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SquareOff
Guten Abend,
ich spiele seit ein paar Tagen mit dem SquareOff Brett und habe dazu ein paar Fragen. Welche Engine wird für das Brett im Computermodus verwendet? Gibt es eine Möglichkeit Partien zu speichern? Kann man sich über anderen Anbietern als Chess.com mit anderen Schachspielern verbinden? VG Heiko
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AW: SquareOff
Ein Deal kam nicht zustande. Der Grund ist der selbe wie beim ChessLink. Anders als beispielsweise Chess.com, möchte Chessbase für die Anbindung an deren Gameserver Kohle haben. Den Mehrwert, den Chesslink und auch Square Off dem doch schon in die Jahre gekommenen und an Nutzerzahlen sinkenden Playchess-Server geben würde, erkennt Chessbase leider nicht. Ich denke aber, dass mit Chess.com ein guter Partner gefunden wurde. |
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AW: SquareOff
ChessBase war in vielerlei Hinsicht wegweisend, was die Entwicklung des Computerschachs betrifft: Sei es die ChessBase Datenbank, deren allererster Nutzer übrigens Garri Kimowitsch Kasparow höchstpersönlich war und der immer wieder betonte, wie sehr ihm diese Software beim Training und seinen Vorbereitungen geholfen hat. Dann die erste Endspieldatenbank KD-KT, damals noch auf 3,5 Zoll Diskette ausgeliefert: Diese Datenbank brachte völlig neue Erkenntnisse im Bereich der Endspielbehandlung und war der Grundstein aller Endspieldatenbanken. Dann Fritz: In einer Zeit, in der alle anderen bekannten Programme (vom Genius bis MChess) ihre Programme mit furchtbaren Kopierschutzsystemen ausgeliefert haben, war ChessBase mutig und brachte den Fritz ohne Kopierschutz und zu einem deutlich günstigerem Preis auf den Markt … dazu bot schon der erste Fritz Datenbankenfunktion und zusätzliche Eröffnungsbücher … Auch die ChessBase Server waren wegweisend in vielerlei Hinsicht. Und das zu einer Zeit, als das Internet wirklich noch "Neuland" war. Dazu kann ich mich (im Gegensatz zu vielen anderen Softwareanbietern) nicht über den Service beschweren: Anfragen per Mail werden in der Regel innerhalb von 48 Stunden freundlich und kompetent beantwortet … Insofern, man mag persönlich zu ChessBase stehen, wie man will, aber deren Verdienste wird man nicht bestreiten können. Und ehrlich gesagt möchte ich hier im Forum keinerlei "Firmenbashing" lesen … und der fett markierte Teil geht für mich genau in diese Richtung.
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AW: SquareOff
Zunächst möchte ich ganz klar sagen, dass meine Infos kein Bashing sind, sondern lediglich Informationen vermitteln.
ChessBase war in vielerlei Hinsicht wegweisend, was die Entwicklung des Computerschachs betrifft: Sei es die ChessBase Datenbank, deren allererster Nutzer übrigens Garri Kimowitsch Kasparow höchstpersönlich war und der immer wieder betonte, wie sehr ihm diese Software beim Training und seinen Vorbereitungen geholfen hat.
Dann Fritz: In einer Zeit, in der alle anderen bekannten Programme (vom Genius bis MChess) ihre Programme mit furchtbaren Kopierschutzsystemen ausgeliefert haben, war ChessBase mutig und brachte den Fritz ohne Kopierschutz und zu einem deutlich günstigerem Preis auf den Markt … dazu bot schon der erste Fritz Datenbankenfunktion und zusätzliche Eröffnungsbücher …
Es ist wie gesagt kein Bashing. Ich halte es nur für sehr unklug, ein innovatives Produkt wie das Square Off oder das ChessLink nicht als Gewinn für das eigene Produkt zu sehen, sondern direkt auf Profit zu setzen. Der Marktführer im kommerziellen Onlineschach, Chess.com, verlangt keine Gebühren. Noch ein Wort zu den Innovationen. Ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich es in Ordnung finde, wenn eine Firma sich Ideen holt und diese dann sogar besser umsetzt, als das Original. Aber wenn dann jemand meint, dass eine Firma praktisch die Innovation erfunden hat, finde ich das nicht in Ordnung und es ist auch falsch. Beispiel: Infinity-Chess hat vor einigen Jahren praktisch eine Kopie der Chessbase-GUI erstellt und kostenlos angeboten. Ziemlich viele Bugs und bei weitem nicht so gut wie das Original von Chessbase. Als Innovation hat Infinity-Chess aber Menübänder verwendet, wie man sie damals zuerst bei Office-Produkten von Microsoft kennt. Klassische Aufklappmenüs gab es nicht mehr. Chessbase kannte natürlich die Infinity-Chess-Kopie und hat in der nächsten Version von