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  #41  
Alt 12.06.2010, 16:34
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Paisano Paisano ist offline
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

 Zitat von iuppiter Beitrag anzeigen
Hallo Micha,

ja, das würde natürlich auch Sinn machen. Dennoch finde ich, dass man einen separaten Thread aufmachen sollte und die Postings ab #30 verschieben. Die haben mit dem ursprünglichen Thema nur wenig zu tun. Was meinen andere?

MfG
Vitali
also ich hab nichts dagegen, das Thema in einen neuen Thread zu übertragen, obwohl ich schon noch ein gewissen Bezug zum ursprünglichen Thema sehe.

Unabhängig davon kann man die Thematik ja parallel sowohl in der Wiki als auch im Forum (in einem separaten Thread) weiter ausführen.

Viele Grüße
Uwe
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Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr.
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  #42  
Alt 12.06.2010, 19:26
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Hallo Vitali,
 Zitat von iuppiter Beitrag anzeigen
Zusätzlich habe ich einfach mal aus Neugier auch mal ungleichfarbige Läufer getestet und auch das falsche Läufer Endspiel. Bei allen Stellungen habe ich die Figuren in die Ecken gestellt (der Bauer war auf der Grundreihe) und ca. eine Minute lang rechnen lassen.
mit welcher Stellung hast Du das "Falscher Läufer" Endspiel ausprobiert?, die Stellungsbewertung allein sagt ja hier nicht viel aus.

Ich würde diese Stellung aus dem Thread von Hans-Jürgen https://www.schachcomputer.info/foru...scher+L%E4ufer vorschlagen:
Chandler - Polgar Z. Weiss am Zug (nach gxh6 ist die Partie Remis)

Grüße
Uwe
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Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr.
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  #43  
Alt 12.06.2010, 20:34
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iuppiter iuppiter ist offline
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

 Zitat von Paisano Beitrag anzeigen
Hallo Vitali,mit welcher Stellung hast Du das "Falscher Läufer" Endspiel ausprobiert?, die Stellungsbewertung allein sagt ja hier nicht viel aus.

Ich würde diese Stellung aus dem Thread von Hans-Jürgen https://www.schachcomputer.info/foru...scher+L%E4ufer vorschlagen:
Chandler - Polgar Z. Weiss am Zug (nach gxh6 ist die Partie Remis)

Grüße
Uwe
Hallo Uwe,

da habe ich es mir ganz einfach gemacht, ich hatte: wK auf a1, bK auf a8, wB auf a2 und wL auf h2. Wie an den Bewertungen zu sehen, haben alle bis auf den R30 keine Ahnung. Ich kann gerne die Geräte an deine Teststellung lassen, aber bis auf den R30 würden alle (von mir bisher getesteten) kläglich daran scheitern. Wenn ein Programm eine Remisstellung mit +4 bewertet, dann müsste er alle anderen vorteilhaften Stellungen entsprechend höher bewerten und das ist nicht der Fall, daher halte ich die Stellungsbewertung hier für ausreichend.

MfG
Vitali
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  #44  
Alt 13.06.2010, 11:21
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

 Zitat von iuppiter Beitrag anzeigen
Ein paar weitere Geräte sind getestet:













ComputerK-KKS-KKS-KSKL-KKL-KL (gleichfarbige)KSS-KKLL-K (gleichfarbige)KLL-K (ungleichfarbige)KLB-K (falscher Läufer)
Turboking IIRemisRemis+0,13RemisRemis+5,93Remis+6,62+4,31
Mach III0,00+2,79 (+0,42)+0,07+3,03 (0,00)+0,07+5,73 (0,00)+6,25+6,290,00
Nigel ShortRemisRemisRemisRemisRemis0,00+6,31+6,62+4,45
Star DiamondRemisRemisRemisRemisRemisRemis+8,46+8,96+5,76
VancouverRemisRemisRemisRemisRemis0,00+7,39+7,54+1,33
AtlantaRemisRemis0,00RemisRemis+2,40+6,70+6,40+4,90
MM IIRemisRemis0,00Remis0,00+0,20+6,00+6,05+3,95
MM IV0,000,000,000,000,000,00+6,24+6,34+4,39
MM VRemisRemisRemisRemisRemis0,00+6,36+6,55+4,45
MM I+0,03+0,150,00+0,28+0,06+7,92+8,33+8,37+5,87
Mirage *+0,02 (8006)+0,24 (803e)+0,06 (8010)+0,45 (8072)+0,12 (801e)+5,73 (85ba)+5,27 (853a)+6,71 (86b6)+4,63 (84a2)
R30 V2.50,000,000,000,000,000,00+8,21+8,25+0,14
Ich habe mal die Lücken gefüllt und die gleichen Ausgangsstellungen wie Vitali verwendet.

