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  #61  
Alt 06.12.2019, 12:59
Drahti Drahti ist offline
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AW: MM I mit integriertem HG 170

Einen wunderschönen guten Tag in die Runde.

Nisse hat mich hierauf aufmerksam gemacht und Fragen zu seinem Modul, deshalb möchte ich kurz antworten. Insgesamt widme ich nach Jobwechsel und anderen Veränderungen meinen Schachcomputern leider nur noch sehr wenig Zeit. Nicht wegen mangelndem Interesse, sondern weil die verfügbare Zeit leider arg beschränkt ist. Es wird wieder besser werden

Ich habe damals den Einbau eines HG170 ins MM I soweit entwickelt und hier im Forum "publiziert", dass Walter es problemlos nachbauen konnte. Das erste dieser Module ging glaube ich an Udo. Wer noch diese Module baut und bei eBay verkauft, weiß ich nicht. Das auf der Seite vorher abgebildete ist nicht von mir.

Die Frage von mclane ist etwas eigenartig gestellt. Von H&G war so ein Umbau nie vorgesehen und somit auch nicht vorbereitet. Im Gegensatz zu z.B. MM IV/V wo die Lötoptionen schon vorgesehen sind und entsprechendes hier im Wiki auch dokumentiert ist.

Die erste orig. Version des MM I arbeitete mit 2 Eproms je 16 kByte in 2 Sockeln. Diese lässt sich einfach umbauen, es sind Drahtbrücken umzusetzen und 2 Eproms passend einzustecken.

Die neuere Version nutzt ein maskenprogrammiertes ROM. Die Kennung für den MM Ib ist "G80", Details dazu das hatte ich hier mal verewigt:

https://www.schachcomputer.info/foru...70&postcount=9

Insofern Walter: das wurde damals so ausgeliefert, da war einfach kein Aufkleber mehr drauf. Natürlich hätte der Tuner da gerne noch was draufkleben dürfen... selbst gebrannt hat er das ROM jedenfalls nicht.


Bei diesem Typ Ib fehlt (meist?) der 2. Epromsockel, sodass dieser nachbestückt werden muss, was natürlich etwas aufwendiger ist, als nur ein Eprom einzustecken.

Nisse: Dein Modul ist umbaubar. 118/218 sind einfach die H&G internen Kennungen für die Version. Solche Aufkleber sah ich auch schon. Du kannst Walter fragen oder es ev. auch mir senden. Es ist halt immer eine Zeitfrage und ich habe noch alte Baustellen. An dieser Stelle explizit Entschuldigung an Udo: ich finde kaum zusammenhängend die Anzahl Stunden die es bräuchte, die Probleme zu debuggen und es endlich fertig zu stellen.

Es gibt noch einen Thread zum HG240 im MM II was ich damals auch etwas detaillierter beschrieben hatte. Damals hatte Walter ein Modul in der Hand, welches intern "anders" war. Ein solches bekam ich letztens durch Zufall in die Finger und werde bei Gelegenheit im entsprechenden Faden erklären, wie dort der Umbau zu bewerkstelligen ist.

Ich hoffe damit auf alle Fragen eingegangen zu sein und wünsche allen eine besinnliche Weihnachtszeit und viel Freude mit Euren alten und neuen "Kisten"
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Egbert (06.12.2019), mclane (06.12.2019), Nisse (06.12.2019), Schachhucky (06.12.2019), Walter (06.12.2019)
  #62  
Alt 06.12.2019, 13:36
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Walter Walter ist offline
Resurrection
 
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Danke, Andreas, für die Erläuterungen.

An die Möglichkeit, dass der Aufkleber abgefallen ist, hatte ich nicht gedacht, aber das kommt durchaus vor.

Weiter oben wurde noch darüber debattiert, dass die Löschfenster der Eproms für Licht empfindlich sind und dass ein Aufkleber das Fenster abdecken sollte. Dem ist grundsätzlich zuzustimmen. Allerdings habe ich hierzu bereits Experimente durchgeführt. Das Ergebnis war: Wenn ich die Eproms einige Tage im Sommer bei heftigem Sonnenschein insbesondere über Mittag, wo der UV-Anteil am höchsten ist, ins Sonnenlicht legte, konnte ich hinterher keine Beeinträchtigung des Programms feststellen. Die Löschung selbst durch stärkstes Sonnenlicht funktioniert allenfalls über viele Wochen, wenn überhaupt. Mir ist keine Löschung durch Sonnenlicht gelungen, die Eproms wurden nur sehr heiß. Offenbar sind für die Löschung erheblich größere UV-Dosierungen nötig, als Sonnenlicht kurzfristig liefern kann. Mit anderen Worten: zum Löschen braucht es ein Löschgerät mit harter UV-Strahlung (Vorsicht, möglichst nie in die Augen kommen lassen, Trübungsrisiko für die Linse, sprich Grauer Star).

Somit ist ein offenes Löschfenster bei Zimmerhelligkeit oder im geschlossenen Modul erst einmal nicht löschgefährdet. Wie es bei Zimmerhelligkeit langfristig aussieht, ist eine andere Frage. Sicher haben meine Sonnenexperimente die Ladung im Eprom abgeschwächt, so dass sie vielleicht nicht mehr viele Jahrzehnte, sondern nur noch ein Jahrzehnt halten. Aber zur zügigen Löschung von Eproms braucht es doch etwas mehr. Ich habe natürlich die der Sonne ausgesetzten Eproms zum Schluss mit demselben Programm überbrannt, damit auf jeden Fall wieder die optimale Ladung drin war.

Walter

Geändert von Walter (06.12.2019 um 14:29 Uhr) Grund: ich hätte vorher den Beitrag von Andreas lesen sollen...
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Nisse (06.12.2019)
  #63  
Alt 06.12.2019, 18:44
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Nachdem dieser thread wieder hoch kam, hatte ich gestern auch mal reingesehen wie es in meinem MMI aussieht. Wie es der Zufall will habe ich die Version mit dem freien Steckplatz...

Auch wenn meine Lötkenntnisse wirklich sehr bescheiden sind...das traue ich mir gerade noch zu ...Lötkolben und Zinn sind vorhanden..

...und bei nem MMI als Basis...ist selbst der gescheiterte Versuch zu verkraften...

..dann werde ich das mal angehen...

Gruss
Tobi
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mclane (06.12.2019)
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