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  #1  
Alt 13.03.2022, 20:04
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Mephisto MM IV mit HG440 und MM V mit HG550 in einem EPROM

Hallo,

Ich habe nun erfolgreich ein MM V und HG550 in einem EPROM.

Im nächste Versuch möchte ich gerne sowohl MM IV mit HG440 und MM V mit HG550 in einem EPROM unterbringen.
Vom EPROM denke ich ist es kein Problem, ein 27C1001 mit beiden Inhalten brennen (analog zum MM V mit HG550).
Ich denke, dass die Pin Belegung und Verdrahtung dank des Threads hier im Forum:
https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=4418
klar ist.

Allerdings suche ich noch Ideen wie die eigentliche Umschaltung erfolgen könnte.
Die Umsetzung im o.a. Thread ist zwar sehr interessant, aber ich möchte nicht immer umstecken.
Einen normalen Kippschalter kriegt man nicht so einfach unauffällig ins Gehäuse.

Daher meine Frage nach anderen Vorschlägen für die Umschaltung?

Viele Grüße,
Martin
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  #2  
Alt 13.03.2022, 20:57
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AW: Mephisto MM IV mit HG440 und MM V mit HG550 in einem EPROM

Magnetschalter … die einzige unsichtbare Lösung, die mir einfällt.
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  #3  
Alt 13.03.2022, 21:21
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AW: Mephisto MM IV mit HG440 und MM V mit HG550 in einem EPROM

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Magnetschalter … die einzige unsichtbare Lösung, die mir einfällt.
Hallo Sascha,
Das habe ich auch schon überlegt, aber ich kenne dafür nur Reed-Kontakte.
Das bedeutet aber, dass der schaltende Magnet permanent bei dem Kontakt sein muss.
Wie platziere ich am besten den Magnet, so dass ich ihn einfach "betätigen" kann, er aber andererseits sich nicht selbständig machen kann?

Oder gibt es auch Magnet-Umschalter?
(Elektronisch fallen mir dafür Lösungen (mit IC) ein, aber die brauchen Strom, um die Einstellung zu behalten.
Und ich glaube es ist keine besonders gute Idee im laufenden Betrieb zwischen MM IV und MM V umzuschalten.)

Viele Grüße,
Martin
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  #4  
Alt 13.03.2022, 21:55
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AW: Mephisto MM IV mit HG440 und MM V mit HG550 in einem EPROM

Hi,
ich glaube, Walter hat mal eine Lösung mit Magnet gebastelt … ich muss zugeben, das einzige „Umschaltprojekt“ von mir ist meine TM: https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=6192

In der TM finde ich diese Lösung sehr gut, zumal hier auch der Lüfter noch zusätzlich bedient werden kann … die kleinen Dip Schalter, die oft verwendet werden, finde ich zu frickelig.

Ich meine, dass hier eine Lösung vorgestellt wurde, wo man per Magnet umschalten konnte, ohne dass der Magnet dauerhaft positioniert sein muss … ich kann mich nur nicht mehr an den Thread erinnern … aber vielleicht der Guru, weil der ein Elefantengedächtnis dafür hat … schick ihm doch mal eine PN …

Gruß,
Sascha
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  #5  
Alt 13.03.2022, 22:49
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AW: Mephisto MM IV mit HG440 und MM V mit HG550 in einem EPROM

Hallo Sascha,

Interessanter Bericht zu der TM!

Danke für Deine Tipps!

Viele Grüße,
Martin
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  #6  
Alt 13.03.2022, 23:26
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Hallo Sascha,

Ich glaube die Anleitung von Walter bringt mich weiter:
https://www.schachcomputer.info/foru...?t=4520&page=2

Ich schaue mal ob ich noch ein 555 im Keller habe.

Viele Grüße,
Martin
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  #7  
Alt 13.03.2022, 23:37
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Hi,
dann hatte ich das ja noch in Erinnerung! Dann berichte mal, wenn Du den Umbau abgeschlossen hast.

