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TomMi (11.03.2017) |
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AW: Schachcomputer-Reparaturen
Der Mephisto Risc ist sowieso technisch empfindlich und bei der Reparatur nicht eben "Pflegeleicht". Meinen hatte Arno damals auch reparieren können, allerdings nicht wegen den GAL's sondern weil ich ihn mit einem falschen Netzteil (Verwechselt) "angebruzzelt" hatte...
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein) |
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AW: Schachcomputer-Reparaturen
Gibt es eigentlich einen besonderen Grund dafür, dass sowohl Risc 1MB/Risc II als auch Risc 2500/Montreux 5 Volt-Netzteile brauchen? Es kann doch wohl nicht daran liegen, dass sie mit RISC-CPUs laufen, oder? Sonst wüßte ich (außer den alten Mephisto S-Brettern) keine Schachcomputer, die von Werk aus 5 V benötigen. Warum hat man diese hochwertigen Geräte nicht mit Spannungsreglern ausgestattet? Denn ich könnte mir gut vorstellen, dass es für die GAL-Bausteine auch nicht gut ist, wenn ihnen ungeregelte 9 Volt zugemutet werden... viele Grüße Robert |
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AW: Schachcomputer-Reparaturen
Die Antwort ist simpel: Platz und Wärme! Der Spannungswandler braucht Platz und erzeugt Wärme! Da die Abwärme in dem Modul eh schon grenzwertig war, hat man auf den Wandler verzichtet ...
Nun behaupte ich mal gehässig: Der Umstand, noch ein paar Mark bei der Herstellung zu sparen und dazu ein zusätzliches teures Netzteil verkaufen zu können, war mit Sicherheit kein ganz unerwünschter Nebeneffekt ... Gruß, Sascha
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Robert (13.03.2017) |
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AW: Schachcomputer-Reparaturen
Meines Erachtens trifft den Hersteller keine Schuld: Wenn ich mein Mephisto - S - Brett nehme, also "Exclusive S" lese, dann ist das für mich eine klare Erinnerung, dass ich ein 5-Volt-Netzteil nehmen muss.
Und bei den heutzutage günstigen Netzteilpreisen halte ich es für zumutbar, ein auf dauerhaft 5 Volt eingestelltes, zusätzlich gekennzeichnetes NG, vorrätig zu halten. Und beim Mephisto RISC ist es doch noch klarer: Da steht der "Hinweis" RISC direkt neben der Buchse. Wer sich da nicht an die 5 Volt erinnert, ist m.E. selbst schuld. Ganz ohne Mitdenken geht es halt nicht. Gegebenenfalls muss man sich Besonderheiten kennzeichnen, wie z.B. dass es Geräte gibt, bei denen +/- vertauscht ist gegenüber dem Rest (z.B. Mephisto XL 68000, Novag Super VIP, Zircon II ...). Gruß Wolfgang |
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Robert (13.03.2017) |
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AW: Schachcomputer-Reparaturen
Schon klar; aber wenn man hauptsächlich 9V-Module verwendet, dann ist die Gefahr, dass man vergisst, die Netzteile zu tauschen, schon recht groß.
Zitieren:
Gegebenenfalls muss man sich Besonderheiten kennzeichnen, wie z.B. dass es Geräte gibt, bei denen +/- vertauscht ist gegenüber dem Rest (z.B. Mephisto XL 68000, Novag Super VIP, Zircon II ...).
Was kaufmännische Gründe für den Verzicht auf einen Spannungsregler angeht: diese Vermutung liegt natürlich nahe, aber dann hätte man das bei den anderen Modulen ja auch machen können. Bezgl. Wärmeentwicklung: Im engen Modulgehäuse würde ich das verstehen, aber Risc 2500 und Montreux sind ja nicht gerade klein, da hätte ich erwartet, dass man da entsprechend Abstand planen könnte, damit sich das nicht gegenseitig aufheizt. Naja, vielleicht hat das alles zusammen zu dieser Entscheidung geführt... viele Grüße Robert |
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AW: Schachcomputer-Reparaturen
Andererseits wäre es auch kein Hexenwerk gewesen, einen Verpolungs- und Überspannungsschutz zu verbauen, gerade bei den Preisen der damaligen Geräte und insbesondere angesichts der Klinkenstecker.
