weisse a6-Bauer angreifbar ist und Schwarz
sich das zunutze machen kann mit b6-b5, gefolgt von ...Tb8 und Tb6. Dann wäre
einerseits der c6-Bauer geschützt und gleichzeitig der gegnerische a6-Bauer
angegriffen. Somit hat also Weiss keine freie Hand, um den schwarzen c6-Bauern
in Ruhe zu belagern.} 27. Qa3 (27. Be2 Rb8 28. Bf3 b5 29. Qc2 Rb6 $11 {
Ausgleich}) 27... Qe8 {Kein Fehler, aber der gerade erläuterte Plan mit 27...
b5 hätte auch jetzt funktioniert.} (27... b5 28. Be2 Rb8 29. Bf3 Rb6 30. Rc2
Ne4 31. Bxe4 fxe4 32. b4 Kg7 33. Rc5 f6 $11) 28. b4 Qf8 {Einerseits ein
unnötiger Tempoverlust, die Deckung c6 und die Kontrolle des Feldes e4
aufhebend, andererseits aber noch immer kein Fehler.} (28... b5 $11) 29. Bb3
Ng4 {Nun zeigt sich, dass der Elite V6 doch einen Plan hat, nämlich mit ...
Dh6 auf den weissen Königsflügel loszustürmen, was sich zwar leicht
abwehren lässt, aber dem Schwarzen das Remis sichert.} 30. Bd1 Re6 $2 {
Weshalb der Elite V6 auf die konsequente Fortsetzung seines Plans verzichtet,
ist unergründlich.} (30... Qh6 31. Bxg4 (31. Bf3 $4 {verliert wie folgt} Qh2+
32. Kf1 Rxd4 $1 33. exd4 Re8 $19 {und gewinnt angesichts der Mattdrohung Dh1,
so dass Weiss mit} 34. Qe3 {die Dame opfern müsste} Nxe3+) 31... fxg4 32. b5
c5 33. dxc5 Rd5 34. cxb6 Rh5 35. Kf1 Rhd5 36. Kg1 Rh5 $11) 31. Bf3 Rdd6 $2 (
31... Qh6 {genügt nun schon nicht mehr, das Gleichgewicht völlig zu wahren,
aber war die beste praktische Chance} 32. Bxg4 fxg4 33. b5 c5 (33... cxb5 34.
Rc7 Ra8 35. Rac1 $16 {mit deutlichem Vorteil: alle weissen Figuren stehen sehr
gut, was man von den gegnerischen nicht behaupten kann.}) 34. dxc5 Re5 35. Rd1
Rxd1+ 36. Rxd1 Qf8 37. Qb4 Qxc5 38. Qxg4 Qxb5 39. Qd7 Kg7 40. Qxb5 Rxb5 41. Rd7
Ra5 42. Rxa7 $16 {und Weiss steht besser mit seinem Mehrbauern, obwohl Schwarz
in diesem Turmendspiel doch Chancen hat für ein Remis}) 32. b5 $1 $16 {
Jetzt hat der Mephisto Portorose 68020 Blut gerochen.} cxb5 {Mehr Widerstand
leistet 32...Te8} 33. Rc7 $18 {Weiss hat eine Gewinnstellung, da der schwarze
a7-Bauer erobert wird und hernach die Kraft des weissen Freibauern auf der
a-Linie sowie die Beherrschung der 7. Reihe den Kampf entscheiden.} Qe8 34.
Rxa7 Rd8 35. Rc7 b4 36. Qxb4 Nf6 37. a7 Ne4 38. Rb7 Ra8 39. Rxb6 {Und schon
sind zwei schwarze Bauern gefallen und zusätzliche Gefahr droht dem Schwarzen
durch den weissen Freibauern auf der d-Linie.} Rxb6 40. Qxb6 Qc8 41. Bxe4 fxe4
42. d5 {Der Freibauer setzt sich Tod bringend in Bewegung.} Qe8 43. d6 Kg7 44.
Qb7 Kh6 45. d7 Qh8 46. Rc1 {Bricht angesichts der Drohung Tc8 den letzten
Widerstand.} f5 47. Kh2 f4 48. Rc8 Rxa7 {Schwarz gibt auf} 1-0

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Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu applechess für den nützlichen Beitrag:
breizatao (29.03.2018), Egbert (19.03.2018), Hartmut (19.03.2018), marste (20.03.2018), Michael (19.03.2018)
  #38  
Alt 21.03.2018, 14:41
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AW: Match 120'/40 Elite V6 - Portorose 68020

Match 120'/40, 9. Partie, ECO C84: Spanische Partie (Mittelgambit) | Bediener: Rolf Bühler | Resultat: Remis | Stand: 5,5:3,5 (+4 -2 =3) für den Elite V6 | Ein glückliches Remis für den Portorose 32bit und keine Glanzleistung des Elite V6. Denn kurz nach der Eröffnung wählt Schwarz eine Abwicklung, die den Verlust der Qualität zur Folge hat. Der sich schon auf dem Gewinnpfad befindende Elite V6 taumelt ab dem 28. Zug vielfach sinnlos in der Landschaft herum und muss schliesslich seinem Gegner im Endspiel den halben Punkt noch abgeben, weil der Portorose 68020 den Schlussteil des Endspiels ab dem 38. Zug sehr gut spielt.

[Event "Elite V6_Portorose 68020"]
[Site "Zurich SUI"]
[Date "2018.03.16"]
[Round "9"]
[White "Fidelity Elite V6"]
[Black "Mephisto Portorose 68020"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "C84"]
[WhiteElo "2107"]
[BlackElo "2118"]
[Annotator "K. Utzinger"]
[PlyCount "163"]
[EventDate "2018.03.16"]

1. e4 e5 {Match 120'/40, 9. Partie, ECO C84: Spanische Partie (Mittelgambit) |
Bediener: Rolf Bühler | Resultat: Remis | Stand: 5,5:3,5 (+4 -2 =3) für den
Elite V6 | Ein glückliches Remis für den Portorose 32bit und keine
Glanzleistung des Elite V6. Denn kurz nach der Eröffnung wählt Schwarz eine
Abwicklung, die den Verlust der Qualität zur Folge hat. Der sich schon auf
dem Gewinnpfad befindende Elite V6 taumelt ab dem 28. Zug vielfach sinnlos in
der Landschaft herum und muss schliesslich seinem Gegner im Endspiel den
halben Punkt noch abgeben, wobei er den Schlussteil des Endspiels ab dem 38.
