Die Diskussion um die Rechengeschwindigkeit bezüglich Mephisto III, Meph. Glasgow brachte mich auf die Idee, das mit einer konstruierten Position zu testen, die bis zum Ende gerechnet werden kann, wo die Zugauswahl keine Rolle spielt, die Anzahl der Zugmöglichkeiten sich aus dem Fortgang der Berechnung definiert.
Insgesamt sind bei diesem Dreizüger nur sieben Endstellungen möglich. Entweder jeder Bauer zieht 1 Feld nach vorne (Schema: 111) oder ein Bauer zieht zwei Felder, dafür bleibt ein anderer stehen.
Schema:
111
210
201
120
102
012
021
Um vier Halbzüge tief zu rechnen müssen 3x3x3x2 Postionen untersucht werden. Schwarz hat in seinem zweiten Zug nur noch zwei Möglichkeiten (daher x2), = 54 Knoten, der Rest, sprich dritte Zug, ist dann erzwungen.
Analysestufe:
Mephisto III: Rechenzeit 02:39, 1422 Knoten
Mephisto Glasgow: 00:30, ca. 1380 Knoten
Die hohe Knotenzahl überrascht, die Abweichung ebenfalls überrascht, der Unterschied in der Rechenleistung (Faktor 5.3) nicht.
Anmerkung: Mephisto II lässt sich hier weniger veräppeln und kommt deutlich schneller ans Berechnungsende