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  #1  
Alt 28.10.2009, 16:21
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Der brillante Schachzug (50)

.

Die Reihe "Der brillante Schachzug" hat ihr erstes halbes Hundert voll...

Der aktuelle Zug ist ein taktischer Geniestreich des russ. GM Igor Glek,
gespielt in Wien 1998:

Der Brillante Schachzug Nr.50 (Lösung)

Da Tischgeräte weniger selektiv rechnen als die "hochgezüchteten" Engines heute,
ist nicht auszuschliessen, dass sie in diesem "kombinativen Vollbrett"
gar schneller als Rybka&Co. sein könnten(?)

Gruss: Walter

.

Weiss zieht und gewinnt

__________________
Schach im «Glarean Magazin»
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Boris (11.04.2023), yl_84 (05.01.2013)
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Alt 31.10.2009, 19:49
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AW: Der brillante Schachzug (50)

Mein MMVI rechnet jetzt schon fast 20 Std. an dem ersten Zug . Er ist jetzt im 11 HZ und berechnet als besten Zug 1. g4xf5 !? mit -0,2 Bauerneinheiten für Weiß.
Ich denke , das es doch einen Unterschied macht, so ein Problem mit einen normalen Schachcomputer in einem angemessenen Zeitrahmen zu lösen, oder ein 200X mal schnelleres PC Programm dafür zu benutzen. Ich könnte das jetzt alles noch mal in Brute Force Einstellung probieren. Oder sehen, wie sich der MMVI nach Vorgabe des ersten Zuges Sxf5! im weiteren Spielverlauf mit Weiß verhält. Aber das dauert alles Sowas in einer Woche durch zu analysieren schafft man in meinem Fall gar nicht aus Zeitmangel.

ich schau mal

udo


Geändert von udo (30.10.2022 um 19:44 Uhr) Grund: Schachbrettgrafik eingefügt.
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Alt 31.10.2009, 20:41
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AW: Der brillante Schachzug (50)

 Zitat von udo Beitrag anzeigen
Mein MMVI rechnet jetzt schon fast 20 Std. an dem ersten Zug . Er ist jetzt im 11 HZ und berechnet als besten Zug 1. g4xf5 !? mit -0,2 Bauerneinheiten für Weiß.
Ich denke , das es doch einen Unterschied macht, so ein Problem mit einen normalen Schachcomputer in einem angemessenen Zeitrahmen zu lösen, oder ein 200X mal schnelleres PC Programm dafür zu benutzen. Ich könnte das jetzt alles noch mal in Brute Force Einstellung probieren. Oder sehen, wie sich der MMVI nach Vorgabe des ersten Zuges Sxf5! im weiteren Spielverlauf mit Weiß verhält. Aber das dauert alles Sowas in einer Woche durch zu analysieren schafft man in meinem Fall gar nicht aus Zeitmangel.
ich schau mal

udo
Der Vancouver 16 Bit verhält sich nach bisher 25 Std. Rechenzeit genauso, 1.gxf5 -0,42, Tiefe 8/20 und zur Zeit im 20. Ast von 44.

Ich warte einfach mal ab, ob in dem Halbzug noch was passiert und lasse eventuell noch den nächsten durchrechnen, danach geht's dann wirklich in den Wochenbereich und macht nicht mehr viel Sinn.

Schönes Wochenende
Uwe
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  #4  
Alt 07.11.2009, 20:34
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AW: Der brillante Schachzug (50)

 Zitat von Paisano Beitrag anzeigen
Ich warte einfach mal ab, ob in dem Halbzug noch was passiert und lasse eventuell noch den nächsten durchrechnen, danach geht's dann wirklich in den Wochenbereich und macht nicht mehr viel Sinn.
tja, nach ca. 150 Stunden hab ich den Vancouver erlöst, ist 'ne Nummer zu groß für ihn

Grüße
Uwe
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Boris (11.04.2023), udo (30.10.2022)
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Alt 07.11.2009, 22:49
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AW: Der brillante Schachzug (50)

