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  #11  
Alt 30.09.2009, 10:28
Mr.Kite Mr.Kite ist offline
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AW: Module mit 5V oder 6V

Also ich fasse noch mal zusammen ob ich es richtig verstanden habe.

Am Anfang lieferten die ersten Bretter 6V an die Module, obwohl diese durch die TTL IC’s in den Modulen eigentlich genau 5V brauchten, was aber durch eine Diode im Modul ausgeglichen wurde.

Die neueren Bretter haben genau 5V, obwohl die mittlerweile verwendete CMOS Technik in den neueren Modulen locker 4-6V verträgt.

Was haben die Techniker damals eigentlich eingenommen?

Es muss doch schon zur aktiven Zeit von Mephisto damit Probleme gegeben haben.
Wenn ich als Kunde schon einen Modular MMII gehabt habe und mir später ein exclusiv Brett gekauft habe, lief mein MMII ja gar nicht im neuen Brett.
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  #12  
Alt 30.09.2009, 11:19
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Mythbuster Mythbuster ist offline
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AW: Module mit 5V oder 6V

Deine Zusammenfassung ist fast richtig: Hochwertige und neuere Module, sprich alle 16 / 32 Bitter, Risc, Magellan, Senator, MM VI solltest Du tunlichst mit 5 Volt betreiben. Die mögen gewisse Zeit mit 6 Volt funktionieren, allerdings ist es nur eine Frage der zeit, bis es zum Defekt kommt.

Was meinst Du, warum Hegener & Glaser bei den WM Sets das Powermodul beigelegt hat ... damit die Sets auch in alten Brettern laufen.

Und wann immer ein neu gekauftes Modul in einem Brett nicht mehr lief, hat Hegener & Glaser das Brett kostenfrei umgebaut.

Dazu kam noch das Problem, daß die alten Bretter zu schwache Spannungswandler hatten ...

Zusammenfassend würde ich sagen, daß Du kein Modul ab dem Rebell 5.0 in einem 6 Volt Brett laufen lassen solltest ... Rebell 5.0, MM IV und MM V sind zwar nicht so empfindlich (der 6502 ist recht robust) aber dennoch erhöht eine höhere Spannung die Wärme innerhalb der CPU (und allen Halbleiterelementen) was der Lebensdauer abträglich ist.

Gruß,
Sascha
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  #13  
Alt 30.09.2009, 23:40
Mr.Kite Mr.Kite ist offline
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AW: Module mit 5V oder 6V

Ich wollte den Technikern von Hegener & Glaser keinesfalls zu nahe treten, schließlich bereiten sie uns bis heute, immer wieder schöne Stunden.
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  #14  
Alt 01.10.2009, 21:06
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EberlW EberlW ist offline
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AW: Module mit 5V oder 6V

 Zitat von Mr.Kite Beitrag anzeigen
Ich wollte den Technikern von Hegener & Glaser keinesfalls zu nahe treten, schließlich bereiten sie uns bis heute, immer wieder schöne Stunden.
Kann man denen denn zu nahe treten?
Wenn ich an die schludrigen Netzteile und Board-Regler denke, möchte ich da wirklich mal den Verantwortlichen nahe treten - ganz nahe sogar...

Gruß, Willi <--- der oft Sicherheitsschuhe trägt...
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  #15  
Alt 01.10.2009, 22:38
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AW: Module mit 5V oder 6V

 Zitat von EberlW Beitrag anzeigen
Kann man denen denn zu nahe treten?
Wenn ich an die schludrigen Netzteile und Board-Regler denke, möchte ich da wirklich mal den Verantwortlichen nahe treten - ganz nahe sogar...

Gruß, Willi <--- der oft Sicherheitsschuhe trägt...
Hallo Willi,

ich denke, das Urteil über die Qualität der Mephisto Stromversorgungen sollte so nicht stehenbleiben: die Schaltungen in den frühen Modular und Exklusivbrettern waren grundsolide und für die damaligen Module absolut ausreichend ausgelegt. Immerhin erlaubten die Bretter sogar Akkubetrieb, wobei die Akkus auch im Brett geladen wurden - wo gab es das noch. Wenn man "schludrige Boardregler" sehen möchte, muß man nur mal einen frühen Fidelity öffnen (die, wo die Wechselspannung über Lautprecherstecker ins Gerät gespeist wurde...).
Wie Sascha schon geschrieben hat, wurde die Problematik mit den späteren leistungsstärkeren Modulen durch Umbauten von H&G bzw durch das Adaptermodul (nicht elegant, aber 100%funktionierend) gelöst. Wann immer man ein Brett erworben hat, bekam man genau passende Netzteile dazu. Wer im Zweifelsfall das Adaptermodul benutzt, liegt immer auf der sicheren Seite !

Das Problem, das viele hier im Forum haben ist doch, daß auf dem Gebrauchtmarkt z.T. die aberwitzigsten Brett - Modul - Netzteilkombinationen angeboten werden. Teils aus Unwissenheit, teils, weil man mit ausgemusterten Stücken einen Bretti zusammensteckt, um die nicht mehr benötigten Komponenten zu Geld zu machen. Dann bekommt man schon mal einen 68000er im S-Brett mit 9V-Netzteil, wie mir passiert. Und hier spricht wieder vieles für die solide Konstruktion von H&G: so eine Kombination läuft erstaunlich lange mit dieser Überspannung (was nicht heißen soll, daß man es tun sollte).

