Hallo Schachcomputerfreunde,
manche von euch verwenden ja für jeweils 2 Partien eines Wettkampfes die gleiche Eröffnung, um das Ergebnis auch mit vertauschten Farben zu verifizieren (z. B. Stefan in seinem aktuellen WK Sapphire II - Diablo mit Englund-Gambit)
Aber ich frage mich, ob dadurch nicht das Ergebnis eines Wettkampfes zu sehr verfälscht wird, wenn immer ein Rechner die Eröffnung (oder zumindest die Richtung) vorgibt. So könnte ja z. B. ein Lang-Programm bevorzugt 1.d4 spielen, was ja meist eher ruhige, positionelle Eröffnungen ergibt (wenn es nicht gerade Englund wird
), während ein Morsch-Programm vermehrt auf 1.e4 setzen könnte, um taktisch orientierte Stellungen zu erzeugen.
Müßte man da nicht praktisch in der Mitte eines Wettkampfes die Farben tauschen, damit auch der andere Rechner die Eröffnung vorgeben kann? (ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt!)
Was habt ihr damit für Erfahrungen gemacht? Hattet ihr den Eindruck, dass durch die Eröffnungswiederholung manchmal die Ergebnisse verfälscht wurden?
viele Grüße,
Robert