Grüße,
Sascha
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  #8  
Alt 14.03.2022, 11:22
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 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Hi,
ich glaube, Walter hat mal eine Lösung mit Magnet gebastelt
Gutes Gedächtnis, Sascha. Allerdings nicht mit Magnet, sondern noch etwas Besseres.

Siehe mein Beitrag im Thread "Multi-TASCing – TASC R30 mit 3 umschaltbaren Programmen", Beitrag Nr. 8. Dort stelle ich den Fingersensor vor.
Zur Technik steht dort alles und ich brauche das hier nicht zu wiederholen.

Funktioniert das Ganze? Eigentlich ganz einfach. Man macht sich von den vielfältigen Eigenschaften des IC 555 (angeblich der meistgebaute IC der Welt, also ein Allerweltsteil) zunutze. Dieser IC wird hauptsächlich zur Zeitsteuerung eingesetzt, er kann aber auch als Flipflop genutzt werden. Flipflop bedeutet salopp gesagt: er schaltet auf ein bestimmtes Signal um um behält diese Einstellung dauerhaft bei, so dauerhaft, dass ich noch nie erlebt habe, dass er sich wieder zurückgestellt hat.

Die ganze Schaltung um den IC555 herum ist so klein, dass man sie problemlos in einem Modulargehäuse unterbringt, sogar in eng ausgefüllten.

Man schaltet die Eprompins so, dass in der ersten Einstellung das eine Programm startet. Programm 1 startet folglich, wenn man nichts tut, sprich der Flipflop in Grundstellung bleibt. Programm 2 kann ich starten, indem ich den Flipflop zum Umschalten bringe. Wie schalte ich um? Indem ich mit dem Finger einen blanken Draht berühre, der an ein Pin des IC angelötet ist und aus dem Modulargehäuse herausführt und - von vorne oder oben unsichtbar - außen auf der Unterseite des Moduls liegt. Eine Hand schaltet das Gerät ein, während die andere Hand den Draht kurz berührt. Nach dem Einschalten kann man sofort wieder loslassen.

Der Eingang des IC555 ist sehr hochohmig ausgelegt, so dass eine kleine Berührung mit dem Finger die angelegte Spannung abführt und der Flipflop schaltet dadurch um (soweit ich mich erinnere, schaltet der IC 555 um, wenn die Spannung ca. 1/3 der angelegten Nominalspannung von +5 V unterschreitet, das wird durch den Fingerkontakt zuverlässig erreicht). Ich habe das Verfahren "Fingersensor" genannt. Das Prinzip ist auch von diversen anderen Elektronikgeräten bekannt, wo man eine Kontaktfläche berührt.

Man berührt also den Draht (nur die Enden abisoliert bzw. blank) kurz während des Einschaltens und schon startet Programm 2 - und bleibt zuverlässig eingeschaltet, weil der Flipflop stur in dieser Stellung bleibt. Das System hat noch nie versagt. Man könnte den Flipflop über ein weiteres Pin zurückschalten, aber wozu? Das Rückschaltpin bleibt also unbelegt. Der Flipflop stellt sich von selbst beim Ausschalten des Geräts zurück.

Da man zum Schalten nur einen simplen Draht benötigt, ist das Verfahren äußerst platzsparend. Es gibt mit dem Fingesensor keine Probleme wie mit dem Einbau irgendwelcher Schalter oder Magnete/Reeds. Ich finde das System elegant und sehr einfach und sicher zu bedienen. Zum Umschalten zwischen den Programmen muss man lediglich den Schachcomputer aus- und wieder einschalten.

Man kann auch mit zwei Drähten arbeiten, das ergibt 4 Schaltmöglichkeiten, nämlich 0 Drähte berühren, Draht Nr. 1 berühren, Draht Nr. 2 berühren, beide Drähte berühren. Das habe ich z.B. realisiert beim Glasgow+Amsterdam+Dallas+Roma-Modul und beim Almeria+Lyon+Vancouver+London-Modul. Dort sind jeweils 4 Programm damit umschaltbar. Beim Tasc R30 habe ich auch 4 Programme drin, hier allerdings mit Schalter.