Zug wiederum gut spielt.} 2. Nf3 Nc6 3. Bb5 a6 4. Ba4 Nf6 5. d4 {Um den
ausgetretenen Pfaden der Spanischen Partie auszuweichen und insbesondere als
Überraschungswaffe, eignet sich dieser alte Zug sehr gut. Objektiv betrachtet
löst der Textzug die Spannung in der Mitte etwas früh auf, so dass Schwarz
bei korrektem Spiel klaren Ausgleich erzielt, obwohl er immerhin genau spielen
muss. Ex-Weltmeister Anatoly Karpov hat mit diesem System 3,5/4 und Vassily
Ivanchuk 3,0/3 geholt.} exd4 6. O-O {Die älteste gefundene Partie stammt aus
dem Jahre 1858.} (6. e5 Ne4 7. O-O Nc5 8. Bxc6 dxc6 9. Nxd4 Ne6 10. Nxe6 Bxe6
11. Qe2 Bc5 12. Nc3 Qe7 13. Ne4 h6 14. Be3 Bxe3 15. Qxe3 Bf5 16. Ng3 Bxc2 17.
f4 g6 18. e6 Bf5 19. Nxf5 gxf5 20. exf7+ Kxf7 21. Qh3 Qf6 22. Rae1 Rhe8 23. Re5
Kg6 24. Rfe1 Rxe5 25. Rxe5 Rd8 26. Qg3+ Kh7 27. h3 Rd7 28. Qe3 b6 29. Kh2 c5
30. Qe2 Qg6 31. Re6 Qg7 32. Qh5 Rd5 33. b3 b5 34. Rxa6 Rd6 35. Qxf5+ Qg6 36.
Qxg6+ Kxg6 37. Ra5 Rb6 38. g4 c6 39. Kg3 h5 40. Ra7 hxg4 41. hxg4 Kf6 42. f5
Ke5 43. Re7+ Kd6 44. f6 Rb8 45. g5 Rf8 46. Kf4 c4 47. bxc4 bxc4 48. Kf5 c3 49.
Re3 {1-0 (49) Morphy,P-Loewenthal,J London 1858}) 6... Be7 (6... Nxe4 {die so
genannte Rigaer-Variante führt nach} 7. Re1 d5 8. Nxd4 Bd6 9. Nxc6 Bxh2+ 10.
Kh1 ({entweder zum Remis durch Dauerschach} 10. Kxh2 Qh4+ 11. Kg1 Qxf2+ 12. Kh2
Qh4+ 13. Kg1 Qf2+ 14. Kh2 Qg3+ 15. Kg1 Qf2+ 16. Kh2 Qg3+ 17. Kg1 Qf2+ 18. Kh2
Qh4+ 19. Kg1 Qf2+ 20. Kh2 Qg3+ 21. Kg1 {1/2-1/2 (21) Georgiadis,I (2435)
-Sulskis,S (2596) Plovdiv 2012}) 10... Qh4 {oder zu einem komplizierten Spiel,
wo Weiss zwei leichte Figuren für einen Turm und zwei Bauern besitzt} 11.
