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  #2411  
Alt 24.03.2019, 05:43
Mark 1 Mark 1 ist offline
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!

Hallo Hartmut...

Vielen Dank für die vielen Tipps.
Werde mich gleich an die Arbeit machen und Kontrollieren.

Übrigens verhält sich mein Gaming Laptop (i7-8750H ) genauso.Auch er hat den Wert 1427% . Also Zufall ist das wohl nicht mehr.

Der i7 970 ist schneller in der Emulation und das deutlich.Ich kann zum Beispiel eine Matt Aufgabe eingeben und die Zeiten messen gegenüber
den x2950.

Habe den i7 970 kurzzeitig übertaktet auf 3.84 GHz . Mehr als 10000% wird dann nicht mehr angezeigt. Wollte mal schauen ob er dann auch 1427% anzeigt.

Der x2950 sowie der i7-8750H haben Windows 10 , während der i7 970 Windows 7 hat.

Viele grüße
Mark 1
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Hartmut (24.03.2019)
  #2412  
Alt 24.03.2019, 12:29
Hartmut Hartmut ist offline
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!

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Hallo Hartmut...

Vielen Dank für die vielen Tipps.
Werde mich gleich an die Arbeit machen und Kontrollieren.

Übrigens verhält sich mein Gaming Laptop (i7-8750H ) genauso.Auch er hat den Wert 1427% . Also Zufall ist das wohl nicht mehr.

Der i7 970 ist schneller in der Emulation und das deutlich.Ich kann zum Beispiel eine Matt Aufgabe eingeben und die Zeiten messen gegenüber
den x2950.

Habe den i7 970 kurzzeitig übertaktet auf 3.84 GHz . Mehr als 10000% wird dann nicht mehr angezeigt. Wollte mal schauen ob er dann auch 1427% anzeigt.

Der x2950 sowie der i7-8750H haben Windows 10 , während der i7 970 Windows 7 hat.

Viele grüße
Mark 1
Das deutet dann aber darauf hin, dass vor allem die Windows 10-Kisten da gebremst werden (ich weiss schon warum ich ein Betriebssystem immer laufen lasse, bis es dafür nix mehr gibt. Bei mir ist noch Windows 7 drauf, lach)

Wie gesagt, man muss die Zeiten wirklich von Hand messen um ein Anzeigeproblem auszuschließen. Ansonsten ist es wohl einfach so dass an den Windows-10 Geräten irgendwas die Emus ausbremst. Da fällt mir dann aber adhoc auch keine Lösung ein. Gib einfach mal ne Rückmeldung, wenn du meine ganzen Tips durch hast. Danach sehen wir weiter.
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  #2413  
Alt 24.03.2019, 13:19
Mark 1 Mark 1 ist offline
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!

Hallo Hartmut

- Energie auf Höchstleistung (IM Bios wollte ich nicht rumspielen)
- Priorität Echtzeit und auch andere Einstellung
- Prozessortakt erhöht / erniedrigt (mit Ryzen Master)

was ich auch einstelle , es bleibt bei 1427%
übrigens unter CB-EMU geht keins der Programme über 1427%
Denke auch das es an Windows 10 liegt.

Und zuletzt habe ich eine Matt Aufgabe den Boris lösen lassen.

Mein Boris Diplomat (der richtige) hatte eine Lösungszeit von ~ 31 min
X2950 ~ 2 min und 7 Sekunden (kommt einigermaßen hin bei 1427%)
I7 970 ~ 0 min und 25 Sekunden
mit einer Stoppuhr gemessen.



Viele Grüße
Mark 1
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  #2414  
Alt 24.03.2019, 15:51
Hartmut Hartmut ist offline
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!

Hm, das deutet dann aber wirklich auf Windows 10 als Übeltäter hin, zumindest, wenn die CB-Emu auf allen Geräten gleich installiert ist. Keine Ahnung ob und wie man das verhindern kann.