Gruß
Roland
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MaximinusThrax (11.01.2012)
  #16  
Alt 02.10.2009, 11:52
Mo Sai Mo Sai ist offline
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AW: Module mit 5V oder 6V

Hi Roland,

 Zitat von RolandLangfeld Beitrag anzeigen
Dann bekommt man schon mal einen 68000er im S-Brett mit 9V-Netzteil, wie mir passiert.
Auch ich hatte seinerzeit den Mephisto Glasgow im S-Brett mit einem HGN5001 als Komplett-Set erworben. Gab's denn überhaupt einen speziellen Adapter für das S-Brett ?

 Zitat von RolandLangfeld Beitrag anzeigen
Und hier spricht wieder vieles für die solide Konstruktion von H&G: so eine Kombination läuft erstaunlich lange mit dieser Überspannung (was nicht heißen soll, daß man es tun sollte).
Da glaube ich eher, dass das nur deshalb funktioniert, weil das HGN5001 nicht stabilisiert ist und nur maximal 300mA liefert, so dass die Spannung bei hoher Last (was der 68000-er sicher erzeugt) auf die erforderlichen 5V runter sackt. Das Netzteil wird dabei auch gehörig heiß.
Anfangs hatte ich sogar dem Glasgow was Gutes tun wollen und einen HGN5004 angeschlossen. Doch hatte es nicht funktioniert, da der HGN5004 680mA liefern kann und auch unter Last die 9V beibehalten konnte, was dem Glasgow zu viel war.

Um dem eigentlichen Thema noch meinen Senf aufzudrücken:
Ich habe mich schon einige Male geärgert, dass manche Module in manchen Brettern nicht funktionierten. Ich meine, wer "Modularität" verspricht und auch Einzelmodule verkauft, sollte auch "Modularität" halten. Vielleicht war es technisch auch nicht so einfach, doch habe ich da das leise Gefühl, dass das bzgl. Kompatibiltät Machbare nicht ausgeschöpft wurde. Aber so ist es eben und Gott sei Dank funktionieren ja die meisten Brett-Modul-Kombinationen. Module umstecken tue ich ja ohnehin nur alle 10 Jahre.

Herzliche Grüße an alle.

Euer Chinese
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  #17  
Alt 02.10.2009, 11:57
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AW: Module mit 5V oder 6V

 Zitat von Mo Sai Beitrag anzeigen
Hi Roland,



Auch ich hatte seinerzeit den Mephisto Glasgow im S-Brett mit einem HGN5001 als Komplett-Set erworben. Gab's denn überhaupt einen speziellen Adapter für das S-Brett ?
Ja, das 5004: 5 Volt, 680 mA
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  #18  
Alt 02.10.2009, 12:21
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AW: Module mit 5V oder 6V

 Zitat von Mo Sai Beitrag anzeigen
Hi Roland,




Da glaube ich eher, dass das nur deshalb funktioniert, weil das HGN5001 nicht stabilisiert ist und nur maximal 300mA liefert, so dass die Spannung bei hoher Last (was der 68000-er sicher erzeugt) auf die erforderlichen 5V runter sackt. Das Netzteil wird dabei auch gehörig heiß.
Anfangs hatte ich sogar dem Glasgow was Gutes tun wollen und einen HGN5004 angeschlossen. Doch hatte es nicht funktioniert, da der HGN5004 680mA liefern kann und auch unter Last die 9V beibehalten konnte, was dem Glasgow zu viel war.
Hallo Mo Sai,

mein Glasgow wurde mit den 9V vom 5004 gequält: lief "super" , das Display war ultra-kontrastreich. Zum Glück wurde ich stutzig und habe nachgemessen. Aber wie gesagt, da darf man sich nicht bei H&G beschweren, die Kombination war lt Bedienungsanleitung verboten.

Roland
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  #19  
Alt 02.10.2009, 13:53
Mo Sai Mo Sai ist offline
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AW: Module mit 5V oder 6V

Hi Roland,

 Zitat von RolandLangfeld Beitrag anzeigen
... mein Glasgow wurde mit den 9V vom 5004 gequält: lief "super" , das Display war ultra-kontrastreich.
Laut Sascha liefert "HGN 5004" genau die 5V, die das Glasgow-Modul im S-Brett ohne Spannungsregler braucht.
Meinst Du vielleicht "HGN 5004A" mit 8,5 bzw. 9V?
Wenn ja, dann gab es wahrscheinlich verschiedene Glasgow-Versionen. Denn meiner läuft definitiv nicht mit HGN 5004A.

Herzliche Grüße & vielen Dank an Sascha für die Info.

Mo Sai
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  #20  
Alt 02.10.2009, 17:24
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Hi Roland,



Laut Sascha liefert "HGN 5004" genau die 5V, die das Glasgow-Modul im S-Brett ohne Spannungsregler braucht.
Meinst Du vielleicht "HGN 5004A" mit 8,5 bzw. 9V?
Wenn ja, dann gab es wahrscheinlich verschiedene Glasgow-Versionen. Denn meiner läuft definitiv nicht mit HGN 5004A.

Herzliche Grüße & vielen Dank an Sascha für die Info.

Mo Sai
ja, ich meinte das "A" mit den 9V, das Modul lief tatsächlich mit der Überspannung

Roland
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