Rxe4+ dxe4 12. Qd8+ Qxd8 13. Nxd8+ Kxd8 14. Kxh2 Be6 15. Nc3 c5 16. Bg5+ Kc8
17. Nxe4 b5 18. Rd1 bxa4 19. Rd6 h6 20. Bh4 Ra7 21. Nxc5 Rc7 22. Nxe6 fxe6 23.
Rxa6 Kb7 24. Rxa4 Rxc2 25. Rb4+ Kc6 26. Bg3 Ra8 27. a4 Ra5 28. Kh3 h5 29. Rb8
Kd5 30. b4 Rxa4 31. Rb5+ Kd4 32. Rxh5 Rxb4 33. Rg5 Rb7 34. Be5+ Kd3 35. f3 Ke2
36. Bxg7 Kf1 37. Rg6 Ra7 38. Bf6 Raa2 39. g3 Re2 40. f4 Kf2 41. Kg4 Ra3 42. Bh4
Ra4 43. Kg5 Kf3 44. Kf6 Ra6 45. Kf7 Ra7+ 46. Kf6 e5 47. fxe5 Ra6+ 48. Kf5 Rxg6
49. Kxg6 Rxe5 50. Kf6 Rb5 51. Ke6 Ke4 52. Kf6 Rb6+ 53. Kg5 Ra6 54. Kg4 Rg6+ 55.
Kh3 Kf3 56. Kh2 Re6 57. Bg5 Re2+ 58. Kh3 Re1 59. Kh2 Kg4 60. Bf4 Re2+ 61. Kg1
Kf3 62. Kf1 Re7 63. Kg1 Rh7 64. Bd6 Ra7 65. Bf4 Ra2 66. Bc7 Rd2 67. Bb8 Rg2+
68. Kh1 Kf2 69. g4 Kf3 70. g5 Rb2 71. Bc7 Rc2 72. Bb8 Rc5 73. Bd6 Rxg5 74. Bc7
Rb5 75. Bd6 Kf2 76. Bc7 Rh5+ 77. Bh2 Rg5 78. Bc7 Rg6 79. Bb8 Ra6 80. Bc7 Rh6+
81. Bh2 Kf3 82. Kg1 Rg6+ 83. Kh1 Kf2 84. Bb8 Rg1+ 85. Kh2 Rg8 86. Ba7+ Kf3 87.
Bb6 Rg7 88. Bc5 Rg2+ 89. Kh1 Kg3 90. Bd6+ Kh3 91. Bc5 Rc2 92. Ba7 Rc8 93. Bf2
Rb8 94. Bc5 Rb5 95. Bf2 Rb1+ 96. Bg1 Kg4 97. Kg2 Rb2+ 98. Kh1 Kg3 99. Bc5 Rd2
100. Bb6 Rd1+ 101. Bg1 Rf1 {1/2-1/2 (101) Sanal,V (2418)-Sulskis,S (2567)
Nakhchivan 2013}) 7. Re1 {Als gut spielbar gilt auch 7.e5} (7. e5 Ne4 8. Nxd4
O-O 9. Nf5 d5 10. Nxe7+ Nxe7 11. c3 Nc5 12. Bc2 Bf5 13. Na3 Bxc2 14. Nxc2 Qd7
15. Be3 Ne6 16. f4 f5 17. Nd4 Nc6 18. Nxe6 Qxe6 19. b4 Rfd8 20. Bd4 Rd7 21. a4
Nd8 22. Qd3 Qf7 23. g4 g6 24. Ra2 Ne6 25. Rg2 Rf8 26. Bc5 Nxc5 27. bxc5 fxg4
28. Rxg4 Qf5 29. Qxf5 Rxf5 30. Rb1 c6 31. Kf2 Rdf7 32. Ke3 Kf8 33. a5 g5 34. e6
Re7 35. Rxg5 Rxe6+ 36. Kf3 Rf7 37. Kg4 Re2 38. Rf5 Rg2+ 39. Kf3 Rxf5 40. Kxg2
Rxf4 41. Rxb7 Rc4 42. Rxh7 Rxc5 43. Rc7 Rxc3 44. Ra7 d4 45. h4 c5 46. Rxa6 Ra3
47. Kf2 c4 48. Rc6 c3 49. a6 d3 50. Ke3 d2 51. Ke2 Ra1 {0-1 (51) Mihok,O (2543)
-Kravtsiv,M (2677) Hungary 2018}) 7... O-O ({Beliebter ist} 7... b5 8. Bb3 d6
9. Bd5 Nxd5 10. exd5 Ne5 11. Nxd4 O-O 12. Nc3 Bg4 13. f3 Bd7 14. f4 Bg4 15.
Nce2 Nc4 16. b3 Nb6 17. Nc6 Qd7 18. Bb2 Rae8 19. h3 Bh5 20. Nxe7+ Qxe7 21. g4
Qe3+ 22. Kg2 Qe4+ 23. Kh2 Qf3 24. gxh5 Re3 25. Ng1 Qxf4+ 26. Kh1 Qe4+ 27. Kh2
Qf4+ 28. Kh1 Qe4+ {1/2-1/2 (28) Ter Sahakyan,S (2575)-Akopian,V (2675) Aix les
Bains 2011}) 8. e5 Ne8 9. c3 (9. Nxd4 Nxd4 10. Qxd4 d5 {ist gut für Schwarz})
9... dxc3 10. Nxc3 d6 11. exd6 Nxd6 {Ende Buch} 12. Nd5 {Ende Buch | Erst ab
hier beginnt der eigentliche Kampf der beiden Programme. Jetzt wird auch klar,
weshalb dieses Abspiel den Namen "Spanisches Mittelgambit" trägt, Weiss hat
einen Bauern geopfert, freies Figurenspiel und droht nun Figurengewinn durch
Lxc6 bxc6, Sxe7+. Da Schwarz seinen Le7 vor dem Abtausch des weissen Springers
nicht wird schützen können, verbleibt Weiss hernach mit dem starken
Läuferpaar, was den geopferten Bauer kompensiert.} Bf6 (12... Be6 13. Bxc6
bxc6 14. Nxe7+ Qxe7 15. Ng5 Qf6 16. Nxe6 fxe6 17. Qe2 Rf7 18. f3 Nf5 19. Qxe6
Qd4+ 20. Kh1 Rb8 21. Qxc6 h6 22. Qe4 Qf2 23. b3 Rd8 24. Be3 Nxe3 25. Qxe3 Qxe3
26. Rxe3 Rd2 27. b4 Rf4 28. a3 Rc4 29. h3 Rcc2 30. Rg1 c5 31. bxc5 Rxc5 32. Re4
Ra2 33. Ra4 a5 34. h4 h5 35. Kh2 Kh7 36. Kh3 Kh6 37. Rb1 Rcc2 38. Rb6+ g6 39.
g4 Rh2+ 40. Kg3 Rag2+ 41. Kf4 Rxh4 42. Rxa5 {1/2-1/2 (42) Timman,J (2620)
-Beliavsky,A (2620) Moscow (Russia) 1981}) 13. Bf4 {Weiss lässt den Bauern b2
einstehen, hat aber eine Schwäche in der schwarzen Stellung entdeckt.
Nämlich die unsichere Stellung des Springers d6, der nach Beseitigung der
Deckung durch den Bauern c7 mittels dem Scheinopfer Sd5xc7 und hernach Lf4xd6
erobert werden könnte.} Bg4 $6 {Schwarz schenkt der besagten Drohung
komischerweise keine Beachtung.} ({a)} 13... Ne8 $11 {Deckt alles und Weiss
bliebe ein positioneller Vorteil nach} 14. Bxc6 bxc6 15. Nxf6+ Nxf6 16. Qc2 (
16. Qxd8 Rxd8 17. Bxc7 Rd5 18. Rac1 Bd7 $14) 16... Nd5 17. Bg3 Bb7 18. Ne5 Nb4
19. Qc3 Nd5 20. Qb3 $14) ({b)} 13... Bxb2 {ist wenig gut als 13...Se8} 14. Rb1
Bf6 15. Nxc7 Qxc7 16. Bxd6 Qd8 17. Bxf8 Qxd1 18. Rbxd1 Kxf8 19. Bxc6 bxc6 20.
Ne5 c5 21. Nd7+ Bxd7 22. Rxd7 $16 {und Schwarz wird hart ums Remis kämpfen
müssen}) 14. Nxc7 $6 {Nur die zweitbeste Wahl.} (14. Bxc6 $1 {war die exakte
Fortsetzung} Bxf3 15. gxf3 bxc6 16. Nxc7 Qxc7 17. Bxd6 Qa5 18. Bxf8 Rxf8 19.
Qd6 Bxb2 20. Rab1 g6 21. Qxc6 Kg7 22. Red1 {und auch hier hat Schwarz einen
mühsamen Kampf ums Überleben zu führen}) 14... Qxc7 $6 {Danach geht die
weisse Uhr wieder richtig.} (14... Nd4 $1 15. Nxa8 Nc4 $1 16. Rb1 Qxa8 {
war die grosse Chance auf einen fast ausgeglichenen Kampf}) 15. Bxd6 $16 Bxf3
16. gxf3 ({Bitte nicht} 16. Bxc7 $6 Bxd1 17. Raxd1 Bxb2 $11 {und Weiss hat
nichts mehr}) 16... Qb6 17. Bxf8 Rxf8 18. Bxc6 Qxc6 {Der Pulverdampf hat sich
verzogen. Weiss hat einen Turm für eine Leichtfigur, bzw. hat die Qualität
gewonnen. Die zersplitterte weisse Bauernstruktur scheint in der vorliegenden
Stellung keine genügende Kompensation zu sein.} 19. Qb3 Rc8 20. Rad1 g6 21.
Kg2 b5 22. Qa3 {Etwas genauer 22.Te2} Ra8 {Es gab keinen Grund, den Turm auf
ein wesentlich schlechteres Feld zu stellen.} 23. b3 Qc2 24. Qc1 {Weiss hat
nun deutlichen bis entscheidenden Vorteil.} Qf5 (24... Qxa2 $4 {scheitert
natürlich am Gewinnzug} 25. Qc6) 25. Qc6 Rc8 26. Qxa6 Qg5+ 27. Kh1 Qf5 28. f4
$6 (28. Qb7 {war deutlich stärker}) 28... Kg7 29. a4 $2 {Damit wirft Weiss
seine Gewinnstellung in den Papierkorb.. Richtig war 29.Db5 +/- bis +-} bxa4 $2
{Schwarz packt seine Chance nicht, die in 29...Tc2!! = bestand, aber das zu
berechnen übersteigt natürlich das Können der beiden Oldies.} (29... Rc2 $11
{Ausgleich nach} 30. Qxb5 (30. Qd6 bxa4 31. bxa4 Rxf2 32. Re8 Kh6 33. Qf8+ Bg7
$11) 30... Qxf4 31. Qd3 Qxf2 32. Qg3 Qc5 33. Rd3 Bc3 34. Ree3 Bd4) 30. bxa4 (
30. Qxa4 $16 {ist genauer}) 30... Rc2 (30... Rc3 {minimiert die weissen
Gewinnchancen} 31. Qd6 Qg4 32. Rd3 Rxd3 33. Qxd3 Qxf4) 31. Qd3 $1 {Sehr gut:
Da Schwarz Damentausch nicht zulassen darf, wird seine Dame vom Angriff auf f4
weggelockt.} Qc5 32. Qe3 {Droht Dxc5 und aus.} Qc6+ 33. Qe4 Qc5 34. Rf1 (34.
