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  #61  
Alt 18.06.2019, 22:22
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

 Zitat von Hartmut Beitrag anzeigen
Ja, das ist schon peinlich. War das tatsächlich die etwas weniger "friendly" Einstellung? Sollte in der Notation immer dabei stehen. Ebenso die gewählte Bedenkzeit (5 min, Partie, 30 Minuten Partie, etc). Nur damit man sich wirklich ein Bild machen kann.
Hi,
sorry, die Partien, die ich heute eingestellt habe, waren im Modus „Freundlich“ ohne Zeitbegrenzung gespielt. Posting wurde korrigiert.

Gruß,
Sascha
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  #62  
Alt 19.06.2019, 17:58
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Hallo,

also, ich war sehr gespannt auf den Centaur. Die fehlende Anbindung an den PC hätte mich jetzt nicht am meisten gestört, wäre kein Auschlussgrund gewesen.

Aber jetzt, wo die meisten Einzelheiten bekannt geworden sind, macht dieses Gerät für mich überhaupt keinen Sinn. Ich würde gegen einen Gegner spielen, dessen Spielstärke ich überhaupt nicht kenne und der mich im Zweifel gewinnen oder verlieren lässt, je nach Programmlaune. Meine schachliche Leistung ist auf diese Weise überhaupt nicht einzuschätzen. Das kann mich nicht motivieren, würde mir eher wie ein Depp vorkommen. Egal, ob ich gewinnen oder verlieren würde.

Die automatische Anpassung nach einer Partie für die gesamte nächste Partie wäre dagegen sinnvoll, wenn es darüber hinaus noch die herkömmlichen Spielstärkeeinstellungen gäbe.

Aber es gab einen Ausweg aus dieser Misere, indem ich mir heute das King Element bestellt habe...

Viele Grüße
Georg
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Egbert (19.06.2019), Hartmut (19.06.2019), RudolfE (19.06.2019)
  #63  
Alt 19.06.2019, 20:09
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Hallo.
Ich besitze den DGT Centaur und natürlich auch das King Elemtent.
Ich bin sehr zufrieden mit dem DGT Centraur.
Er spielt meines Erachtens auf dem Level "Freundlich" wie ein Mensch. Es passieren Fehler, mal größere mal kleinere. Dies ist ja beim Schach Mensch- gegen Mensch auch so. Es passieren Fehler!
Ich bin der Meinung: wer mit dem Level "Freundlich" nicht zufrieden ist, sollte den Level "Experte" oder "Schwierig" wählen. Hier sieht meines Erachtens die Schachwelt schon ganz anders aus.
Ich glaube, der DGT eignet sich besonders für das Spiel: Mensch gegen Computer. Und nicht DGT Centaur - gegen einen anderen Schachcomputer.
Ich besitze sehr viele Schachcomputer. Auch sehr starke: Mephisto Genius, Mephisto Risc, Magellan, King Element, usw. Ich spiele einfach sehr gerne Schach. Und die Zeit für den Schachverein ist oft nicht da.
Momentan ist der DGT Centaur mein Liebling!
Liebe schachliche Grüße Leo
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Fluppio (19.06.2019), Oberstratege (19.06.2019), Wolfgang2 (19.06.2019)
  #64  
Alt 19.06.2019, 20:50
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Und eine weitere Partie gegen den Centaur (Friendly), der diesmal die weißen Steine führen durfte. Letztendlich wollte der menschliche Gegner diesen Sieg wohl nicht annehmen, verständlich...

Meine ehrliche Meinung zu dieser Partie? Mittlerweile macht mich das Spiel dieser Kiste aggressiv. Der Modus Friendly ist für mich eine Zumutung. Jeder menschliche Spieler stellt mal eine Figur ein, ok, kein Problem. Wie sich dann allerdings das so hochgelobte adaptive Spiel des Centaur gestaltet, ist für mich eine Zumutung. Aber der Spieler dieser Partie wird sich auch noch zu Wort melden.

