Hallo Uwe,
Deinen Einspruch kann ich aus diversen Gründen nicht akzeptieren, was aber auf der Sichtweise von Rechentiefe beruht.
Ich werte als max. Tiefe nur Shannon A bzw. BF Berechnungen, die ein Matt in x sicher erkennen bzw. auch sonst keine Fehler innerhalb dieses Horizonts machen.
Selektive Suche ist kein Kriterium für die "abolute" Tiefe und wird von unterschiedlichen Priogrammen sogar verschieden interpretiert, d. h., eine Anzeioge von 32:x im Display ist herstellerspezifisch und kann nicht mit anderen Produkten verglichen werden. Es ist also eine Interpretation der internen Berechnung für den User, nicht mehr.
Natürlich kann man mit wenig RAM auf sehr tief kommen, wenn man extrem selektiv ist, (s. Mep. III), aber das hat keinen Belang für die Spielstärke. Die Beispiele für die Rechentiefe ziegen nur, das die Compis bei vielen Zwangszügen schnell durchkommen und auch mit wenig RAM durchaus Tiefe erlangen, dennoch macht es so keinen Sinn einen RFT Diamond mit einem Atlanta zu vergleichen, auch wenn beide beide fast gleich tief kommen und den Teststellungen.
Einige Compis haben ofensichtlich sogar Beschneidungen, bei der selektiven Suche (GK2000), andere nutzen halt das RAM solange es geht. Für eine BF-Suchtiefe von 32 würde aber ein KB niemals reichen, ausser bei diesen Beispielen, wo kaum Speicherplatz benötigt wird, da der Rechenweg für einen Compi trivial ist.
Daher sehe ich die Maxtiefe immer bei der sicheren Mattsuche bzw. der Anzahl der Ply-Stufen, die ein Compi hat (MP z. B. 16). Ja nach Stellung kann auch schon mal ein Matt darüber gefunden werden, intern weiss das Teil es aber nicht sicher (selektiv gefunden, es können aber Widerlegungen übersehen werden) und "sieht" es frühestes in der höchsten Matt-Stufe...
Es fällt ja schon auf, das die GK2100 bis 32 HZ rechnen können sollen (egal was sie da anzeigen) und ein weit überlegener Atlanta nur bis 23
Gruß
Achim