 Zitat von udo Beitrag anzeigen
Mein MMVI rechnet jetzt schon fast 20 Std. an dem ersten Zug . Er ist jetzt im 11 HZ und berechnet als besten Zug 1. g4xf5 !? mit -0,2 Bauerneinheiten für Weiß.
Ich denke , das es doch einen Unterschied macht, so ein Problem mit einen normalen Schachcomputer in einem angemessenen Zeitrahmen zu lösen, oder ein 200X mal schnelleres PC Programm dafür zu benutzen. Ich könnte das jetzt alles noch mal in Brute Force Einstellung probieren. Oder sehen, wie sich der MMVI nach Vorgabe des ersten Zuges Sxf5! im weiteren Spielverlauf mit Weiß verhält. Aber das dauert alles Sowas in einer Woche durch zu analysieren schafft man in meinem Fall gar nicht aus Zeitmangel.

ich schau mal

udo
Eben heute traf ich um die Mittagszeit einen alten Schachfreund in einer Billigbäckerei in der Rathausgasse in Freiburg und diskutierte mit ihm über Schachcomputer. Dieser Herr ist schon etwas älter als ich. Er sagte, er würde auch den Jungen immer wieder sagen, die mit ihren PC-Programmen kämen, um hernach ihre Partien zu analysieren, dass sie beim Turnier ganz auf sich allein gestellt wären und dort ganz simpel ihre drei oder vier Halbzüge durchzurechnen hätten .

Was er damit sagen wollte? Na, dass die Superprobleme gar nicht so wichtig sind. Wichtig ist, die einfachen Grundregeln und einige Prinzipien, wie z.B. rasche Entwicklung oder Türme sollten offene Linien besetzen etc., zu kennen und darin praxiserprobt zu sein.

Ich finde, da hat er recht.

Gruß Tom
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Boris (11.04.2023)
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Alt 07.11.2009, 22:51
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AW: Der brillante Schachzug (50)

 Zitat von Paisano Beitrag anzeigen
tja, nach ca. 150 Stunden hab ich den Vancouver erlöst, ist 'ne Nummer zu groß für ihn

Grüße
Uwe
Das ist echt 'ne Nummer. 150 Stunden. Das erinnert mich an einen Schachmeister, der seinen Schachcomputer mal ein ganzes Jahr hatte durchrechnen lassen, als es noch keine PCs gab wie heute. Weiß aber nicht mehr, um wen es sich da handelte.

Gruß Tom
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  #7  
Alt 10.11.2009, 21:28
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AW: Der brillante Schachzug (50)

Ein 200x schnelleres PC Programm

Ja, wo läuft es denn

Meinte eigentlich ein Schachprogramm auf 200x schnellere Hardware!
So richtig??

Hier ein kleines Problemchen für langsamere Hardware

Weiss: Kg8, Lc8,Sd6,Bg3,f4,h4.
Schwarz: Kh5,Tf1,h2, Bf6,h6,g5.

Weiss gewinnt, Genrikh Kasparjan, Chess in USSR 1935

Aus CSS 3/96 Seite 50

Für dieses Problem brauchte seinerzeit der Mephisto Milano zwar kein Jahr, aber immerhin 212 Std. für die Lösung. Die moderneren Schachcomputer sollten da wohl schneller sein.

Mich würde aber auch mal interessieren, welches Schachcomputer 1 Jahr an welchem Problem rechnete. Habe davon auch mal etwas gelesen. Aber wo?

Mein Mephisto III rechnete auch schon mal an einer Stellung mehrere 100 Std. Bis der Strom ausfiel

Gruß, Udo
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  #8  
Alt 11.11.2009, 09:11
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AW: Der brillante Schachzug (50)

Hallo Udo,

 Zitat von udo Beitrag anzeigen
Hier ein kleines Problemchen für langsamere Hardware

Weiss: Kg8, Lc8,Sd6,Bg3,f4,h4.
Schwarz: Kh5,Tf1,h2, Bf6,h6,g5.