[Event "Casual Correspondence game"]
[Site "https://lichess.org/8JQHVNM4"]
[Date "2019.06.19"]
[Round "-"]
[White "DGT Centaur Friendly"]
[Black "hebell"]
[Result "1/2-1/2"]
[UTCDate "2019.06.19"]
[UTCTime "18:02:32"]
[WhiteElo "1500"]
[BlackElo "1557"]
[Variant "Standard"]
[TimeControl "-"]
[ECO "A06"]
[Opening "Zukertort Opening: Old Indian Attack"]
[Termination "Normal"]
[Annotator "lichess.org"]

1. Nf3 d5 2. d3?! { (0.25 → -0.31) Inaccuracy. Best move was e3. } { A06 Zukertort Opening: Old Indian Attack } (2. e3 Nf6 3. c4 e6 4. b3 Bd6 5. Bb2 Nbd7 6. d4 b6) 2... c5 3. e4 dxe4?! { (-0.17 → 0.53) Inaccuracy. Best move was e6. } (3... e6 4. Be2 Nc6 5. O-O Nf6 6. Bf4 Bd6 7. e5 Bb8 8. exf6) 4. dxe4 Qxd1+ 5. Kxd1 Bg4 6. Bc4 Nd7 7. b3?! { (0.60 → -0.07) Inaccuracy. Best move was Be3. } (7. Be3) 7... e6 8. Bb2?! { (0.35 → -0.19) Inaccuracy. Best move was Nd2. } (8. Nd2 Ngf6 9. Bd3 Bd6 10. h3 Be5 11. Rb1 Bxf3+ 12. Nxf3 Bc3 13. Ke2 Rd8 14. Be3 Ke7) 8... Ngf6 9. Nd2 Be7?! { (0.00 → 0.59) Inaccuracy. Best move was Bxf3+. } (9... Bxf3+ 10. gxf3 Bd6 11. Bb5 Nh5 12. Rg1 Bf4 13. Nc4 O-O-O 14. Ke2 Nb6 15. Nxb6+ axb6 16. Rad1) 10. Re1 O-O 11. h3 Bxf3+ 12. Nxf3 Rad8 13. Nd2 Ne5?? { (0.61 → 5.49) Blunder. Best move was Nb6. } (13... Nb6 14. Bd3 c4 15. Nxc4 Nxc4 16. bxc4 Nd7 17. Ke2 Nc5 18. a4 Rd7 19. e5 a5 20. Red1) 14. Bxe5 Nd7 15. Bxe6?? { (5.35 → 1.15) Blunder. Best move was Bc7. } (15. Bc7 Rc8 16. Bg3 Nf6 17. Ke2 Nh5 18. Be5 Rcd8 19. Rad1 g6 20. Bd3 Bf6 21. Bxf6 Nxf6) 15... fxe6 16. Bc7 Rc8 17. Nf3?? { (1.62 → -4.14) Blunder. Best move was Bg3. } (17. Bg3) 17... Rxc7 18. c4 Bf6 19. e5 Be7 20. h4 a6 21. a4?! { (-4.05 → -4.61) Inaccuracy. Best move was Ke2. } (21. Ke2 b5) 21... Nb8 22. h5?! { (-4.47 → -5.29) Inaccuracy. Best move was Ke2. } (22. Ke2 Nc6) 22... Nc6 23. Kc2 Rd7 24. Rad1 Rfd8 25. Kc1? { (-4.93 → -6.15) Mistake. Best move was Rxd7. } (25. Rxd7 Rxd7) 25... Rxd1+ 26. Rxd1 Rxd1+ 27. Kxd1 h6? { (-5.57 → -4.44) Mistake. Best move was Kf7. } (27... Kf7) 28. Kd2?! { (-4.44 → -5.07) Inaccuracy. Best move was Ke2. } (28. Ke2 g6) 28... Kf7 29. g3? { (-4.91 → -6.07) Mistake. Best move was Ke3. } (29. Ke3 g6 30. hxg6+ Kxg6 31. Ke4 h5 32. g3 Bg5 33. Nh2 Na5 34. f4 Be7 35. g4 hxg4) 29... g6 30. g4 gxh5 31. b4? { (-5.91 → -8.59) Mistake. Best move was gxh5. } (31. gxh5 Bd8 32. Ke3 Bc7 33. Nh2 Bxe5 34. f4 Bg7 35. Nf3 Na5 36. Nd2 Bc3 37. Ne4 Bb4) 31... cxb4?! { (-8.59 → -8.08) Inaccuracy. Best move was hxg4. } (31... hxg4 32. b5) 32. Nh2? { (-8.08 → -10.19) Mistake. Best move was gxh5. } (32. gxh5 Bc5 33. Ke2 a5 34. Kd2 Bxf2 35. c5 Bxc5 36. Kd3 Bf2 37. Kc4 Be3 38. Kb3 Nd4+) 32... Nxe5? { (-10.19 → -8.42) Mistake. Best move was hxg4. } (32... hxg4) 33. f4? { (-8.42 → -10.12) Mistake. Best move was gxh5. } (33. gxh5 Kf6) 33... Nxg4 34. Nf1 Kf6 35. Ng3 h4 36. Nf1 h3 37. Kc1 h2 38. Nxh2?! { (-18.15 → Mate in 17) Checkmate is now unavoidable. Best move was Ng3. } (38. Ng3 Nf2) 38... Nxh2 39. Kd1 Kf5 40. Kc2 Kxf4 41. Kc1 e5 42. Kd1 e4 43. Kc2 e3 44. a5 e2 45. Kb3 e1=B?! { (Mate in 4 → Mate in 12) Not the best checkmate sequence. Best move was e1=Q. } (45... e1=Q 46. Kc2 Qc3+ 47. Kb1 Bf6 48. Ka2 Qb2#) 46. Kc2 Ke4 47. Kb3 Kd3 48. c5 Nf3 49. c6 bxc6 50. Ka4 Nd2?? { (Mate in 7 → 0.00) Lost forced checkmate sequence. Best move was c5. } { Draw by stalemate. } (50... c5 51. Kb3 c4+ 52. Ka4 c3 53. Kb3 c2 54. Kb2 Bc3+ 55. Kb3 c1=Q 56. Ka4 Qa3#) 1/2-1/2
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Hartmut (19.06.2019), Oberstratege (19.06.2019), Theo (19.06.2019), Wolfgang2 (19.06.2019)
  #65  
Alt 19.06.2019, 21:09
Wolfgang2 Wolfgang2 ist offline
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

