Hallo,
Auch für mich gilt da ein eindeutiges "Nein".
Elo liste(n) sind nur ein Versuch um das verhalten betreffs Spielstärke von Geräte zu verobjectivieren/anschaulich zun machen. Zum "sauber" halten dieser Liste soll m.E. jede beeinflüssung während die Partie gewehrt werden. Ich persönlich gehe da sehr weit in: Ich finde z.B. die Partien wie sie gespielt worden in Leiden (gebruikerstornooi) auch nicht geeignet. d.H. während die Partie etwas ändern (Spielstufe, in Leiden) geht für mich nicht. Dem Spass steht hier schicherlich auf dem Vorgrund. Auch die Anwendung vom von Benutzer programmierte spezielleröffnungen macht Spass, geht aber nicht für Elo-Bewertung. Weil die Elolisten zeigen mussen, was die Hersteller geleistet haben, komplett mit starke und schwache punkte.
Kommen wir zum Thema Gambiteröffnungen in zusammenhang mit Schachcomputern. Die Partien interressieren mich sicherlich, aber ob's die Resultaten im Elolisten fliessen mussen?
Weiter gibt es Gambiteröffnungen mit welche das "durschnittliche Gerät" noch etwas anfangen kann: Ein gutes Beispiel ist das Benkö-Gambit, wo Schwarz sich eher später denn früher realisiert das die geoffnete a- und b- Linien die geoffnete Bauer kompensieren. Das es im fall des Benkö kein oder wenig möglichkeiten gibt um die Schwerfiguren zu tauschen, hilft auch
Weil es ist genau das, was passiert wenn mann ein Engine mit "Hardwarebeschränkung" (=oldies/schachcomputern) auf z.B. das Königsgambit setzt. Nebst das Problem des geschwächte Konigsstellung spielen und vor allem, tauschen die Programme Figuren wie sie es gewöhnlich machen. Es gibt kein einziger Schachprogramm die der Art versteht, der Gegner aus sein Spiel zu bringen, der Gegner zu nerven mit fernliegende Drohungen unter vermeitung von Tausch von Figuren, bis er zusammenbrecht und "etwas" nicht sieht. Wenn da 2 Geräte am Spiel sind, sehen Sie "es" beiden in der Regel auf das gleiche Moment in der Partie, oder auch nicht... Und beiden haben in der Regel kein Nerven...
Nur meine Gedanken dazu
Gruss
Xavier