Weiss gewinnt, Genrikh Kasparjan, Chess in USSR 1935

Aus CSS 3/96 Seite 50

Für dieses Problem brauchte seinerzeit der Mephisto Milano zwar kein Jahr, aber immerhin 212 Std. für die Lösung. Die moderneren Schachcomputer sollten da wohl schneller sein.
In der Tabelle auf der gleichen Seite stehen ja die Lösezeiten einiger Schachcomputer:

R40 offensiv 2"; normal 7"(!)
Risc 2500 1'50"
Elite AG (Mattstufe) 4'12"; auf Analysestufe 9'38"(!)
Sparc 25'25"
Berlin prof. 27'43"
Novag Sapphire 1h59'
Novag Jade 6h54'
Diablo (Mattstufe) 7h28'
Polgar 10 MHz 22h38'

Beachtenswert natürlich die Rekordzeit des R40, aber noch erstaunlicher finde ich die des Elite AG (falls es sich wirklich um einen 6502-Rechner handeln sollte): mit 9'38" distanziert er etliche nominell deutlich stärkere Schachcomputer (Lösezeiten auf Mattstufe berücksichtige ich hier nicht)

Dass den de Koning-Programmen dieses Problem liegt, zeigt auch das gute Abschneiden des Risc 2500.

Mit etwas Skepsis betrachte ich die 22h38' des Polgar 10 MHz: in dem Artikel wird nämlich noch erwähnt, dass der obige Milano auf Mattsuchstufe das Problem in 45h lösen konnte. Deshalb denke ich mal, dass der Polgar ebenfalls auf Mattsuchstufe lief


viele Grüße,
Robert
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  #9  
Alt 11.11.2009, 15:00
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AW: Der brillante Schachzug (50)



Weiss gewinnt

Ups, hat ja geklappt mit der Brettdarstellung!

Naja, dies ist die Stellung eben, wo Weiss gewinnt. Wenn ein Polgar besitzer mal die Muße hätte, etwas Zeit zu investieren , Dann könnte man das Rätsel lösen, ob die Stellung nun auf Mattstufe oder Analysestufe gelöst wurde. Ich vermute aber die Analysestufe.

Gruß, Udo
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  #10  
Alt 11.11.2009, 21:13
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AW: Der brillante Schachzug (50)

 Zitat von udo Beitrag anzeigen
Hier ein kleines Problemchen für langsamere Hardware

Weiss: Kg8, Lc8,Sd6,Bg3,f4,h4.
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Weiss gewinnt, Genrikh Kasparjan, Chess in USSR 1935

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Für dieses Problem brauchte seinerzeit der Mephisto Milano zwar kein Jahr, aber immerhin 212 Std. für die Lösung. Die moderneren Schachcomputer sollten da wohl schneller sein.

...
Gruß, Udo


Hallo Udo,

Du hast zwar keinen Lösungszug verraten, aber ich gehe davon aus, dass die Auflösung mit 1. Sf5 beginnt. Jedenfalls zeigt der Atlanta rasch diesen Zug für Weiß an und alle Wege, die ich nach 1. Sf5 versucht habe, um Schwarz zu retten, führen unweigerlich zum baldigen Matt von Schwarz oder Figurengewinn.

Ich glaube daher, dass 1. Sf5 korrekt ist. Allerdings habe ich meinen Atlanta jetzt nicht stundenlang rechnen lassen (wohl aber einige Sekunden ). Aber wenn man sich ein wenig in die Stellung vertieft, was ja durch Ausprobieren auf einem elektronischen Brett sehr gut geht, merkt man rasch, dass die Lösung kaum anders lauten kann.

(Allerdings, wenn ich die Zeiten einger anderer "namhafter" Schachcomputer so betrachte, kommen mir doch einige Zweifel ... )

Die spektakulärste Version führe ich im PGN-Diagramm vor.

Kasparjan war ein berühmter und genialer "Dichter" von Schachpositionen und wird mit dieser Position seinem Ruf wieder gerecht. Eine "brilliante" Stellung!

Gruß Tom
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