 Zitat von Leoschach Beitrag anzeigen
Hallo.
Ich besitze den DGT Centaur und natürlich auch das King Elemtent.
Ich bin sehr zufrieden mit dem DGT Centraur.
Er spielt meines Erachtens auf dem Level "Freundlich" wie ein Mensch. Es passieren Fehler, mal größere mal kleinere. Dies ist ja beim Schach Mensch- gegen Mensch auch so. Es passieren Fehler!
Das ist ein wichtiger Aspekt. Es hat bestimmt jeder, der öfter mal online gegen Menschen spielt, die Erfahrung gemacht, dass er eine verlorene - eigentlich aufgabereife - Schnellpartie dann doch noch gewonnen hat. Die Folge: Man freut sich, durchgehalten zu haben, hat sich ja am Ende gelohnt.
Ist dieser Gegner jetzt aber kein Mensch sondern ein Computer, so fällt das Urteil kritischer aus: "Der Computer hätte es ja besser gekonnt, hat mich nur gewinnen lassen." Sicher, nicht falsch. Aber man könnte es trotzdem positiver sehen.
Diese Spielstärke-Adaption ist immer eine gewisse Herausforderung, ein Ansporn, wenn man schlechter steht. Wenn man dagegen (wie von mir oben beanstandet) aus heiterem Himmel eine Schwerfigur geschenkt bekommt, ist das natürlich irgendwie unbefriedigend.

 Zitat von Leoschach Beitrag anzeigen
Ich bin der Meinung: wer mit dem Level "Freundlich" nicht zufrieden ist, sollte den Level "Experte" oder "Schwierig" wählen. Hier sieht meines Erachtens die Schachwelt schon ganz anders aus.
Der "Experten"-Modus ist, nach allem was ich bisher gelesen habe, wohl schon sehr anspruchsvoll.
 Zitat von Leoschach Beitrag anzeigen
Ich glaube, der DGT eignet sich besonders für das Spiel: Mensch gegen Computer. Und nicht DGT Centaur - gegen einen anderen Schachcomputer.
Davon gehe ich auch aus.
 Zitat von Leoschach Beitrag anzeigen
Ich besitze sehr viele Schachcomputer. Auch sehr starke: Mephisto Genius, Mephisto Risc, Magellan, King Element, usw. Ich spiele einfach sehr gerne Schach. Und die Zeit für den Schachverein ist oft nicht da.
Momentan ist der DGT Centaur mein Liebling!
Liebe schachliche Grüße Leo
Na ist doch schön für Dich! Ich denke, die ganzen Vergleiche zwischen dem Neuling und den etablierten Schachcomputern sind irgendwo müßig.