Chessbase ebenfalls auf die Menübänder gesetzt. Plötzlich sah das originale Chessbase-GUI aus wie die Infinity-Kopie. Beispiel: Mit Chess24 hat Chessbase zunächst einen potenziellen Konkurrenten belächelt. Als die Nutzer aber immer mehr von der Software-GUI auf die Browser-GUI wechselten, hat Chessbase nachgezogen . Ich finde die Browser-GUI von Chessbase nicht schlecht, aber Vorreiter waren halt andere. Wie gesagt, kritisiere ich das nicht. Es ist aber nicht so, wie viele immer behaupten, dass Chessbase der Erfinder von allem ist. Chessbase hat das Nützliche aus Bestehendem genommen und oft verbessert. Das die Nutzerzahlen auf dem CB-Server immer weniger werden, ist kein Geheimnis und ebenfalls kein Bashing. Es ist einfach ein Fakt. Wenn Chessbase gegen diesen Trend wirken will, sollte sie für Features sorgen, die es bei anderen Anbietern nicht gibt. Hier hatte Chessbase eine gute Chance. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu für den nützlichen Beitrag: | ||
Theo (07.10.2018) |
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AW: Square Off
Hallo zusammen,
ich denke, wir sollten hier nicht abschweifen und subjektive Wertungen als historische Tatsachen darstellen. Wir alle sind keine Insider und jeder hat seine persönlichen Erfahrungen mit den Softwareanbietern gemacht, im Positiven wie im Negativen. Als langjähriger Lizenznehmer von Bookup war ich doch sehr überrascht, das Mike Leahy, der Database-Man und Entwickler von Bookup (jetzt COW) als Pionier bei den Endspieldatenbanken gehandelt wird. In allen Versionen von Bookup der letzten 20 Jahre ist mir dieses Feature nie aufgefallen, zumal der Focus der Software bei Analyse/Training von Eröffnungen liegt und Mike seine Software mit viel Enthusiasmus vermarket und bestimmt nicht vergessen würde, die Tablebases zu bewerben. Zum Thema: Die Entwicklung des Online-Spiels bei Square Off geht voran. Ob ich nun bei Chess.com oder Chessbase spiele, ist mir eigentlich egal, obwohl ich einen Account auf "Lebenszeit" bei Chessbase unterhalte. Für mich wichtig ist ein Spiel mit Rating und das ich auch gegen gleichwertige Spieler spielen kann. Das klappt auf Chess.com in den letzten Wochen schon ganz gut, ärgerlich ist nur, wenn, die App aussteigt. Dann hat man verloren und ärgert sich natürlich. Da muss auf jeden Fall nachgebessert werden. Die eingebaute Engine ist nicht stark, maximal ein auf allen Stufen gedrosselter Stockfish-Clone. Tieferes Eröffnungsrepertoire quasi nicht vorhanden, auch nicht auf den höheren Stufen. Derzeit gibt es auch keine Unterstützung von Stellungen, d. h. man kann auch nicht aus aufgestellten Stellung heraus gegen die Engine/App spielen. |
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AW: SquareOff
Guten Abend,
ich spiele seit ein paar Tagen mit dem SquareOff Brett und habe dazu ein paar Fragen. Welche Engine wird für das Brett im Computermodus verwendet? Gibt es eine Möglichkeit Partien zu speichern? Kann man sich über anderen Anbietern als Chess.com mit anderen Schachspielern verbinden? VG Heiko Das Speichern erfolgt in Android oder IOS über die Analyse-App Analyze this (Pro) im Anschluss an eine beendete Partie. Diese App sollte also ebenfalls installiert werden. |
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AW: Square Off
Guten Abend,
vielen Dank für die Antworten. Ich habe noch eine weitere Frage. Wenn ich über Chess.com eine Partie spiele antwortet der Gegner oftmals unmittelbar. Meine Zeit tickt jedoch schon während das Brett noch seinen Zug ausführt. Dies bringt mich nicht selten in Zeitnot. Ich vermute das einige Gegener über Chess.com spielen und kein SquareOff verwenden. Ist meine Vermutung richtig und gibt es eine Möglichkeit auf diesen negativen Effekt Einfluss zu nehmen? VG Heiko
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AW: Square Off
Hallo,
die Vermutung ist richtig. Den Nachteil haben die Brettspieler. Deshalb bevorzuge ich den Fischermodus mit Bonus oder höhere Bedenkzeiten. |
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AW: Square Off
Nachdem es in den letzten Wochen doch recht ruhig geworden war, habe ich heute mal im Chat nachgefragt, was demnächst ansteht. Noch vor dem WM in London soll wohl Online-Streaming kommen. Da bin ich mal gespannt, wie das Feeling ist. Hoffentlich bleiben dem Square Off Zeitnot- und Schnellschachduelle "erspart".
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