Hallo,

er ergab sich ein theoretisches Remisendspiel (sDame gegen wBf7; das gleiche Motiv wie bei der berühmten ZDF-Fernsehpartie David Levy - Chess 4.8) Interessanterweise wusste der Atlanta bis zum Schluss nicht, dass er sich ins Remis gerettet hatte (bewertete sich mit -7,x); aber auch der Genius sah sich noch lange Zeit als Sieger (+6,xx), d. h. auch er kannte dieses theoretische Remis nicht (aber ein paar Züge vor Schluss sah er es dann)

Joachim hatte mir schon vorher Remis angeboten, aber ich wollte bis zur Pattwendung spielen, damit auch ja niemand sagen könnte, wir hätten es nicht versucht...

Eine schöne Partie von Gideon 3.1 gegen den Atlanta 36mHz. Erst wird die schwarze Königsstellung ruiniert und danach über alle offenen Linien angegriffen. Der A-Bauer bringt den Sieg.

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Der Montreux spielte aktiv mit Turnierbuch. Flog aus dem Buch nach Sf6 und kehrte dorthin wieder zurück nach ...g6 (Drachen Variante). Nach all den Partien welche ich mit dem Montreux bisher gespielt habe würde ich sagen das Sizilianisch nicht unbedingt die beste Wahl war um gegen den Montreux zu eröffnen. Das kommt dem Spiel des Montreux doch schon sehr gelegen. Es gibt sicher Bereiche im Leben wo geben seeliger ist als nehmen, allerdings nicht im Schach. Die Geschenke die der Sparc da verteilte machten es also noch leichter. Eine sehr unglückliche Bauernstruktur des Sparc's trug den Rest auch noch bei. Nach all diesen Umständen fand ich Jose's Spruch doch als den Gag des Tages, als er schrieb...ich muss doch eben mal gucken ob das Modul auch wirklich richtig eingeschoben ist......so sah es stellenweise wirklich aus. Ich hoffe der Sparc bekommt noch die Kurve. Froh bin ich für den Montreux der mal kurz etwas durchatmen darf.

Die Begegnung Risc 2500 - Star Diamond endete mit einem Unentschieden:

R30 V2.2 32 MHz - Berlin Pro, ein Duell, das Spannung verspricht, und wir wurden nicht enttäuscht.

Schon bald investierte BPro einen Läufer+Springer gegen Turm+Bauern und dies sollte sich sehr bald als glatte Fehlinvestition erweisen. Hatte man schon beim Abtausch ein befremdliches postionelles Gefühl, wieso der BPro sich darauf einlässt, so zeigte der Tasc ganz rasch und gekonnt das Ausmaß der Fehlkalkulation. Da wird ein phantastisches Bauernmanöver am Damenflügel durchgeführt, das den schwarzen Damenflügel völlig auflöst, ein frecher Springer scheinbar labil, aber doch bombenfest auf c5 postiert, und dieser leichte Hüpfer lähmt das schwarze Spiel, bis schließlich der Schwarze einen Turm für diesen frechen Floh hergibt, weil seine beiden Türme einfach nicht zur Geltung kommen. Da war die Partie schon positionell (und materiell) verloren, und V2.2 führte sie dann sehr zügig zum bitteren Ende. Alles in allem zeigte der V2.2 mal eine saubere positionelle und natürlich auch taktisch starke Arbeit und baute den einmal erreichten Vorteil sicher aus.

Bemerkenswert ist noch, dass V2.2 sich schon vor dem ominösen Abtausch deutlich im Vorteil sah und MPro seinerseits nichts böses ahnte, so wenig wie der begleitende Critter. Offenbar hat das V2.2-Programm hier selektiv die besseren Einblicke gewonnen, denn dass es an den 32 MHz lag, das mag man nicht glauben. Übrigens: Wer wissen will, weshalb ich von den üblichen 30 auf 32 MHz aufrüstete (was nach den üblichen Tuning-Erfahrungen keinen merklichen Zuwachs bringen sollte): mich interessiert, ob die diversen Tasc-Brett-Programme sich bei 32 MHz noch merklich von den PC-Karten unterscheiden. OK, dazu könnte ich auch Spiele der Karten nachspielen, aber im Turnier ist es doch spannender. Zu berücksichtigen sind aber auch die abweichenden Programmversionen von Brettgerät und Karten. Nun aber zur Partie:

Da sich niemand gemeldet hatte, um den Revelation Lyon zu übernehmen, mußte ich dieses Spiel nun doch alleine machen.
Erwartungsgemäß konnte der Lyon seine Stärke nutzen und die Partie für sich entscheiden.

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shine on...

Hallo,

hier die Tabelle nach Runde 4 und die nächsten Paarungen für Runde 5.

Ich trage die Paarungen heute Abend ins Wiki ein, wenn mir niemand zuvor kommt

Gruß
Achim

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Revelation Lyon - R30 V2.2 32 MHz

Der Tasc eröffnete stürmisch-typisch, dann fiel ihm aber die Fortsetzung nicht mehr ein und der Revelation Lyon übernahm ruhig, aber unnachgiebig das Ruder. Schön war anzusehen, wie er erst die (überraschenden) taktischen Schwächen des V2.2 nutzte, um 2 Bauern am Damenflügel zu gewinnen, sie dann zu einem verbundenen Freibauerntripel ausbaute und sicher zum Erfolg führte. Der V2.2 erinnerte hier mehr an einen Anfänger als einen Könner. Der Lyon war heute eindeutig der positionell und taktisch bessere.

Die TM London stand zu Beginn leicht besser, aber sie verpasste ihre Chance. Selten sah man ein starkes Lang-Programm so hilflos und unkoordiniert agieren; Als dann die Angriffsmaschine des Atlanta ins Rollen kam, wurde zunächst der weiße Damenflügel gestürmt und mit einem Mattangriff am Königsflügel wurde die Partie beendet. Warum aber der Atlanta seinen b-Bauern lieber in einen Turm statt einer Dame umwandelte, wissen wohl nur die Götter (und vielleicht Frans Morsch) Aber ok, dann wären wir wohl um den sehenswerten Schlussangriff gebracht worden...

Vermutung: Die Stellung nach der Umwandlung ist in beiden Fällen gleich, da sowohl Turm als Dame geschlagen werden können. Jetzt hängt es davon ab, in welcher Reihenfolge die beide Umwandlungszüge gesucht werden, ob unterschiedliche Vertiefungen durch den Abtausch zustande kommen (TxT TxT ist ein Abtausch ohne Materialänderung, TxD TxT ist ein Verlust - die unterschiedliche Umwandung vorher könnte nicht vor den Heuristik für Erweiterung beachtet werden, sie sorgt nur für dieselben Werte im Suchfenster) oder ob vielleicht die Hashtabelle verantwortlich ist.