Kmoch: "Die Kunst der Bauernführung". Sehr zu empfehlen. Vor zwei Jahrzehnten mit das kostbarste Wissen, was ich besaß. Heute aber fehlt mir längst der Wille, mich daran zurück zu erinnern. Nicht einmal mit Springer und Läufer kann ich mehr mattsetzen.

Hi,

Hiarcs 12.1 meint auf meinem iPhone 3G (der Touch ist ein wenig schneller getaktet) eine Stärke von ELO 2600 zu erreichen. Nehmen wir an das stimmt und reduzieren 70 ELO pro Zeithalbierung, dann wäre (angeblich) bei 1 Sekunde die Spielstärke des Master Chess mit ca. 2076 ELO erreicht

Ob das stimmt, müsste natürlich erst bewiesen werden ....

Gruß Mike

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Das Universum und die Dummheit der Menschen sind grenzenlos. Wobei ich mir beim Universum nicht so sicher bin. (Albert Einstein)

Mittlerweile hat mein Leben längst in eine ganz andere Richtung Fahrt aufgenommen, um noch Stunden voller Elan vor dem Computer sitzen zu können wie vor sechzehn Jahren. Erfolg im Schach ist aber auch das Glück, einige Partien lang genau jene Stellungen aufs Brett zu bekommen, die einem liegen. Schau, wie kraftvoll ich noch 2006 gegen ELO 2206 spielen konnte, obwohl ich schon zu dieser Zeit völlig besessen davon war, unsterblich wie Franz Kafka zu werden:

Hallo Christian,

herzlich willkommen in diesem Forum.

Deine Spielleistungen beeindrucken mich.....

Mir ist aufgefallen,dass Du,in allen Deinen geposteten Partien,mit Weiss spielst.Ist das jetzt ein Zufall ??

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Gruss,
René

Ich habe in meiner "aktiven" Zeit mit Schwarz viel Französisch gespielt. Nicht so unterhaltsam, finde ich. Aber bitteschön:

Ach, ist doch auch unterhaltsam. Leider sieht man da deutlich die Endspielschwächen der mittleren Brettcompies.

Und immer wieder schön diese unterschätzen Bauernvorstöße!
Hast Du da zufällig mal eine Partie (von schach.de), wo Dir dieser Bauernvorstoß auch mal ordentlich widerlegt wurde.

Zur Turnierpartie bei den Travemünder Open:
Mit 2200 Elo hatte der Gegner aber einen wahrhaft schlechten Tag. Dessen Verteidigung fand ich wirklich schlecht.
Anhand der wenigen Partien (wenn man sie mal kennt) sieht man sehr schön, welche Stellungen man gegen Dich vermeiden sollte.

Wegen der "Lebensrichtung" lasse mich mal raten: der liebe Nachwuchs bestimmt den neuen, "unruhigeren" Rhythmus.

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Grüße aus München
Manfred

Ein Weltmeisterprogramm von Richard Lang, endlich bezahlbar! Weihnachten 1990: Selten habe ich 1.000 DM auf den Tresen geblättert in dem Gefühl, preiswert davon gekommen zu sein. Und als der Roma II in meinem Mephisto modular nicht lief, machte ich mich sofort ein weiteres Mal auf den Weg nach Hamburg und kaufte das Mobilteil von Hegener & Glaser hinzu – alles mit einem Lächeln.
In der 1. Wettkampfpartie überraschte der Roma II außerhalb seiner Bibliothek mit einem Zug von Capablanca. Und im Folgenden hätte er mich mit einem Springeropfer auf c4 vom Wert meiner Investition überzeugen können. Hätte. Tatsächlich aber konnte ich den Roma II einfach zusammenschieben. Davon hatte ich also geträumt, seit ich zum ersten Male Werbung für den Mephisto Amsterdam sah?



Mit einem Mehrbauern machte ich in der 2. Wettkampfpartie Remis. Aus Trägheit. Spanisch als Schwarzer war und ist mir völlig unbekannt. Trotzdem über weite Strecken -+ für mich. Gegen ein Programm, das 1987 für mehr als zwei Tausender verkauft wurde.
Die Eröffnung in der 3. Wettkampfpartie misshandelte ich völlig. Wahrscheinlich WOLLTE ich endlich verlieren. 1.000 DM! Aber ein blindwütiger Angriff zwang mich auch hier zum Sieg.
In der 4. Wettkampfpartie war ein Damengambit zu besichtigen, wie ich es als Schwarzer oft auf dem Brett hatte – gegen Gurken vom Niveau eines Mephisto modular II: Läufer auf b7, Türme auf den halboffenen Linien g und h, Dame und Läufer drohen so lange auf den schwarzen Feldern, bis kein weißer Bauer sich mehr sinnvoll vorschieben lässt. 0-1 nach dreißig Zügen.
Der offene Spanier in der 5. Wettkampfpartie war eine Premiere. Mephisto Roma II hatte endlich einmal etwas zu melden: Remis durch Dauerschach!
In der 6. Wettkampfpartie nahm ich den Fehdehandschuh auf, den ich in der zweiten hatte liegen lassen. Im geschlossenen Sizilianer quälte ich ein Endspiel, das mich anwiderte, bis Mephisto kein Schach mehr hatte. 0-1/70.
Die 7. Wettkampfpartie war ein slawisches Damengambit der traurigsten Art: Roma II rochierte mitten in den Angriff hinein, und wurde im 23. Zug mattgesetzt. Seufz.
8. Wettkampfpartie. Ein schöner Angriffssieg, der mir Freude machte. Kurz überlegte ich, diesen Wett“kampf“ der Computerschach & Spiele zu präsentieren, wie Schachfreund Kurt Utzinger damals seinen mit dem Mephisto Amsterdam. Aber man hätte mich dort wohl nur feixend an einen Mephisto 68020 weiterverwiesen. Wie war damals noch der Preis: 4.500 DM?



Der Fairness halber sei aber hinzugefügt, dass ich 1992 mit dem Mephisto Berlin 68000 echte Spielstärke zu spüren bekam: Was gegen den Fidelity Mach III noch ging, endete plötzlich mit einer Niederlage. Ist mir ein Rätsel, wie sich 68000er derart in ihrem Niveau unterscheiden können.

2600 ELO werden sich mit dem jetzigen iPod touch noch nicht erreichen lassen. Als „Sugardaddy“ hole ich mir für Dukaten auf Schach.de regelmäßig Spieler solchen Kalibers ans Brett. Und da geht gar nichts, wirklich gar nichts.



Den Mephisto Master werde ich demnächst gegen den iPod touch antreten lassen. Herzlichen Dank!

Auf Schach.de habe ich noch nie Französisch gespielt. Blitz ist für mich kein Schach, da wird mattgesetzt!


Der Nachwuchs bestimmt tatsächlich mein Leben: dass die Generation von Übermorgen mein Dasein noch schätzt wie das von Franz Kafka.

Hallo Jose,

wo du recht hast hast du recht mit Poet .

Ein herzliches Willkommen und viel Spaß.
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Viele Schachgrüße Olaf

- Chaturanga -
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