Zwischen CB-Emu und Mess.exe bzw. Mame.exe gibt es auch Unterschiede. So sind z.B. bei Franz CB-Emu einige Emus deutlich schneller. So kommt z.B. der Sensory Chess Challenger EP12 auf meinem alten AMD unter CB-Emu locker auf 10fache Geschwindigkeit, während er unter mess.exe bzw mame.exe gerade mal doppelt so schnell wie normal ist. Hier vermute ich allerdings, dass es vielleicht hilft die zusätzlichen Plugins für Winboard auszuschalten (hab ich noch nicht probiert).

In der dazugehörigen .lua-Datei scheint hier eine Schleife zu sein, die die blinkenden LEDs abfragt um herauszufinden ob der Computer noch rechnet. Könnte sein, dass dies die gesamte Emulation runterbremst, ist aber vermutlich nicht anders zu machen, wenn es mit Winboard vernünftig funktionieren soll. Allerdings scheinen hier auch einige ROMs unterschiedlich zu sein. So hat das ROM bei Franz keine Konfigurationseinstellungen, während bei mess.exe dieser CPU-Divider vorhanden ist. Im Moment komm ich aus dem Testen kaum mehr raus, lach...
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  #2415  
Alt 24.03.2019, 17:13
fhub fhub ist offline
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!

Hallo Hartmut,
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In der dazugehörigen .lua-Datei scheint hier eine Schleife zu sein, die die blinkenden LEDs abfragt um herauszufinden ob der Computer noch rechnet. Könnte sein, dass dies die gesamte Emulation runterbremst...
ich glaube nicht, daß das irgendwas ausmacht, denn das Plugin und mess sind getrennte Prozesse, d.h. auch wenn das Plugin irgendeine Pause macht, dann läuft trotzdem die Emulation weiter.
Zitieren:
Allerdings scheinen hier auch einige ROMs unterschiedlich zu sein. So hat das ROM bei Franz keine Konfigurationseinstellungen, während bei mess.exe dieser CPU-Divider vorhanden ist.
Nee, die ROMs sind schon die gleichen, aber CB-Emu, mess und messx sind 3 unterschiedliche Versionen, und z.B. zwischen CB-Emu (0.175) und mess (0.205) liegen 2 1/2 Jahre dazwischen - was das bei den ständigen MAME-Änderungen bedeutet, das kannst Du Dir ja ausmalen.

Z.B dieser CPU-Divider war in den früheren Versionen gar nicht vorhanden, dann hat ihn 'hap' eingebaut (weil er anscheinend in manchen Fidelity-Geräten vorhanden ist), und soweit ich das Ganze verstehe, sollen diese Geräte die CPU-Frequenz herabsetzen (eben um Faktor 2 oder 4), wenn das Schachprogramm gerade nichts zu tun hat.
Ich hab diesen neuen CPU-Divider (als 'hap' ihn implementierte) zuerst auch mal in CB-Emu eingebaut, habe dann aber festgestellt, daß damit die ganze Emulation langsamer läuft, und daher hab ich diesen Code aus CB-Emu wieder entfernt.
In mess ist das aber immer noch drinnen, weil ich an diesen neuen 0.205er-Sourcen eigentlich nichts mehr ändere (außer es ist unbedingt notwendig).

Übrigens, wenn jemand die beiden Boris-Geräte auch unter Winboard oder Arena probieren will - ich hab jetzt für die beiden auch Plugins geschrieben.
Die Codes für die LED-Anzeige (speziell die 16 Segmente beim normalen Boris) waren da noch das geringste Problem - bei dieser blinkenden Anzeige während des Rechenvorgangs im Plugin festzustellen, wann dieser denn nun beendet ist und der Zug aus der Anzeige abgelesen werden kann, das war echt der reinste Horror. Ich hab sicher mehr als ein Dutzend verschiedene Methoden probiert, und bin auch bei den jetzt verwendeten noch immer nicht 100% sicher, ob nicht doch sporadisch mal ein Zug aus der Anzeige gelesen wird, während Boris oder Boris Diplomat eigentlich noch am rechnen sind.