Re2 {war natürlich bedeutend aktiver} Rc4 35. Qd5 $16) 34... Rc4 $14 35. Qa8
$6 (35. Qd5 $14 {war vorzuziehen.} Qa3 36. Rd3 (36. Qxc4 Qf3+ 37. Kg1 Qg4+ 38.
Kh1 Qf3+ 39. Kg1 Qg4+ 40. Kh1 Qf3+ $11) 36... Qxa4 37. f5) 35... Rxf4 $11 {
Die Stellung ist nun ausgeglichen. Weiss hat eine geschwächte Königsstellung
und dort anfällige Bauern; auch droht der schwarzfeldrige Läufer unter
Umständen stark in den Kampf gegen den weissen König einzugreifen. Weiss hat
aus diesen Gründen keine freie Hand und kann nicht viel tun.} 36. f3 Qc2 37.
Rc1 (37. a5 Rh4 38. Qb8 Rh5 {droht ...Le5} 39. Rde1 Qa2 40. Qf4 Qxa5 $11) 37...
Qxa4 $6 {Damentausch kann grundsätzlich nicht im Interesse von Schwarz liegen.
Auch wenn im vorliegenden Fall es sehr schwierig für Weiss sein dürfte, sein
kleines materielles Übergewicht an einem Flügel zu realisieren.} (37... Qa2 {
hält die Spannung aufrecht.} 38. Qc6 Rxa4 39. Qc2 Qa3 40. Qc5 Qd3 $11) 38. Qxa4
Rxa4 {Endspiel KTT-KTL} 39. Rc2 Be5 40. Rd1 Rh4 41. Rd7 Rh3 42. Rf2 Bf4 {
Weiss ist am Königsflügel völlig blockiert. Die beiden Bauern f3 und h2
stehen unter Attacke. Der Tf2 hat ausser f1 kein einziges vernünftiges Feld,
der Bauer h2 kann nicht ziehen, ebensowenig der weisse König, weil Kg2 Txh2
keine Option darstellt. Sobald Schwarz seinen Lf4 mit g5 gedeckt hat, können
der zweite weisse Turm und der schwarze König hin- und herziehen, ohne dass
etwas passieren wird. Die einzige Chance von Weiss liegt darin, seinen Td7 auf
die 3. Reihe zu bringen, um hernach den Tf2 von seiner Verteidigungsaufgabe zu
lösen und zu schauen, ob diese zwei Türme dem Gegner doch noch irgendwie weh
tun könnte.} 43. Re7 Kf6 44. Rb7 g5 45. Rb6+ Kf5 46. Rb3 Kg6 47. Rc2 h5 48.
Ra3 g4 {Das scheint zu funktionieren, obwohl mir eine rein abwartende Haltung
von Schwarz besser gefallen hätte.} 49. Ra6+ Kg5 50. fxg4 hxg4 {Jetzt liegt ..
.g4-g3 auf dem Präsentierteller} 51. Ra7 f5 52. Rg7+ Kf6 53. Rb7 Be5 54. Rb5 {
Schwarz muss nun Tc6+ beachten.} f4 55. Re2 Rh5 56. Rb6+ Kf7 57. Rd2 {Es ist
schlicht nicht zu sehen, wie Weiss irgendwo Fortschritte machen könnte.} f3
58. Rb3 Bf4 59. Rc2 Rd5 60. Rb1 Kf6 61. Rcb2 Be5 62. Rf2 Bd4 63. Rd2 Kf5 64.
Rdd1 (64. Rb4 Ke5 65. Rb3 Bc5 66. Rxd5+ Kxd5 $11 {Diese Stellung ist klar
Remis.}) 64... g3 {Schwarz droht Matt mit g2} 65. hxg3 Kg4 66. Rd2 (66. Kh2
Rh5#) 66... Rh5+ 67. Rh2 {Und Tb4 würde nun gewinnen.} Ra5 68. Rh6 (68. Rh4+
Kxg3 69. Rxd4 $4 (69. Rh6 $11) 69... Rh5+ 70. Kg1 f2+ 71. Kf1 Rh1+ 72. Ke2 Rxb1
) 68... Kxg3 69. Rg6+ Kf4 (69... Kf2 {genügt ebenfalls zum Ausgleich} 70. Rh6
Ra1 71. Rxa1 Bxa1 $11) 70. Rh6 f2 71. Kh2 Kf3 72. Rh3+ Ke2 73. Kg2 Rf5 74. Rhh1
Rg5+ 75. Kh3 Kf3 {Droht wieder einmal Matt, dieses Mal mit ...Th5#} 76. Rb3+
Be3 77. Rb4 Rh5+ 78. Rh4 Rxh4+ 79. Kxh4 Kg2 80. Rd1 Bf4 81. Kh5 Be5 82. Rd2
1/2-1/2


Geändert von applechess (22.03.2018 um 10:41 Uhr)
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Folgende 6 Benutzer sagen Danke zu applechess für den nützlichen Beitrag:
breizatao (29.03.2018), Egbert (21.03.2018), Hartmut (21.03.2018), marste (22.03.2018), MaximinusThrax (21.03.2018), RetroComp (21.03.2018)
  #39  
Alt 21.03.2018, 21:28
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: Match 120'/40 Elite V6 - Portorose 68020

Ja, das Spanische Mittelgambit spielen Almeria & Co. als weißer auch sehr gerne aber auch der Elite V6 wie eben gesehen. Morphy spielte gerne offene Stellungen ( nach rascher Entwicklung ) das kam seinem Naturell am ehesten entgegen, das nur am Rande.


Grüße
Otto
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein)
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Folgender Benutzer sagt Danke zu MaximinusThrax für den nützlichen Beitrag:
applechess (21.03.2018)
  #40  
Alt 23.03.2018, 18:40
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AW: Match 120'/40 Elite V6 - Portorose 68020

Match 120'/40, 10. Partie, ECO B40: Sizilianisch (Klassisches System mit e7-e6) | Bediener: Rolf Bühler | Resultat: Portorose 68020 (Weiss) gewinnt | Stand: 5,5:4,5 (+4 -3 =3) für den Elite V6 | Sehr frühzeitig fällt der Elite V6 aus dem Buch, hält aber bis zum 7. Zug noch mit. Trotzdem ist es Weiss, der im Mittelspiel sich Chancen auf deutlichen Vorteil hätte erspielen können. Nach einer mit 22...Txd4 interessant eingeleiteten Abwicklung hat Schwarz drei Bauern für eine Leichtfigur. Und als Weiss in der Folge nicht konsequent genug agiert, dreht sich das Blatt und der Elite V6 erhält mehrere Male klare Gewinnchancen, die er allesamt in den Sand setzt. Ab dem 50. Zug ist es aber Schwarz, der sich Sorgen um den Ausgleich machen muss. So genügt dann eine verpasste Chance, um die Partie schlussendlich noch recht unverdient zugusten des Mephisto Portorose 68020 zu drehen.