Die Sache mit den Drähten ist so machbar, dass alles vollständig rückbaubar ist. Man könnte die Eproms mitsamt angelötetem Flipflop und den Drähten herausnehmen, die Originale wieder einstecken und alles ist wieder original. Vom Umbau bleibt keine Spur zurück. Sinnvollerweise nimmt man dünne, aber steife Drähte. Sehr gut sind z.B. die Einzeldrähte aus Leitungen der Telekom verwendbar, die sind leicht zu biegen, haben aber auch die nötige Steifigkeit.

Man kann aber auch statt losen Drähten auf der Unterseite auf der Oberseite Stifte einbauen, deren Köpfe berührt werden. Dafür braucht es ein Bohrloch. Das kann sehr gut aussehen, hat allerdings den Haken, dass ein versehentliches Berühren während des Spiels das Eprom sofort umschaltet und die Partie ist aus. Die Drähte auf der Unterseite sind dagegen ziemlich sicher gegen versehentliches Berühren.

Es ist wohl überflüssig zu sagen, dass das komplette System im Modul selbst verbaut ist, also mitsamt dem Modul auf jeden beliebigen Steckplatz im Exclusiv- oder Modularbrett mitwandert.

Walter
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Boris (15.03.2022), kamoj (01.05.2022), pawnmover (14.03.2022)
  #9  
Alt 14.03.2022, 13:59
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Hallo Walter,

Vielen Dank!
Ich habe glaube ich den entsprechenden Beitrag gefunden.
https://www.schachcomputer.info/foru...?t=4520&page=2

Meine Grabbelkiste hat keine NE555 hergegeben.
(Dafür habe ich interessante andere Sachen wieder-entdeckt.)
NE555 sind schon bestellt.
Ich werde vermutlich zuerst die Methode mit den beiden RES-Schaltern versuchen.

Dabei habe ich auch gleich ein neues Steckernetzteil bestellt, da ich nicht dauerhaft mit 12V Leerlaufspannung fahren will.
(Soviel gibt das ORIGINAL ab.)

Viele Grüße,
Martin
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  #10  
Alt 17.03.2022, 22:28
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AW: Mephisto MM IV mit HG440 und MM V mit HG550 in einem EPROM

Hallo,

Den Umbau des Moduls MM V um ein 27C512 zu unterstützen hatte ich ja bereits vorgenommen. Dadurch sind MM V und HG550 auf einem EPROM.
Siehe: https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=6583

Der NE555 ist angekommen.
Habe in SMD bestellt, passt zwar gut ins Gehäuse, aber zum Löten war es sch...wierig.

Mit den Infos aus den Datenblättern für die EPROM
27C512: https://www.digchip.com/datasheets/p...27C512-pdf.php
27C1001: https://cdn.datasheetspdf.com/pdf-do...lectronics.pdf
Bild aus Thread https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=4418 (Bild: https://www.schachcomputer.info/foru...3&d=1358450194)
Darauf sieht man gut, dass die Pins 32, 31, 30 gebrückt werden.
Ich habe auch Pin 1 noch an dieselbe Brücke angeschlossen.
Und schließlich habe ich die ausführliche Anleitung von Walter bezüglich Beschaltung des NE555 (https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=4520, Beitrag #8) genutzt.
Damit wird Pin 2 des EPROM (Adressleitung A16) geschaltet.
Allerdings habe ich das offene Ende (sein Fingersensor) mit einem Pin von einem der RES-Taster verbunden.

Wenn der Mephisto jetzt eingeschaltet wir, so meldet er sich mit "HG44".
Nach Betätigen der beiden RES-Taster meldet er sich mit "HG55".
Somit muss ich zwar um in der Einstellung MM 4 mit HG44 zu spielen immer den Schiebeschalter aus und wieder einschalten, aber das ist für mich OK.

Viele Grüße,
Martin
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kamoj (01.05.2022), Karlsfelder (16.11.2022)
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