Das ist ungefähr so, wie wenn ich ein Klappfahrrad mit den neumodischen City-Tretroller vergleiche. Erstgenanntes ist altmodisch, aber insgesamt universeller nutzbar. Letzteres ist leichter, modischer, trendiger und leichter zu verstauern. //* Also ist der Centauer der Tretroller unter den Schachcomputern *//
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Leoschach (19.06.2019), Oberstratege (19.06.2019)
  #66  
Alt 19.06.2019, 21:17
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

 Zitat von Chessguru Beitrag anzeigen
...Der Modus Friendly ist für mich eine Zumutung. Jeder menschliche Spieler stellt mal eine Figur ein, ok, kein Problem. Wie sich dann allerdings das so hochgelobte adaptive Spiel des Centaur gestaltet, ist für mich eine Zumutung. ...
Ja, da muss ich leider zustimmen. Für nur halbwegs ambitionierts Schach ist das nichts. Wie ist der Experten-Modus zu beurteilen ?

Gruß
Wolfgang
  #67  
Alt 19.06.2019, 21:40
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

 Zitat von Leoschach Beitrag anzeigen
Hallo.
Ich besitze den DGT Centaur und natürlich auch das King Elemtent.
Ich bin sehr zufrieden mit dem DGT Centraur.
Er spielt meines Erachtens auf dem Level "Freundlich" wie ein Mensch. Es passieren Fehler, mal größere mal kleinere. Dies ist ja beim Schach Mensch- gegen Mensch auch so. Es passieren Fehler!
Ich bin der Meinung: wer mit dem Level "Freundlich" nicht zufrieden ist, sollte den Level "Experte" oder "Schwierig" wählen. Hier sieht meines Erachtens die Schachwelt schon ganz anders aus.
...
Grundsätzlich ist das eine Frage der eigenen Spielstärke. Es mag ja durchaus sein, dass dem einen oder anderen das Spiel gegen das Gerät Spaß macht. Ist doch schön so. Ich kann halt nur für mich sprechen. Dass das Gerät sich angeblich an die eigene Spielstärke anpasst (wie immer das auch programmiert sein mag) ist ja von der Idee her nicht schlecht. Aber wenn ich mir die Spielstärkeeinstellungen so ansehe, dann sind die Abstufungen nicht fein genug. Von den Zeiteinstellungen abgesehen hat er ja 3... ja was eigentlich... Spielstile?

Friendly sollte "Anfänger" heissen. Denn wenn ein Rechner nach der Eröffnung gleich einzügig eine Figur einstellt, dann ist das nicht mehr "Friendly" sondern in meinen Augen einfach doof. Auf der Spielstufe wäre er für einen einigermaßen regelmäßig im Verein aufmarschierenden Spieler keine Herausforderung. Selbst in der Kreisklasse kann ich nicht davon ausgehen, dass mein Gegner von Anfang an eine Figur einstellt. Da ist er als Trainingspartner unnütz. Und so dämlich spielt kein Mensch... naja... OK... einige in der untersten Kreisklasse vielleicht doch, aber die Mehrzahl der Vereinsspieler, auch der unteren Klassen, können es besser. Auf dieser Stufe also kein Trainingspartner.

Die Stufe Experte, ist wohl die stärkste Stufe wo man das Programm ungebremst erleben können soll. Welches Programm, weiss keiner. Es wurde etwas von Stockfish gemunkelt, aber die Bedienungsanleitung gibt das leider nicht her obwohl jede andere Open-Source-Quelle für Menus etc. genannt ist. Das spricht gegen die Stockfish-Theorie, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sich DGT so einen urheberrechtlichen Schnitzer erlaubt. Und das wäre es, denn auch wenn man das Programm irgendwie angepasst hat, wäre die Source zu benennen. Wie auch immer. Einen ungebremsten Stockfish braucht auch keiner, wenn er nicht Magnus Carlsen heißt. Denn das wäre eher entmutigend, wenn man überhaupt keine Chance hat. Das kann man mit PC-Programmen und Anbindung an andere DGT-Bretter auch haben.