Schönen Fussballsonntag
Uwe
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  #45  
Alt 15.06.2010, 20:16
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Hallo,

habe eben den MM II durch das KLS-K Endspiel gequält. Einmal mit weißfeldrigem und einmal mit schwarzfeldrigem Läufer, leider mit gemischten Ergebnissen: beim ersten mal setzt der MM II recht solide Matt, beim zweiten Versuch drängt er den gegnerischen König zielstrebig ab, lässt ihn dann aber entwischen, in der Folge finden das Rathsman Programm die beste Fortsetzung nicht und vergibt damit die Chance auf ein Matt.


[Event "30 Sek./Zug"]
[Site "?"]
[Date "2010.06.15"]
[Round "?"]
[White "MM II"]
[Black "TBs"]
[Result "1-0"]
[Annotator "vd"]
[SetUp "1"]
[FEN "8/8/8/8/8/8/4k3/N3B2K w - - 0 1"]
[PlyCount "83"]

1. Ba5 Ke3 2. Nb3 Ke4 3. Nd2+ Ke5 4. Kg2
Kd4 5. Kf3 Ke5 6. Ne4 Kd5 7. Nc3+ Kc5 8. Ke4 Kc4 9. Ke3 Kc5 10. Kd3 Kd6 11.
Nb5+ Kd5 12. Nd4 Ke5 13. Bb6 Kd5 14. Bc7 Kc5 15. Ke4 Kb4 16. Bb6 Kc4 17. Ba7
Kc3 18. Nf5 Kb4 19. Nd6 Ka5 20. Bd4 Ka6 21. Kd5 Ka5 22. Kc6 Kb4 23. Kb6 Kb3 24.
Kc5 Kc2 25. Ne4 Kd1 26. Ng3 Kc2 27. Kc4 Kd2 28. Bf2 Kc2 29. Ne4 Kb2 30. Bd4+
Kc2 31. Bc3 Kd1 32. Kd3 Kc1 33. Nd2 Kd1 34. Nc4 Kc1 35. Bb4 Kd1 36. Ne3+ Kc1
37. Ba3+ Kb1 38. Kc3 Ka1 39. Kb3 Kb1 40. Nd1 Ka1 41. Bb2+ Kb1 42. Nc3# 1-0

[Event "30 Sek./Zug"]
[Site "?"]
[Date "2010.06.15"]
[Round "?"]
[White "MM II"]
[Black "TBs"]
[Result "1/2-1/2"]
[Annotator "vd"]
[SetUp "1"]
[FEN "N3B2K/4k3/8/8/8/8/8/8 w - - 0 1"]
[PlyCount "90"]

