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Alt 02.07.2009, 10:16
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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie

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Hier ist fast dieselbe Stellung wie im Ausgangsbeitrag #1 dieses Threads mit dem Unterschied, dass ich testhalber das Matt um einen Zug nähergebracht habe, indem ich Le3+ und Kg2 gezogen habe.

Die Situation hat sich meines Erachtens nicht wesentlich geändert. Weiß steht genauso in Gefahr wie zuvor, mattgesetzt zu werden, nur ein bisschen schneller, und der Angriff auf f7 ist durch 1. Tb7 nach wie vor möglich.

Lasse ich den Atlanta jetzt mit Weiß auf die Stellung los, sieht er die Gefahr (Matt in 3) sofort und zieht keinesfalls 1. Tb7, sondern belässt den Turm auf b2 und beginnt mit 1. h3 (8_28/1:34/2:00 Std pro 40 Züge/+SEL) die gegnerischen Figuren zu verjagen.

Beruht also die Schwäche des Atlanta in Ausgangsstellung aus Beitrag #1 auf einem Horizontproblem hinsichtlich seiner Verteidigungseinrichtung?

Das würde m.E. auch den schrecklichen Fauxpas (Turmverlust in wenigen Zügen) im Beitrag "Beerdigung" einigermaßen erklären.

Das würde auch passen zum Spiel gegen mich selbst. Dort sieht er einfach alles und reagiert angemessen, augenscheinlich fehlerlos. Der Grund dafür ist eben, dass meine Strategien nicht so tiefzügig sind wie die eines anderen guten Schachcomputers, und die Verteidigungseinrichtung des Atlanta auch bei kurzen Bedenkzeiten tief genug ist, um auch meine fiesesten Pläne zu erkennen .

Gruß Tom

Hallo Tom,

nach meinem Kenntnisstand handelt es sich nicht um ein Nullmove-Problem.
Nullmove-Züge haben eine Tiefe bis zu 3 Halbzüge, hier belief sich die Tiefe auf 10 Zügen. Weiteres Merkmal ist, das Nullmove-Züge trotz genüger Zeit, kein Matt erkennen können. Im obigen Beispiel erkannte der Computer jedoch ein Matt.
Der fehlerhafte Zug erklärt sich nach meiner Auffassung wie folgt: Schwarz hat zwei Läufer, Weiß dagegen einen Läufer und einen Springer. Schwarz hat somit einen materiellen Vorteil. Diesen Vorteil wollte Weiß beseitigen, indem er den Bauer auf b7 Angriff. Wäre auch gegangen, wenn das Matt nicht dazwischen gekommen wäre. Denn ansonsten ist die Stellung ausgeglichen (siehe Einschr. oben). Ich sehe sogar einen Vorteil bei Weiß mit dem Bauer auf der A-Linie.
Beim Atlanta würde ich die Null-Zug-Heuristik abstellen. Gelingt sie, erhöht die Elo-Zahl, anderenfalls wird ein Matt übersehen.
Ich würde den Atlanta nur Selektiv arbeiten lassen; denn er hat, wie die Partie zeigt, Schwäche im Endspiel. Man weiß nie, ob ein Null-Zug gelingt, das ist die sehr grosse Schwäche beim Zug.

Paul
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