Hallo Horst, Robert und Nick! (<---Habe ich jemals derart ein Posting eingeleitet? )

Ich schließe mich Eurer Einlassungen zum Thema "Ausspielen einer objektiv gewonnenen Computerpartie" grundsätzlich an. Meine heimischen Spiele enden daher entweder mit einem Matt, oder mit einem von den beteiligten Rechnern angezeigten Remis. Auch in den Partien auf iSchach "quäle" ich den gegnerischen Bediener fast immer bis zum bitteren Ende - aber eben nur fast immer. Natürlich möchte ich sehen, ob die Kisten in der Lage sind, ihren Vorteil auch wirklich in einen Sieg umzumünzen. Wenn mein Gegner aber nicht mehr mag, dann wird auch "schon mal" früher abgebrochen - schließlich soll so ein Turnier den Beteiligten auch Freude machen und nicht zur Last werden. Von daher habe ich in meiner Eigenschaft als Turnierleiter definitiv keine Einwände, wenn Partien nicht bis zum Schluss durchgezogen werden (irgendwelche niederträchtigen Absprachen schließe ich einfach mal aus - oder weiß jemand was von illegalen Wetten auf dieses Turnier? ) und werde mich in dieser Sache auch niemals "offiziel" einmischen. Als interessierter Zuschauer (resp. "Nachspieler") jedoch wäre es mir definitiv lieber, wenn Partien zu einem mehr "natürlichen" Ende kommen. In diesem Zusammenhang habe ich auch schon einmal darüber nachgedacht, bei derartigen Turnieren Preise auszuloben. Dann allerdings besteht das große Problem, dass bei trotzdem frühzeitig beendeten Partien (oder gar unerwarteter Glückssträhne) irgendjemand nur eine "gewisse dumme Bemerkung" aussprechen muss und der Spaß ist sofort vorbei ... nö, dann bleibt es lieber ohne diesen zusätzlichen Anreiz. Für Anregungen Dritter (auch zu anderen Aspekten der Turniere) bin ich nach wie vor offen - nur kommt da leider nicht viel. Naja, wir haben's bisher ausgehalten dass Partien früh beendet wurden, da werden wir es auch künftig überleben...

Gruß, Wilfried