[Event "Elite V6_Portorose 68020"]
[Site "Zurich SUI"]
[Date "2018.03.18"]
[Round "10"]
[White "Mephisto Portorose 68020"]
[Black "Fidelity Elite V6"]
[Result "1-0"]
[ECO "B40"]
[WhiteElo "2118"]
[BlackElo "2107"]
[Annotator "K. Utzinger"]
[PlyCount "145"]
[EventDate "2018.03.18"]

1. e4 c5 {Match 120'/40, 10. Partie, ECO B40: Sizilianisch (Klassisches System
mit e7-e6) | Bediener: Rolf Bühler | Resultat: Portorose 68020 (Weiss)
gewinnt | Stand: 5,5:4,5 (+4 -3 =3) für den Elite V6 | Sehr frühzeitig
fällt der Elite V6 aus dem Buch, hält aber bis zum 7. Zug noch mit. Trotzdem
ist es Weiss, der im Mittelspiel sich Chancen auf deutlichen Vorteil hätte
erspielen können. Nach einer mit 22...Txd4 interessant eingeleiteten
Abwicklung hat Schwarz drei Bauern für eine Leichtfigur. Und als Weiss in der
Folge nicht konsequent genug agiert, dreht sich das Blatt und der Elite V6
erhält mehrere Male klare Gewinnchancen, die er allesamt in den Sand setzt.
Ab dem 50. Zug ist es aber Schwarz, der sich Sorgen um den Ausgleich machen
muss. So genügt dann eine verpasste Chance, um die Partie schlussendlich noch
recht unverdient zugusten des Mephisto Portorose 68020 zu drehen.} 2. Nf3 e6 {
Ende Buch} 3. Be2 {Eine zahme Fortsetzung, mit der Weiss gemäss Statistik
bescheidene Erfolge aufweist: CB LiveBook=53% aus 103 Partien, CB Online
DB=38% aus 910 Partien, CB Opening Encyclopedia 2017=38% aus 693 Partien, FS
CD 2017=43% aus 92 Partien. Der grösste Nachteil dieses Systems liegt darin,
dass nun Schwarz bestimmt, wo es lang geht. Allerdings sind Übergänge zum
normalen Aufbau mit 3.d4 cxd4 4.Sxd4 noch immer möglich.} Nc6 4. O-O {Damit
verzichtet Weiss endgültig auf einen normalen Sizilianer.} Nf6 5. Nc3 ({Nach}
5. e5 Ng4 {wird der Bauer e5 erobert}) 5... d5 {Mit diesem Zug zeigt Schwarz,
dass er seinerseits nichts von einem normalen Sizilianer hält. Angesichts der
Drohung ...d5xe4 und dem Raum greifenden Vorstoss ...d4 ist das Schlagen auf
d5 für Weiss nun Pflicht.} 6. exd5 exd5 7. d4 {Ende Buch | Von hier ab sind
beide Programme auf sich selbst gestellt. Beide Parteien haben keine
Entwicklungsprobleme. Es gibt momentan nur eine offene Linie. Schwarz könnte
durch c5xd4 die halb-offene c-Linie für seinen Turm bekommen, würde sich
dabei aber den isolierten Bauern d5 einhandeln, den Weiss auch selbst via
d4xc5 erzwingen könnte, sich das aber gut überlegen müsste, um nicht sofort
mit dem gegnerischen Vorstoss d5-d4 bedrängt zu werden. Wie soll nun Schwarz
fortsetzen, ist hier die wichtigste und gar nicht einfach zu beantwortende
Frage, hängt doch vieles auch vom persönlichen Geschmack ab. Zu untersuchen
sind folgende Fortsetzungen: A) 7...Le7 Ein normaler und guter Entwicklungszug,
der die e-Linie schliesst und die kurze Rochade vorbereitet. Das kann nicht
schlecht sein. Der einzige kleine Nachteil, dass der Läufer nach d4xc5 ein
Tempo verlieren müsste. Das wäre allerdings nicht mit einem Nachteil
verbunden, stünde der Läufer auf c5 doch recht stark. | B) 7...cxd4 Schwarz
ist bereit, sich mit dem isolierten Bauern d5 und der damit verbundenen
langfristigen Schwäche abzufinden, öffnet dem Damenturm die halboffene
c-Linie und besitzt durch die Beherrschung der Punkte c4 und vor allem e4 in
der gegnerischen Bretthälfte etwas mehr Raum im Zentrum. Eine Variante für
aktiv eingestellte Spieler. | C) 7...Le6 Festigt den Bauern d5, macht das Feld
c8 frei für Ta8-c8 mit der Idee, von einmal c5xd4 und dem Vorteil, auf d4xc5
Lxc5 kein Tempo für den Läufer verlieren zu müssen. | D) 7...c4 Schliesst
das Zentrum ab, das in ähnlichen Stellungen nicht so gut ist, solange Weiss
den Hebel e2-e4 zur Verfügung hat, was hier allerdings nicht der Fall ist.
Ferner wird die Bewegungsfreiheit des weissen Le2 vorderhand eingeschränkt.
Die beste Antwort darauf ist bis heute offenbar noch nicht gespielt worden | E)
7...h6 Verzögert die Entwicklung, verhindert jedoch die lästige Fesslung
Lc1-g5, was zusammen mit dem späteren d4xc5 den schwarzen d5-Bauern schwer
bedrängen würde. Der weitere Plan bestünde nach beendeter Entwicklung auch
hier wohl in c5xd4. FAZIT: Es ist sehr schwierig, sich für einen Zug zu
entscheiden und die verschiedenen Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen.
Ohne seriöse Partievorbereitung ginge in dieser Position viel Bedenkzeit
verloren, falls man sich bei derartigen Entscheidungen nicht einfach auf sein
Bauchgefühl verlässt und sich rasch für eine Antwort durchringt.} c4 ({a)}
7... Be6 8. Re1 Be7 9. Be3 c4 10. Ne5 O-O 11. Bf3 Qb6 12. b3 Bb4 13. Na4 Qc7
14. c3 Bd6 15. Bf4 Rfe8 16. Bg3 b5 17. Nc5 Bf5 18. Nxc6 Qxc6 19. Rxe8+ Rxe8 20.
b4 Bxg3 21. hxg3 Qc8 22. a4 bxa4 23. Qxa4 Re7 24. Qd1 Bg4 25. Qd2 Bxf3 26. gxf3
Qf5 27. Kg2 h5 28. Rh1 g5 29. b5 Kg7 30. Rg1 Re8 31. Ra1 h4 32. Rh1 Kg6 33. Na6
hxg3 34. fxg3 Qd3 35. Qxd3+ cxd3 36. Rd1 Re2+ 37. Kg1 d2 38. Kf1 Re3 39. Kf2
Rxc3 40. g4 Rb3 41. Rxd2 Rxb5 42. Ra2 Kg7 43. Rc2 Ra5 44. Nb8 Ra4 45. Nc6 a5
46. Rc5 Ra2+ 47. Ke3 a4 48. Ne7 Kf8 49. Nxd5 {1/2-1/2 (49) Staniszewski,J
(2483)-Rhodes,J (2444) ICCF 2011}) ({b)} 7... cxd4 8. Nb5 Bc5 9. Nbxd4 O-O 10.