1. Ba4 Kf6 2. Nb6 Kf5 3. Kg7 Ke6 4. Nd7 Kd6 5. Kf6 Kd5 6.
Bb3+ Kd4 7. Be6 Ke4 8. Nc5+ Kd4 9. Na4 Ke4 10. Bf7 Kd4 11. Kf5 Kd3 12. Ke5 Kc2
13. Ba2 Kd3 14. Bb1+ Kc4 15. Bc2 Kb4 16. Kd4 Ka3 17. Kc3 Ka2 18. Nc5 Ka1 19.
Nb3+ Ka2 20. Bd3 Ka3 21. Nc1 Ka4 22. Na2 Ka5 23. Nb4 Kb6 24. Kc4 Kc7 25. Kd5
Kd7 26. Bc4 Ke7 27. Ke5 Kd7 28. Be6+ Kc7 29. Kd5 Kd8 30. Nc6+ Ke8 31. Ke5 Kf8
32. Kf6 Ke8 33. Ne5 Kf8 34. Ng6+ Ke8 35. Bf5 ?? {nur Matt in 16; Ke5!! mit Matt in 12}
35... Kd8 36. Ne5 Kc7 37. Ke7 Kb6 38. Nd3 Kb5
39. Be6 Ka4 40. Kd6 Ka3 41. Kc5 Ka4 42. Bf7 Ka3 43. Kd4 Ka4 44. Kc3 Ka5 45. Be8
Kb6 1/2-1/2


MfG
Vitali
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  #46  
Alt 15.06.2010, 23:56
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Hallo,

habe dem MM II eine zweite Chance geben, diesmal mit der doppelten Bedenkzeit:


[Event "60 Sek./Zug"]
[Site "?"]
[Date "2010.06.15"]
[Round "?"]
[White "MM II"]
[Black "TBs"]
[Result "1/2-1/2"]
[Annotator "vd"]
[SetUp "1"]
[FEN "N3B2K/4k3/8/8/8/8/8/8 w - - 0 1"]
[PlyCount "80"]

1. Ba4 Kf6 2. Nb6 Kf5 3. Kg7 Ke6 4. Nd7 Kd6 5. Kf6 Kd5 6.
Bb3+ Kd4 7. Be6 Ke4 8. Nc5+ Kd4 9. Na4 Ke4 10. Bf7 Kd4 11. Kf5 Kd3 12. Bb3 Kd4
13. Kf4 Kd3 14. Ke5 Kd2 15. Ba2 Kd3 16. Bb1+ Kc4 17. Bc2 Kb4 18. Kd4 Ka3 19.
Kc3 Ka2 20. Nc5 Ka1 21. Nb3+ Ka2 22. Bd3 Ka3 23. Nc1 Ka4 24. Na2 Ka5 25. Nb4
Kb6 26. Kc4 Kc7 27. Kd5 Kd7 28. Bc4 Ke7 29. Ke5 Kd7 30. Be6+ Kc7 31. Kd5 Kd8
32. Na6 Ke7 33. Ke5 Kf8 34. Kf6 Ke8 35. Nc5 Kf8 36. Na4 ?? Ke8 37. Nb6 Kf8 38.
Nc8 Ke8 39. Ne7 Kd8 40. Bf5 Kc7 {21 Züge bis zum Matt} 1/2-1/2


Das hat mich zweifeln lassen, ob der erste geglückte Versuch mit dem schwarzfeldrigem Läufer nicht doch ein Zufallsprodukt war - also erneut:


[Event "30 Sek./Zug"]
[Site "?"]
[Date "2010.06.15"]
[Round "?"]
[White "MM II"]
[Black "TBs"]
[Result "1/2-1/2"]
[Annotator "vd"]
[SetUp "1"]
[FEN "7N/8/8/8/6kB/8/8/7K w - - 0 1"]
[PlyCount "69"]

1. Bd8 Kf3 2. Nf7 Ke3 3. Kg2 Kf4 4. Ng5 Ke5 5. Kf3 Kd4 6.
Ne4 Kd5 7. Nf6+ Kd6 8. Ke4 Ke6 9. Kf4 Kd6 10. Kf5 Kc5 11. Nd7+ Kd5 12. Ne5 Kd6
13. Ke4 Kc5 14. Bc7 Kb5 15. Kd5 Ka6 16. Kc6 Ka7 17. Nd7 Ka8 18. Nb6+ Ka7 19.
Bd6 Ka6 20. Nc8 Ka5 21. Na7 Ka4 22. Nb5 Kb3 23. Kc5 Kc2 24. Kd4 Kd2 25. Bc5 Ke2
26. Ke4 Kd2 27. Be3+ Kc2 28. Kd4 Kd1 29. Nc3+ Ke1 30. Ke4 Kf1 31. Kf3 Ke1 32.
Ne4 Kf1 33. Ng3+ Ke1 34. Bf4 Kd1 35. Ne4 {18 Züge bis zum Matt} 1/2-1/2


Irgendwie bekommt der MM II das nicht so sicher auf die Reihe. Das KLS-K Grundwissen scheint aber im Programm zu stecken. Vielleicht bekommt das Ding ja bei Turnierbedenkzeit dieses Endspiel sauber runtergespielt.