Na ja, versuchen kannst Du die beiden neuen Plugins ja mal - und falls Dir eine ganz clevere Methode einfällt, um das Ende der Rechenphase mit absoluter Sicherheit zu bestimmen (im Plugin natürlich!), dann nur raus damit ...

PS: Hab noch zu erwähnen vergessen, daß man den Level für beide auch in der GUI einstellen kann, und zwar als Zeit/Zug im Format "hhmmss", also als maximal 6-stellige Zahl so wie man sie auch im Gerät einstellt (führende Nullen können dabei weggelassen werden).

Grüße,
Franz

Geändert von fhub (09.04.2019 um 15:53 Uhr)
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  #2416  
Alt 25.03.2019, 01:08
Hartmut Hartmut ist offline
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!

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Hallo Hartmut,

ich glaube nicht, daß das irgendwas ausmacht, denn das Plugin und mess sind getrennte Prozesse, d.h. auch wenn das Plugin irgendeine Pause macht, dann läuft trotzdem die Emulation weiter.

Nee, die ROMs sind schon die gleichen, aber CB-Emu, mess und messx sind 3 unterschiedliche Versionen, und z.B. zwischen CB-Emu (0.175) und mess (0.205) liegen 2 1/2 Jahre dazwischen - was das bei den ständigen MAME-Änderungen bedeutet, das kannst Du Dir ja ausmalen.
Hm, also es gibt ja letztlich nur 4 Möglichkeiten

1. Das Lua-Plugin. Du meinst dass es nicht wahrscheinlich ist, weil ja die Prozesse getrennt sind. Das ist jetzt aber die große Frage. Im Prozessmanager gibt es für das Plugin keinen eigenen Prozess. Er läuft also innerhalb des Mame/Mess-Prozesses. Insofern wird der ganze Prozess dadurch verlangsamt. Bei einfachen Abfragen kein Problem. Bei immer wieder durchlaufenen Schleifen kann es eventuell eines werden. Ich sage nicht, dass es in diesem Fall so ist, aber ich sehe eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür.

2. ROMs. OK, aber wenn es wirklich die gleichen sind, dann ist der Geschwindigkeitsabfall hier nicht zu suchen

3. Gerätetreiber in Mame/Mess. Wenn die Treiber in der CB-Emu und in Mess unterschiedlich sind, dann ist auch hier eine gewisse Wahrscheinlichkeit gegeben, dass der Grund für den Geschwindigkeitsabfall hier zu suchen wäre. Das Thema CPU-Divider ist hier auffällig. Und du hast ja selbst gesagt, dass das auch bei der CB-Emu die Verarbeitung verlangsamt hat. Ich vermute mal, dass diese Verlangsamung auch vorhanden war, wenn man den Divider auf nicht aktiv gestellt hat (ihn auf 2 oder 4 zu stellen ist ja nicht zwingend). Insofern wäre also dieser Treiber ein heisser Kandidat.

4. Mame/Mess selbst. Nö. Unwahrscheinlich. Denn in diesem Fall müsste das bei jeder Emulation auftreten. Es tritt aber nur bei einigen auf. So ist der EP12 unter Mess im Vergleich zur CB-Emu arschlangsam, während die meisten anderen Fidelitys (z.B. Sensory 9) gegenüber der Geschwindigkeit in der CB-Emu keinerlei Unterschiede aufweisen. Auffällig, der EP12 hat besagten Divider, der Sensory 9 nicht. Ich muss es mal mit anderen Geräten die diesen Divider drin haben austesten, aber ich denke das ist der heißeste Kandidat für die Performanceprobleme.
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  #2417  
Alt 25.03.2019, 09:20
fhub fhub ist offline
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!

