Nun ja, gegen die Mephisto Schachakademie ist Tarzan mutiert in George of the Jungle: "Achtung George, da kommt ein *WAMM!*"

Die Partie war lange ausgeglichen, doch dann hat die Schachakadmie doch ein Loch gefunden. Hier zeigte sich dann, warum die GK2000/2100-Clones den Ruf als "Taktikmonster" haben. Um die eklatante Endspielschwäche auszunutzen, muss man erstmal ins Endspiel kommen - und dann natürlich nicht sehr viel schlechter stehen...

Jedenfalls, an der Englischen Eröffnung hat der Sensory 9 definitiv einen Narren gefressen.

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Für die Herrschaft der Mittelmäßigen ist die Verdummung der Masse zwingend notwendig (Emanuel Lasker).

Hallo Andreas, die Partie Kishon vs. Sensory 9 war bestimmt auch wegen der Kommentare des Fidelity-Gerätes sehr kurzweilig.

Es freut mich, dass Du wieder hier im Forum vertreten bist.
Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass Dir etwas geschehen ist.

Jedenfalls spiele ich für Dich den Sensory 9 in Willis Brettcomputer Fernschachturnier.

Wenn Du aber möchtest, kannst Du ihn ab der nächsten Runde wieder haben, da ich ja auch den CMD und den MM-V in diesen Turnier bediene.

Gruß Rüdiger

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shine on...

Hallo liebe Schachcomputerfreunde,

Wie wir uns erinnern, ist die Erfolgsserie des Sensory 9 erst gegen einen relativ unspektakulären Gegner zu Ende gegangen, der allerdings 230 ELO-Punkte mehr aufzuweisen hat.

Es scheint so, dass der Sensory 9 es permanent mit der Brechstange versucht und Stellungen fabriziert, die er am Schluss selbst nicht mehr durchblickt. Das liegt natürlich in erster Linie an der relativ bescheidenen Hardware, die das Gerät antreibt. Allerdings muss man den Spracklens Respekt zollen, dass Sie fähig waren, soviel Intelligenz und Spielspass in solch ein kleines ROM reingepackt zu haben.

Um Tarzans Ehre zu retten, tritt nun sein grosser Bruder, der Sensory 12, zur Revanchepartie gegen den Krypton Regency an. Dieser sass wie eine Spinne im Netz, um bei einem Fehler sofort zuzugreifen.

Der Sensory 12 sieht nicht nur wesentlich besser als sein kleiner Bruder aus, nein - er hat auch ein grösseres ROM mit mehr Schachwissen und eine schneller getaktete CPU. Das bringt ihm einen Spielstärkezuwachs von 111 ELO-Punkt. Allerdings hat der Regency dann immer noch ca. 120 ELO-Punkte mehr auf dem Konto.

Tarzans grosser Bruder spielt subtiler - nicht mit der Brechstange - seine Methode ist auch die Verwirrung, aber man hat fast immer das Gefühl, dass er weiss, wohin der Weg führt. Er pflegt eine reifere Spielweise als der kleine Bruder und hat weniger positionelle Schwächen. Er scheint die Schlagfolgen besser zu berechnen und ist dadurch taktisch spürbar stärker.

Nun aber zur Revanchepartie:
Beide Kontrahenten lavieren ihre Figuren in einer unspektakulären Stellung hin und her. Im 28. Zug zeigt der grosse Bruder, was er drauf hat. Ein für den Regency unerwarteter Springereinschlag auf B5 ist der Beginn zur Pulverisierung des Damenflügels. Tarzans grosser Bruder dringt in die Höhle der feisten schwarzen Witwe ein und räuchert diese dann gnadenlos aus.



Viel Spass beim Nachspielen!

Helfried