Be3 Bb6 11. c3 Re8 12. Re1 Bg4 13. Qb3 Na5 14. Qa4 Rc8 15. Bb5 Re4 16. Nd2 Re7
17. h3 Bd7 18. Bg5 Bxb5 19. Qxb5 h6 20. Bxf6 Rxe1+ 21. Rxe1 Qxf6 22. Qxd5 Rd8
23. Qb5 Bxd4 24. cxd4 Nc6 25. Nf3 g6 26. Qxb7 Nxd4 27. Nxd4 Qxd4 28. Qb5 Kg7
29. b3 Rd5 30. Qe2 a5 31. Qe4 Qd2 32. Re2 Qc1+ 33. Kh2 Qc5 34. g3 Qd6 35. Kg2
h5 36. h4 Qc5 37. Qe3 Qc6 38. Qf3 Qc5 39. Qe4 Qd6 40. Qf3 Rd3 41. Qe4 Rd5 42.
Qc2 Rc5 43. Qb2+ Kh7 44. Kh2 Qc6 45. Re7 Kg8 46. a3 Rf5 47. Re5 Rf3 48. Rxa5
Kh7 49. b4 Rd3 50. Qe2 Rb3 51. Rc5 Qf6 52. Rc4 Rf3 53. Kg2 Rxa3 54. Rf4 Qc6+
55. Qe4 Qd7 56. Rf3 f5 57. Qe2 Qb7 58. b5 Rb3 59. b6 Rc3 60. Qd1 Ra3 61. Qe2
Rb3 62. Qd1 Rxb6 63. Kh2 Rb1 64. Qe2 Rb2 65. Qe5 Rb5 66. Qe3 Rb1 67. Qe2 Ra1
68. Qe5 Rd1 69. Qe2 Rb1 70. Qe3 Kg7 71. Qe5+ Kf7 72. Qc3 Qe4 73. Qe3 Qc2 74.
Qa7+ Kg8 75. Ra3 Qc6 76. Qa6 Qc1 77. Qa8+ {1/2-1/2 (77) Yemelin,V (2516)
-Miezis,N (2527) Jyvaskyla 2006}) 8. Bg5 {Entwicklung mit der Drohung a) Lxf6
Dxf6, Sxd5 mit Bauerngewinn oder b) Lxf6 gxf6 mit Zersplitterung der schwarzen
Bauernstruktur am Königsflügel} ({a)} 8. Ne5 Be7 9. Bf3 O-O 10. Re1 h6 11. a3
Re8 12. Bf4 Bf5 13. Qd2 Bf8 14. h3 a6 15. Rad1 Ne7 16. g4 Be6 17. Bg3 b5 18.
Bg2 Qb6 19. f4 Rad8 20. Qf2 Bc8 21. Bh4 {1/2-1/2 (21) Predojevic,B (2614)
-Banusz,T (2608) Ruma 2017}) ({b)} 8. Bxc4 $5 {ist ein höchst interessanter
Vorschlag der heutigen Spitzenengines und es sieht so aus, als ob diese
theoretische Neuerung gar nicht so übel ist.} dxc4 9. d5 Nxd5 (9... Na5 $6 10.
Re1+ Be7 11. d6 Be6 12. Bf4 $16) 10. Qxd5 Qxd5 (10... Be6 11. Qb5 $14) 11. Nxd5
Bd6 12. Nd2 c3 13. Ne4 Be5 (13... cxb2 $2 14. Bxb2 $18) 14. Nexc3 $16) 8... Be7
9. b3 {Will den Bauerntausch erzwingen, wonach der weisse Läufer e2 wieder
seine Bewegungsfreiheit zurückerlangt.} h6 10. Bh4 {Vorteilhaft für Weiss
war das Schlagen Lxf6. Der Rückzug nach h4 sollte sich als weniger optimal
erweisen.} (10. Bxf6 Bxf6 11. bxc4 dxc4 12. Bxc4 Nxd4 13. Nxd4 Qxd4 14. Qe2+
Be6 15. Bxe6 O-O 16. Nb5 (16. Nd5 fxe6 17. Qxe6+ Kh8 18. Rae1 $14) 16... Qc5
17. Rad1 fxe6 18. Qxe6+ Kh8 $14) 10... Be6 {Mit 10...g5 hätte Schwarz die
Initiative an sich reissen können.} (10... g5 11. Bg3 Qa5 12. Na4 Ne4 13. c3
b5 14. Ne5 Nxe5 15. Bxe5 O-O 16. Nc5 Nxc3 17. Qc2 Nxe2+ 18. Qxe2 Qb6 $15 {
und Schwarz steht eine Spur besser}) 11. bxc4 dxc4 12. Rb1 {Es ist immer gut,
seine Figuren aktiv einzusetzen und Türme auf offene oder halb-offene Linien
zu stellen. Nun ist der Bauer b7 angegriffen. Erstaunlicherweise verteidigen
die heutigen Spitzenengines diesen Bauern nicht und plädieren für 12...0-0
oder 12...Sd5. Dieses Verhalten ist für Menschen selbst auf den zweiten Blick
nicht ganz erklärbar und die dargebotenen Varianten einigermassen unklar.} Qa5
({Stockfish 9 64 POPCNT:} 12... O-O 13. Rxb7 Re8 14. Qd2 Bb4 15. Bxf6 Qxf6 16.
Ne5 Bxc3 17. Qxc3 Bd5 18. Rc7 Nxe5 19. dxe5 Qxe5 20. Qxe5 Rxe5 21. Bg4 f5 22.
f4 Ree8 23. Bxf5 Re2 24. Rd1 Rxg2+ 25. Kf1 Bf3 26. Bc8 Bxd1 27. Kxg2 Bxc2 28.
Be6+ Kh7 29. Kf3 Bd3 30. Bxc4 Bxc4 31. Rxc4 Rd8 32. Ra4 Rd7 33. f5 Kg8 34. Ke4
Kf7 35. Ra6 Kf8 36. Ke3 Kf7 37. Kf2 Re7 38. a4 Rd7 39. Ke3 Re7+ 40. Kd3 Rc7 41.
Kd4 Ke7 {0.08/45}) ({Komodo 11.2.2 64-bit:} 12... Nd5 13. Bxe7 Ncxe7 14. Qd2
Nxc3 15. Qxc3 Qc7 16. d5 Nxd5 17. Qxg7 O-O-O 18. Nd4 Rhg8 19. Nxe6 Rxg7 20.