MfG
Vitali
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  #47  
Alt 16.06.2010, 19:34
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Hallo,

diesmal durfte sich der R30 beweisen:


[Event "30 Sek./Zug"]
[Site "?"]
[Date "2010.06.16"]
[Round "?"]
[White "R30 V2.5"]
[Black "TBs"]
[Result "1/2-1/2"]
[Annotator "vd"]
[SetUp "1"]
[FEN "7N/8/8/8/6kB/8/8/7K w - - 0 1"]
[PlyCount "93"]

1. Bf2 Kf3 2. Bb6 Kf4 3. Ng6+ Kf3 4. Ne5+ Kf4 5. Bc7 Ke4
6. Kg2 Ke3 7. Nf3 {+6,46} Ke4 8. Kf2 Kd5 9. Ne5 {+5,52} Ke4 10. Bb8 Kd4 11.
Nc6+ Ke4 12. Bc7 Kd5 13. Nb8 {+5,26} Ke4 14. Kg2 Ke3 15. Nc6 Ke4 16. Ne7 Ke3
17. Be5 {+4,84} Ke4 18. Bd6 Kd4 19. Kf3 Kc4 20. Nf5 Kd5 21. Bb8 {+3,80} Kc6 22.
Nd6 Kd5 23. Ke3 Ke5 24. Nc8+ Kd5 25. Na7 Kc5 26. Bc7 Kc4 27. Ke4 Kc5 28. Ba5 {
+2,97} Kd6 29. Kf5 Kd5 30. Bb6 Kd6 31. Ke4 Ke6 32. Kf4 Kd5 33. Ba5 {+2,21} Kd4
34. Bb4 Kc4 35. Bd6 Kd4 36. Kf3 Kd5 37. Bf4 Kc5 38. Bc7 Kd4 39. Ke2 {+1,23} Ke4
40. Nc6 Kd5 41. Nb8 Ke4 42. Bg3 Kd4 43. Bf4 Ke4 44. Bd6 {+0,40} Kd4 45. Kf2 Ke4
46. Bc7 {+0,15} Kd3 47. Nc6 {0,00} 1/2-1/2


Die Figuren werden planlos herumgezogen - eine große Enttäuschung. Das einzig interessante hier: Die Bewertung. The King merkt, dass er nicht vorankommt und misst zunehmend weniger Wert seinem Material bei.

MfG
Vitali
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  #48  
Alt 16.06.2010, 20:02
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Mythbuster Mythbuster ist offline
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Hallo Vitali,
daß der R30 das KLS-K Endspiel nicht beherrscht, wußte ich schon länger ... die Entwicklung der Stellungsbewertung ist mir allerdings neu ... und ist sehr interessant ... in einem gewissen Rahmen weiß er, daß er nichts weiß ...

Für eine Kiste in diesem Preissegment ist es schon sehr enttäuschend, daß diese Endspiele nicht vorhanden sind ... am Platzmangel, wie in den frühen Jahren bei den Schröder Modulen etc. pp. kann es ja hier wahrlich nicht mehr liegen ...

Ich frage mich, inwieweit solche (nicht vorhandenen) Endspielkünste in die Elowertung eingehen bzw. welche Elozahl unsere Schachcomputer rein im Endspiel haben.

Denn ich denke, wir sind uns einig, daß selbt Spieler mit deutlich unter einer Elo von 2000 hier überlegen sind ...

