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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
ich habe grade folgende Seite gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwedi...computerverein Dort sind alle SSDF Spitzenreiter 1994-2008 aufgelistet. Du sagst Du beobachtest die ELO-Tabellen seit 1995. Da war gerade Genius Spitzenreiter: 1995 2440 Mephisto Genius 3.0 Pentium 90 MHz Sechs Jahre später hieß der Spitzenreiter ChessTiger: 2001 2709 Chess Tiger 14.0 CB 256 MB Athlon 1200 MHz Riesiger Hardware-Unterschied und Elo-Differenz von 269. Hier sehe ich Deine Annahme gestützt. Und jetzt kommts, noch sechs Jahre später: 2007 2935 Rybka 2.3.1 Arena 256 MB Athlon 1200 MHz Kein (!) Hardwareunterschied, aber 226 Elo Punkte Differenz. Das wiederum ist eine ganz andere Entwicklung. So wie ich das sehe gab es gerade in den letzten Jahren Fortschritte durch Software. |
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Aus spielerischer Sicht der völlig falsche Weg! Dieses Spiel ist in keiner Weise mehr mit menschlicher Logik und Schachwissen nachzuvollziehen!
Und es wird ja sogar von Version zu Version schlimmer: Von Rybka 2 zu Version 3 wurden diverse Endspiele entfernt, das "Falsche Läufer Spiel" ist weg und weitere Einschnitte ... getreu dem Motto: "Dumm aber schnell, Geschwindigkeit ist alles." -> Damit kann man wirklich nur noch Menschen hinter dem Ofen vorlocken, die die Engines auf dem ChessBase Server im Minutentakt gegeneinander blitzen lassen und sich dann an den Ergebnissen hochziehen ... allerdings weiß ich nicht, was das noch mit "Schach" zu tun hat ... ich habe Schach immer als intelligentes Spiel sehr gewürdigt ... Da lobe ich mir die alten Programme, da haben sich die Programmierer noch bemüht, dem Programm echte Intelligenz einzuhauchen .... Es ist eine Schande, daß Programme, die die Elo eines Großmeisters haben, nicht einmal mit Läufer und Springer Matt setzen können und vom Läufer Endspiel keine Ahnung haben ... nein, das ist nicht mehr mein Spiel!
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Da lobe ich mir die alten Programme, da haben sich die Programmierer noch bemüht, dem Programm echte Intelligenz einzuhauchen ....
Es ist eine Schande, daß Programme, die die Elo eines Großmeisters haben, nicht einmal mit Läufer und Springer Matt setzen können und vom Läufer Endspiel keine Ahnung haben ... nein, das ist nicht mehr mein Spiel! Es geht also praktisch nur noch darum, die paar Züge von der Eröffnung bis zum Endspiel zu überstehen. Moment, wie hat man diese Phase früher genannt? Hieß das nicht "Mittelspiel" oder so ähnlich? ![]() Egal, ist ja praktisch überflüssig geworden... ![]() Gruß, Robert |
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Es ging eigentlich immer um die Suche und die Bewertungsfunktion war schon immer ein lästiger Rechenzeitfresser. Schnell hatte man die s.g. lazy evaluation erfunden, die nur noch ganz grob das Materialgewicht und die wichtigsten Drohungen berücksichtigte. Ed Schröder und Franz Morsch waren die ersten Programmierer, deren Programme sich 1992 und 1995 erfolgreich gegen die Großrechnerriege durchsetzen konnten. Und beide, besonders Franz Morsch, suchten die Spielstärkesteigerung in der tiefen, effektiven Suche bei Minimalbewertung. Und das Konzept ging auf. Und wenn Thorsten sagt Rybka funktioniert heute nach dem gleichen Prinzip dann glaube ich ihm das. Für die spannende Spielanlage à la SuperConny, The King, Junior oder ChessTiger gibt es leider keine Ranglisten. |
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Trifft das so wirklich zu? Wenn ich das bis jetzt richtig mitbekommen habe, war Schach schon immer hauptsächlich ein informatisches Problem à la wie schreibe ich den schnellsten Zuggenerator, wie lasse ich meine Suche möglichst viele Zugfolgen abschneiden alleine aus den Suchergebnissen raus (ohne explizites Schachwissen!).
Gruß, Sascha
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Schachwissen wird immer mehr durch Tabellen ersetzt: Die Eröffnungsbücher werden immer "dicker" und die Varianten damit immer tiefer und die 7-Steiner-Tablebases ersetzen das Endspielwissen.
Es geht also praktisch nur noch darum, die paar Züge von der Eröffnung bis zum Endspiel zu überstehen. Moment, wie hat man diese Phase früher genannt? Hieß das nicht "Mittelspiel" oder so ähnlich? ![]() Egal, ist ja praktisch überflüssig geworden... ![]() Gruß, Robert ![]()
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Schachwissen wird immer mehr durch Tabellen ersetzt: Die Eröffnungsbücher werden immer "dicker" und die Varianten damit immer tiefer und die 7-Steiner-Tablebases ersetzen das Endspielwissen.
Es geht also praktisch nur noch darum, die paar Züge von der Eröffnung bis zum Endspiel zu überstehen. Moment, wie hat man diese Phase früher genannt? Hieß das nicht "Mittelspiel" oder so ähnlich? ![]() Egal, ist ja praktisch überflüssig geworden... ![]() Gruß, Robert Du nennst doch bestimmt Jemand, der einen Revelation sein Eigen nennt. Könnte dieser, nicht mal einige Endspiele durchführen. So z. B. Springer Läufer etc. gegen König.Ich kann es fast nicht glauben, dass die kein oder nur geringes Schachwissen haben. Das Mittelspiel ist übrigens so eine Sache. Es beginnt nach der Eröffnung, das ist klar und endet beim Endspiel. Aber eine scharfe Trennung zwischen den beiden Teilabschnitten, wie sieht es damit aus. Deine o.g. Aussage "Eröffnung bis Endspiel" war doch nur ein Witz ![]() Paul |
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