Nxc7 Nc3 21. Rbe1 Nxe2+ 22. Rxe2 Kxc7 23. Rb1 f6 24. g3 Kc6 25. a4 a6 26. Re4
Kc5 27. Rf4 Rf7 28. Kg2 f5 29. a5 Rd2 30. c3 Rd3 31. Rf3 Rd6 32. Rb4 b5 33.
axb6 Rxb6 34. Rxb6 Kxb6 35. Rf4 Kc5 {0.21/37}) ({Houdini 6.02 x64-pext:} 12...
Nd5 13. Bxe7 Ncxe7 14. Nxd5 Bxd5 15. Ne5 Rc8 16. c3 O-O 17. Re1 Rc7 18. Ng4 Be4
19. Rc1 Nd5 20. Ne5 b5 21. Bf1 Nf6 22. a4 a6 23. Ra1 Qd6 24. axb5 axb5 25. Ra5
Rb8 26. Qa1 Bd5 27. Rb1 b4 28. Rxb4 Rxb4 29. cxb4 c3 30. Rc5 Ne4 31. Bd3 Nxc5
32. bxc5 Rxc5 33. Nxf7 Bxf7 {0.07/36}) 13. Bxf6 Bxf6 14. Ne4 $1 {Eine starke
Riposte in der richtigen Annahme, dass die schwarze Dame mit ...Dxa2 nicht
zugreifen sollte.} O-O-O (14... Qxa2 $2 {ist eine Verlustvariante nach} 15.
Nxf6+ gxf6 16. d5 O-O-O 17. Qc1 $18 {und Weiss gewinnt angesichts der
Doppeldrohungen dxc6 oder dxe6 bzw. Ta1 mit Damengewinn.}) 15. c3 Be7 {Dass
die schwarze Dame auf a2 nicht zugreift, finde ich doch einigermassen
erstaunlich. Eine direkte Widerlegung ist nicht ersichtlich und die Varianten
mit deutlichem Vorteil für Weiss gehen 18 Halbzüge und tiefer.} (15... Qxa2
$2 {ist auch jetzt noch verboten wegen} 16. Nc5 Rd5 17. Nxe6 (17. Ra1 {ist
weniger klar} Qb2 18. Nxe6 fxe6 19. Bxc4 Rd6 20. Qd3 Qb6 21. Rfb1 Qc7 $16)
17... fxe6 18. Nd2 Rxd4 19. cxd4 c3 20. Qb3 Qxb3 21. Nxb3 Nxd4 22. Nxd4 Bxd4
23. Bg4 Kc7 24. Bxe6 $16 {Weiss steht deutlich besser, aber die Verwertung des
Vorteils ist alles andere als einfach, vor allem für Computerprogramme aus
dem Jahre 1989.}) 16. Qc2 ({Mit} 16. Ned2 $16 {hält Weiss seinen deutlichen
Vorteil fest}) 16... Kb8 17. Nfd2 Qa6 18. Ng3 g6 {Nimmt dem gegnerischen
Springer g3 die schönen Felder f5 und h5 weg. Weiss steht noch immer etwas
besser, wobei vor allem der leicht angreifbare Bauer c4 Schwarz zur
Aufmerksamkeit zwingt.} 19. a4 {Dazu bestand kein Anlass, zumal damit nur das
Feld b3 geschwächt wird.} h5 (19... Na5 {scheint die zweckmässigste Wahl,
was den Bauern c4 verteidigt und nach einem Wegzug des Sd2 die Besetzung des
Vorpostens b3 ermöglicht; ferner lässt sich} 20. Rb5 {mit} Bd7 {beantworten}
21. Nxc4 Nxc4 22. Bxc4 Bxb5 23. axb5 {womit die schwarze Stellung eine gewisse
Erleichterung erfahren hat}) 20. Rb5 h4 {Die konsequente Fortsetzung.} 21. Nge4
h3 $2 {Nicht gut, aber Weiss verpasst es, darauf mit 22.Sxc4 einen deutlichen
Vorteil zu erlangen.} 22. g3 $2 (22. Nxc4 Bxc4 23. Bxc4 b6 24. Rfb1 Qb7 25.
Bxf7 $18 {weisse Gewinnstellung}) 22... Rxd4 $5 {Eine höchst interessante und
überraschende Entgegnung, die da der Elite V6 aus dem Hut zaubert und die
weissen Gewinngelüste relativiert.} 23. cxd4 {Das war zu erwarten, aber die
Annahme des schwarzen Opfers ergibt nur Ausgleich.} (23. Rfb1 $16 {Dieser
giftige Zwischenzeit, der cxd4 und Txb7 droht, wäre noch immer zum Vorteil
von Weiss ausgefallen.}) 23... Nxd4 {Dieser Doppelangriff auf den Tb5 und den
Le2 bildet die schwarze Pointe der Kombination.} 24. Qd1 Nxb5 25. axb5 Qxb5 {
Eine äusserst interessante Konstellation hat sich ergeben. Der schwarze
c-Bauer ist bereits weit vorgedrungen. Zudem verfügt Schwarz über das
Läuferpaar und geniesst wohl auch etwas Raumvorteil. Der h3-Bauer engt die
weisse Königsstellung ein, verhindert aber auch, dass auf der h-Linie dem
weissen König etwas droht. Weiss besitzt eine Figur für drei Bauern, was
normalerweise für die Partei mit der Figur ein Plus darstellt. Ob dies auch
auf die vorliegende Stellung zutrifft, bezweifle ich, denn für einen Kampf am
Damenflügel - dort, wo die drei verbundenen schwarzen Bauern stehen - fehlt
dem Weissen das Angriffspotenzial, z.B. ist ein Turm bereits verschwunden und
somit keine Turmverdopplung mehr möglich. Und die Kraft des gegnerischen
Läuferpaars sollte nicht unterschätzt werden. Gerne werden solch unklare
Stellungen als dynamisch ausgeglichen benannt, wobei meistens derjenige
Spieler gewinnt, der am Spieltag besser drauf ist.} 26. Qa1 Rc8 27. Bf3 Qd7 28.
Rb1 Rc7 29. Qe5 Qd5 30. Qh8+ Bc8 31. Qc3 Qd3 {Statt den Damentausch anzubieten,
entkorken die Engines die interessante Fortsetzung 31...f5 als vorteilhaft
für Schwarz, wobei gar der Bauer h3 geopfert wird.} (31... f5 32. Ng5 Qd6 33.
Nxh3 Bf6 34. Qc2 c3 35. Nb3 g5 $17) 32. Qxd3 cxd3 {Nach dem Damentausch muss
Schwarz definitiv keinen Angriff auf seinen König mehr befürchten.} 33. Nf1
a5 {Dass das amerikanischen Programm seinen Freibauern in Bewegung setzt, ist
sicher keine Überraschung. Aber auch objektiv ist der Zug gut, denn mit
Nichtstun würde er nur dem Gegner entgegenkommen.} 34. Rb3 $2 {Das hätte
bösen enden können, denn Schwarz ist nicht verpflichtet, den angegriffenen
Bauern zu decken, sondern sollte die Kraft seines Freibauern auf der a-Linie
in die Waagschale werfen.} Rd7 $2 {Schade um die verpasste Chance mit 34...a4
-+} (34... a4 35. Rxd3 a3 36. Nc3 Bf5 37. Re3 Be6 38. Nb5 Rc1 39. Nxa3 Bxa3 40.