Oder mal anders gefragt: Wenn man einige Stellungen aus Meisterpartien ab dem Endspiel nehmen würde und hier die Computer sowohl gegeneinander als auch gegen Menschen mit Wertungszahlen antreten lassen würde ... welche Elowertung würden unsere Computer rein im Endspiel erzielen?

Grüße,
Sascha
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  #49  
Alt 16.06.2010, 23:10
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Hallo Sascha,

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Ich frage mich, inwieweit solche (nicht vorhandenen) Endspielkünste in die Elowertung eingehen bzw. welche Elozahl unsere Schachcomputer rein im Endspiel haben.
Der Einfluss solcher Endspiele auf den Elowert dürfte extrem niedrig sein. Aber wen interessiert es schon, ob ein Programm durch solche Endspiele 5 Elopunkte höher gewertet ist oder nicht?

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Denn ich denke, wir sind uns einig, daß selbt Spieler mit deutlich unter einer Elo von 2000 hier überlegen sind ...
Es gibt auch endspielschwache Spieler (wie mich ), aber stimmt schon, unsere alten Rechenknechte fallen sehr stark ab.

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Oder mal anders gefragt: Wenn man einige Stellungen aus Meisterpartien ab dem Endspiel nehmen würde und hier die Computer sowohl gegeneinander als auch gegen Menschen mit Wertungszahlen antreten lassen würde ... welche Elowertung würden unsere Computer rein im Endspiel erzielen?
Die Computer unter sich würden sich nichts nehmen, die Elowerte währen mehr oder weniger gleich der Werte in unseren Listen. Aber wie sollte man die erreichten Endspiel-Elowertungen gegen Menschen vergleichen? Dazu müsste eine Elo-Liste Computer vs. Menschen vorliegen (komplette Partien), die es leider nicht gibt. Ich denke die Computer würden bei so einem Vergleich (nur Endspiel bzw. komplette Partien vs. Menschen) extrem im Endspiel abfallen. Aber auch die Liste Computer vs. Mensch würde sich extrem von unseren Comp. vs. Comp. Listen unterscheiden. Wenn ich selbst gegen Compies spiele, so stelle ich immer wieder fest, dass die etwas einfach gestrickten Morsch Programme mir deutlich weniger Schwierigkeiten bereiten als Schröder Programme, obwohl die jeweiligen Morschies in unseren Listen teilweise höher gewertet sind. Beispiel: Senator und MM V.

MfG
Vitali
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  #50  
Alt 17.06.2010, 08:53
Günther Günther ist offline
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Erst kürzlich hatte mein R30 2.5 in einer Partie gegen den Magellan dieses Endspiel erreicht und setzte recht problemlos matt. Zwar war der magellansche König schon aus der Partie heraus etwas in Platznot, aber immerhin wurde er in die richtige Ecke gedrängt und bekam ein Matt in acht Zügen angesagt.

Natürlich ist es überraschend, wenn ein Spitzengerät dieses Endspiel nicht zu 100% beherrscht, aber mal anders gefragt: Wieviele Menschen schaffen es?

Dazu ein kleines Quiz: Welche Großmeister brachten es nicht zuwege?

Ob es nur Schachcomputer sind, die im Endspiel stark abfallen, möchte ich in Frage stellen. Aus der eigenen Praxis weiß ich - und oft wundere ich mich nach all den Jahren - wie stark auch Menschen abfallen können.

Vor einiger Zeit musste ich in der Bundesliga erleben, wie ein 2400er ohne Zeitnot ein totremises Turmendspiel so misshandelte, dass er noch verlor.
Dabei handelte es sich um eine theoretische Stellung!

Meiner Meinung nach nehmen sich Menschen und Schachcomputer in diesem Partieabschnitt nichts weg.
Ein interessanter Versuch wäre es schon, Menschen gegen Schachcomputer in kurz vor der Partie auszulosenden Stellungen gegeneinander antreten zu lassen. Aber wie schon gesagt: Erwartet euch nicht zu viel von der menschlichen Endspielkunst!

LG
Günther
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