Hallo Hartmut,
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Es tritt aber nur bei einigen auf. So ist der EP12 unter Mess im Vergleich zur CB-Emu arschlangsam, während die meisten anderen Fidelitys (z.B. Sensory 9) gegenüber der Geschwindigkeit in der CB-Emu keinerlei Unterschiede aufweisen. Auffällig, der EP12 hat besagten Divider, der Sensory 9 nicht.
also außer diesem CPU-Divider ist auch noch zu bedenken, daß die Gerätebezeichnungen (und die CPU-Frequenzen!) in CB-Emu und dem (neueren) Original-MAME nicht immer gleich sind.
Manche Schachcomputer habe ich damals ja früher in CB-Emu eingebaut (einfach weil ich das ROM schon hatte), bevor sie dann erst später von 'hap' in MAME übernommen wurden, und dabei hat er sie nicht immer gleich benannt wie ich - und das wollte ich in CB-Emu auch nicht unbedingt ständig ändern.
Und außerdem waren sich 'hap' und ich auch über die CPU-Frequenzen nicht immer ganz einig -
Du mußt also schon genau schauen, ob Du auch tatsächlich die gleichen Modelle in CB-Emu und MESS vergleichst.

Grüße,
Franz
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Hartmut (25.03.2019)
  #2418  
Alt 25.03.2019, 15:00
Hartmut Hartmut ist offline
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Hallo Hartmut,

also außer diesem CPU-Divider ist auch noch zu bedenken, daß die Gerätebezeichnungen (und die CPU-Frequenzen!) in CB-Emu und dem (neueren) Original-MAME nicht immer gleich sind.
Manche Schachcomputer habe ich damals ja früher in CB-Emu eingebaut (einfach weil ich das ROM schon hatte), bevor sie dann erst später von 'hap' in MAME übernommen wurden, und dabei hat er sie nicht immer gleich benannt wie ich - und das wollte ich in CB-Emu auch nicht unbedingt ständig ändern.
Und außerdem waren sich 'hap' und ich auch über die CPU-Frequenzen nicht immer ganz einig -
Du mußt also schon genau schauen, ob Du auch tatsächlich die gleichen Modelle in CB-Emu und MESS vergleichst.

Grüße,
Franz
Das ist mir schon klar. Aber das schau ich mir natürlich bei solchen Tests schon sehr genau an. Aber selbst wenn die verwendete "Originaltaktfrequenz" sich vielleicht mal um 1-2 MHz unterscheidet. Wenn bei der CB-Emu (Einstellung Frameskip 10, Geschwindigkeit Max) die CB-Emu auf über 900 % geht während bei selber Einstellung Mame/Mess unter Winboard bei 160% rumdackelt, dann wird es vermutlich eher nicht daran liegen, dass sich "hap" und Du nicht über die Originaltaktfrequenz einig waren.

Im Fall des genannten EP12 habe ich natürlich geprüft ob es sich um das richtige Gerät handelt (gibt ja mehrere, die man unter EP12 auflisten kann, oder wo schon wegen der 12 Verwechslungsgefahr besteht: RCS Granit EP 12, Excellence EP12 Fidelity Sensory Chess Challenger 12. Letzterer dürfte allerdingst nicht mit EP 12 identisch sein). Das schnellste dieser Geräte, der RCS liegt im Original bei 6,5 MHz, der Rest tummelt sich bei 3 oder 4 MHz, bei ansonsten nahezu identischem Prozessor. Da darf man schon davon ausgehen, dass hier keine Verwechslung mehr stattgefunden hat. Maximale Geschwindigkeit bei 160 % wenn ich ansonsten einen 6502 locker auf 60 MHz emulieren kann ist eigentlich so gut wie unmöglich. Selbst wenn ich unter CB-Emu einen MM IV mit Turbo-Kit emuliere komme ich bei Maximalgeschwindigkeit auf ca. 350 %. Also ganz egal was da in Mess unter EP12 gelistet sein mag: Wenn da maximal 160 % gehen, dann ist was faul. Die Frage ist nur was.

Aber du kannst es ja selber mal ausprobieren wie es sich bei Dir verhält. Spätestens seit der Messung von Mark 1 weiter unten wissen wir ja, dass die Mess/Mame-Dinger schon unter verschiedenen Windows-Versionen bezüglich der Geschwindigkeit einige seltsame Kapriolen schlagen.
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  #2419  
Alt 26.03.2019, 10:03
fhub fhub ist offline
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Hi,

ich hätte mal eine technische Frage zum RAM an die Hardware-Experten:
was passiert eigentlich mit den Bits&Bytes im RAM, wenn der Schachcomputer aus- und wieder eingeschaltet wird?