Bleibt die Einstellung Schwierig. Da haben wir bis jetzt noch keine Partien gesehen. Aber das wäre IMHO der einzige Spielstil, wo ich nach den bisher auf Level Freundlich geposteten Partien noch genügend Fantasie entwickeln kann eventuell zu glauben, dass es für einen Vereinsspieler jenseits der untersten Kreisklasse (oder sollte ich sagen Anfängermarkierung?) interessant werden könnte.
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Geändert von Hartmut (19.06.2019 um 23:07 Uhr)
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Oberstratege (19.06.2019)
  #68  
Alt 19.06.2019, 21:59
Hartmut Hartmut ist offline
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

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Und eine weitere Partie gegen den Centaur (Friendly), der diesmal die weißen Steine führen durfte. Letztendlich wollte der menschliche Gegner diesen Sieg wohl nicht annehmen, verständlich...

Meine ehrliche Meinung zu dieser Partie? Mittlerweile macht mich das Spiel dieser Kiste aggressiv. Der Modus Friendly ist für mich eine Zumutung. Jeder menschliche Spieler stellt mal eine Figur ein, ok, kein Problem. Wie sich dann allerdings das so hochgelobte adaptive Spiel des Centaur gestaltet, ist für mich eine Zumutung. Aber der Spieler dieser Partie wird sich auch noch zu Wort melden.
Naja, um auch mal was freundliches zu sagen... Immerhin zeigt der Centaur in dieser Partie wenigstens dass die Anpassung an die gegnerische Spielstärke leidlich zu funkionieren scheint. Auf einen Patzer des menschlichen Spielers im 13. Zug folgt ein Patzer im 15. des Centaur. Der 2. Patzer im 17. war dann aber schon deutlich drüber. Die vorherigen Ungenauigkeiten sind zwar richtig angekreidet worden, aber gut. Mancher Spieler spielt gern abseits jeder Theorie und mancher spielt auch gerne mal ein Fianchetto wo es nicht angebracht ist. Das könnte man noch unter "menschlicher Spleen" abhaken. Was dann danach allerdings noch so alles passiert ist jenseits von Gut und Böse.

Bei den vorher geposteten Partien konnte man jedoch viel mehr bemängeln als hier. Da könnte man wirklich noch von Anpassung an die gegnerische Spielstärke reden. In den Partien vorher allerdings sehe ich das ehrlich gesagt nicht. Ein Einsteller gleich nach der Eröffnung... nö. das ist mir einen Touch zu "friendly". Wie gesagt, ich bin auf die ersten Partien in Expert-Einstellung gespannt... Das ist das einzige, was noch nicht ausreichend getestet wurde. Über "friendly" verlieren wir besser keine Worte mehr. Das ist nach den bisher geposteten Partien definitiv Zielgruppe Anfänger und Gelegenheitsspieler mit Dauer-Gutschein für Erfolgserlebnisse. Spätestens wenn die ihre ersten 2 Schachbücher und das erste Jahr im Verein hinter sich haben, ist diese Einstellung uninteressant. Mehr muss man dazu nicht sagen.
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  #69  
Alt 19.06.2019, 22:04
Lucky Lucky ist offline
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

vielleicht betrachtet der Centaur seine Gegner von der elo 2900 Warte aus, zu der er ja fähig sein soll, dass er auch bei den Besten hier denkt oh Gott schon wieder ein 2000er (= objektiv sehr stark), ein Anfänger, jetzt also zusammennehmen, ganz freundlich sein, nur einen Hzg weit rechnen und wieder mal Figuren schenken ... gähhn (Centaur)
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Leoschach (19.06.2019)
  #70  
Alt 19.06.2019, 22:19
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Hallo Hartmut.
Ich gebe dir Recht! Schach darf doch aber auch "nur" Spaß machen, da es ja nur ein Spiel ist. Es macht Spaß, wenn man gewinnt. Es ist aber auch gut, wenn man weiß, ich kann gegen 2900 Elo spielen. (DGT Centaur).
Wie bei einem Porsche: ich muss nicht 260 km/h fahren, aber ich könnte!
LG Leo

Geändert von Leoschach (19.06.2019 um 22:21 Uhr) Grund: Wortwiederholung
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