Diese sind eine grundsätzliche Fehlkonstruktion, weil sie mit der Grundregel brechen, die korrekte Benutzung per Design sicherzustellen, d.h. es so anzufangen, daß dem Benutzer nur genau eine Benutzungsart bleibt, und zwar die korrekte. In den 80ern war das leider ziemlich alternativlos, wenn man keinen Netzspannungseingang wollte, welcher aber die ganze Geräte-Gefahrenklasse raufgejagt hätte. Für heutige Geräte mit Niederspannungseingang ist meine Empfehlung die USB-Buchse vom Typ B, das ist diese fast quadratische. Verpolungssicher und definierte Belegung. Zudem kann man sich dann das Mitliefern eines Netzteils wirklich sparen, weil die üblichen Steckernetzteile zum Aufladen von Mobiltelephonen passen. |
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AW: Schachcomputer-Reparaturen
Dem ist zuzustimmen: die Normierung auf 5V per USB geliefert ist ein Schritt in die richtige Richtung. In den Urlaub kommen 1-2 USB-Netz-Adapter mit, dazu ein weiterer für den Auto-Zigarettenanzünder und dazu eine Handvoll Kabel mit Mini/Micro-USB und sämtliche Smartphones, Digicams, Powerbanks etc. lassen sich hieran betreiben bzw. laden.
Nunja, zu den Zeiten des RISC wurde USB von einer renommierten deutschen Computerzeitschrift mit "Useless Serial Bus" verballhornt und an 1 A oder gar mehr Ausgangsstrom war noch lange nicht zu denken... Insofern ist H&G kein großer Vorwurf zu machen und man muss wohl mit der Lösung leben. Oder bessert selbst nach. Etwas Platz für eine Schaltung mit Verpolschutz und Schutz gegen zu hohe Spannung ist ja im Modul vorhanden. |
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AW: Schachcomputer-Reparaturen
Hallo Robert,
kaufmännische Gründe wären: das Modul ist so natürlich preiswerter herzustellen und ein Netzteil kann zusätzlich mit verkauft werden. Vermutlich hebt sich das aber auf, da damals nur als Paket erhältlich. Wobei natürlich schon ein Skaleneffekt wirksam wird, wenn man bei Friwo eine Serie NT in höherer Stückzahl abnimmt, als wenn ich in 5-10 verschiedene Geräte jeweils einen Regler integrieren muss. Technische Gründe könnten der Platzbedarf und die Abwärmeproblematik sein. Ich vermute letzteres. Soo eng wars in dem Modul nicht, in den Standalone-Geräten schon gar nicht. Aber beim Leistungshunger der RISC entsteht halt dann doppelt Abwärme im Rechenmodul: erst im Regler und dann in der CPU. Spekulation ist, ob ein Beweggrund die leichtere Reparaturmöglichkeit ist, falls der Regler versagt. Ein neues Netzteil zusenden ist natürlich weniger Aufwand als ein Modul hin und hersenden und instand zu setzen. Aber erfahrungsgemäß sind die Regler keine Schwachstelle. Und es kommt hinzu, dass für die RISC ohnehin ein neues Netzteil her musste, da die bis dato verwendeten allesamt zu schwach gewesen wären. An Verwechslungsgefahr und Bedienfehler hat bei H&G scheinbar niemand gedacht... das zeigt sich ja auch in diversen anderen Inkompatibilitäten. Und dass ein paar Verrückte die Geräte sammeln/horten könnten und ein florierender Gebrauchtmarkt (der Hauptgrund für viele Probleme!) über ebay etc. sich etablieren würde, konnte damals einfach niemand vorhersehen. Grüße Andreas ps. Edith ruft grad von hinten rein: "Lern endlich schneller und vor allem mit 10 Fingern tippen!" Sorry Sascha, dass sich da jetzt einiges wiederholt... |
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Robert (13.03.2017) |
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