Gestern hat nämlich 'hap' den Treiber für den Novag Delta-1 nochmals geändert, nachdem ich ihn über die 'seltsame' Spielweise der letzten Version dieser Emulation informiert habe, und dieses neue Update scheint jetzt tatsächlich korrekt zu funktionieren.

In der Ur-Version dieses Treibers war das RAM des Delta-1 durch MAME automatisch auf 0x00 initialisiert, aber damit hat sich die Emulation häufig 'aufgehängt'.
Dann hat 'hap' das komplette RAM mit 0xff initialisiert, womit die Abstürze verschwunden waren, allerdings machte der Delta-1 damit ziemlich unübliche Züge, völlig anders als das echte Gerät (laut Achim's Tests).
Und gestern hat er dann schließlich das RAM beim Start mit Zufallswerten gefüllt, und nun scheint der Delta-1 richtig zu funktionieren.

Ich würde natürlich gerne verstehen, warum das nun mit diesen zufälligen Werten im RAM anscheinend klappt - als Hardware-Laie habe ich nämlich folgende Vorstellung, was mit dem RAM nach aus- und wieder einschalten passiert, aber das würde diesen Zufallswerten widersprechen:
1) dynamisches RAM: verliert nach dem Ausschalten seinen Inhalt, und daher sind nach dem Wieder-Einschalten alle Bytes auf 0x00 gesetzt (oder auf 0xff?)
2) statisches RAM: da bin ich mir nicht sicher - entweder geht da (ohne Batterie-Pufferung) auch der Inhalt verloren wie beim dynamischen RAM, oder er bleibt erhalten (?)
3) NVRAM (non-volatile RAM): da bleiben die Bytes natürlich erhalten, ich weiß aber nicht, ob das nur mit Batterie-Pufferung geht oder auch ohne.

Da der Delta-1 keine Batterie hat, fällt Punkt 3) schon mal aus, und ich tippe auch eher auf Punkt 1) (d.h. dyn. RAM), weil das damals vermutlich üblich war.
Vorausgesetzt dieses neue Treiber-Update funktioniert jetzt wirklich korrekt, dann würde das bedeuten, daß meine Vorstellung vom dynamischen RAM falsch ist, und die Bytes im RAM beim Einschalten des Gerätes tatsächlich völlig zufällige Werte haben.

Kann mich da vielleicht jemand kompetent aufklären?

Grüße,
Franz
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  #2420  
Alt 26.03.2019, 13:47
Hartmut Hartmut ist offline
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Normalerweise hat das RAM beim Einschalten tatsächlich den Wert 0. Die Frage ist halt, ob beim Starten des Gerätes irgendetwas initialisiert wird (z.B. Programm vom ROM ins RAM schreiben, Initialisierung mit zufälligen Werten, Initialisierung mit bestimmten Werten, etc.).

Was nun genau beim Originalgerät passiert weiss ich natürlich nicht. Ich nehme auch an, dass es beim Reverse Enginieering nur schwer möglich ist, herauszufinden, was genau das Programm beim Einschalten da macht. Aber deine Vorstellung vom DRAM stimmt schon. Wie gesagt, die Initialisierung des Speichers am Anfang ist ja bereits eine Art Programm, das beim Einschalten automatisch abläuft (vergleichbar mit dem BIOS beim PC). Aber was da bei den entsprechenden Geräten geschieht... wenn das anhand der verfügbaren ROMs nicht nachvollziehbar ist, wird es schwer. Ist aber interessant dass diese Initialisierung so einen Effekt hat. Normalerweise ist das komplette Beschreiben des RAMs am Anfang ja nichts anderes als ein Speichertest soweit nicht ein bestimmter anderer Zweck verfolgt wird (wie eben ROM-Inhalt ins RAM kopieren).
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