Be2 (40. Rxa3 Bc4 $19) 40... Bc5 $19 {und Schwarz steht prächtig; gegen den
Druck der schwarzen Figuren gibt es keine Verteidigung mehr}) 35. Ned2 $6 {
Hier war 35.Sc3 notwendig, denn nun ist Schwarz wieder gewaltig am Drücker.}
a4 {Langsam wird der freche Freibauer echt lästig.} 36. Rb5 a3 37. Bd5 $2 {
Besser 37.Sc4 und ein Fragezeichen deshalb, weil danach die Partie für Weiss
eigentlich veloren ist bzw. wäre.} Bg5 {Mit dem Qualitätsopfer 37...Txd5!!
hätte Schwarz alles klar machen können. Zum Glück verbleibt Schwarz auch
nach dem Textzug deutlich im Vorteil.} (37... Rxd5 $3 38. Rxd5 a2 39. Ra5 Be6 {
Schwarz steht auf Gewinn, denn gegen die Drohungen ...Lf6 und ...Lb4 nebst ...
Lc3 gefolgt von a1D gibt es nichts mehr.} 40. Ne4 Bb4 41. Ra4 f5 $19 42. Ned2
Bc3 $19) 38. Bc4 Bxd2 {Die Hergabe des starken Läuferpaars tut weh. Die
konkrete Analyse zeigt jedoch, dass Schwarz auch danach weiterhin das Sagen
hat.} 39. Nxd2 Re7 40. Rb1 Bf5 {Dass der Elite V6 erneut eine
Gewinnmöglichkeit nicht beachtet, darf man ihm wegen der zu tiefen Variante
kaum ankreiden.} (40... Be6 41. Bb5 a2 42. Ra1 Rc7 43. Kf1 Rc3 44. Ba4 Kc7 45.
Bd1 Bd5 46. Ke1 b5 47. Nf3 Bxf3 48. Kd2 b4 49. Bxf3 Rc2+ 50. Kxd3 Rc3+ 51. Kd4
Rxf3 52. Rxa2 Kb6 53. Kc4 b3 54. Rb2 Ka5 55. Rxb3 Rxf2 56. Rb7 Rxh2 57. Kc5
Rc2+ 58. Kd4 Rg2 59. Ra7+ Kb6 60. Ra1 Rxg3 $19 {schwarze Gewinnstellung}) 41.
Ra1 g5 42. g4 Bg6 (42... Bxg4 {scheitert an} 43. Bxd3 Rd7 44. Rxa3) 43. Kf1 (
43. Nf1 Re4 44. Ne3 $11) 43... Re2 44. Nb1 $2 {Widerstand war noch mit 44.Txa3
zu leisten, denn nach dem Textzug müsste es für Weiss rapide abwärts gehen.}
(44. Rxa3 Rxd2 45. Ke1 Re2+ 46. Kf1 Re5 47. Bxd3 b5 48. Be2 b4 49. Rxh3 {
und Schwarz hat das bessere Endspiel}) 44... a2 45. Bxa2 {Eine brauchbare
Alternative ist nicht zu sehen.} (45. Rxa2 $2 Rc2 46. Nd2 Rc1#) 45... Re4 $2 {
Der Elite V6 ist am heutigen Tag gar nicht auf der Höhe. Hier stand erneut
ein dieses Mal aber einfacher Gewinn zur Verfügung.} (45... Be4 46. Nc3 Bg2+
47. Kg1 Rc2 48. Bd5 Rxc3 49. Bxg2 hxg2 $19) 46. Bb3 Rxg4 {Jetzt herrscht
wieder materielles Gleichgewicht mit weisser Leichtfigur gegen drei Bauern.}
47. Nd2 Rd4 (47... Rg2 {funktioniert nicht zur Eroberung des Bauern h2} 48. Bd5
Rxh2 49. Kg1 Rg2+ 50. Bxg2 hxg2 51. Kxg2 $18 {Weiss gewinnt}) 48. f3 Rd7 49.
Re1 Kc7 50. Kf2 {Die Lage hat sich in den letzten Zügen komplett geändert.
Nun ist es Schwarz, der ums Remis kämpfen muss.} b5 $2 {Hat der Elite V6
einen Whisky zu viel getrunken: Unglaublich, dieser Vorstoss, der nach der
folgenden Antwort einfach einen Bauern einstellt.} 51. Re5 {Es ist doch nicht
möglich, dass Schwarz diese Antwort mit Angriff auf zwei Bauern nicht
beachtet hat.} f6 52. Rxb5 Re7 53. Kg3 $2 {Dem Eindringen des schwarzen Turms
auch e2 hätte der Portorose 68020 mit 53.Ld1 begegnen sollen.} Re2 54. Nc4 Be8
$2 {Ein weiteres Manöver des Programms von Dan & Kathe Spracklen, das Kritik
verdient; 54...Lf7 war schlicht und einfach bedeutend besser.} 55. Rc5+ Kd8 56.
Kxh3 $6 (56. Nb6 $1 $16 {was ...Ld7 und dann ...f5 verhindert, war deutlich
stärker}) 56... Bd7+ 57. Kg3 Be6 $2 {Verpasst einmal mehr eine Chance, zwar
dieses Mal nicht zum Gewinn, sondern zum wahrscheinlich noch immer möglichen
Remis.} (57... f5 58. f4 gxf4+ 59. Kxf4 Rxh2 60. Rd5 Ke7 61. Ne5 Ba4 62. Bc4 d2
63. Nf3 d1=Q 64. Rxd1 Bxd1 65. Nxh2 $11 {Remis}) 58. h4 gxh4+ 59. Kxh4 $18 {
Nun steht Weiss auf Gewinn} Kd7 60. Kg3 f5 61. Ra5 Kc7 62. Kf4 Kd8 63. Nd2 {
Raffiniert gespielt: Nimmt der Turm den Springer, dann folgt Lxe6 und aus für
Schwarz; aber auch nach 63...Lxb3 64.Sxb3 geht es Schwarz nicht besser.} Ke7 {
Und das führt endgültig zum Tausch weiterer Figuren, was durchaus im weissen
Interesse liegt.} 64. Re5 Kf6 (64... Rxd2 65. Bxe6 Kf6 66. Bxf5 $18) 65. Rxe6+
{Wickelt auf einfache Art und Weise zum leichten Gewinn ab.} Rxe6 66. Bxe6 Kxe6
67. Ke3 Kf6 68. f4 Ke6 69. Kxd3 Ke7 70. Nf3 Kf6 71. Nh4 Ke6 72. Kd4 Kd6 73.
Nxf5+ {Schwarz gibt auf} 1-0

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Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu applechess für den nützlichen Beitrag:
breizatao (29.03.2018), Egbert (23.03.2018), marste (24.03.2018), RetroComp (23.03.2018)
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