Hier ist fast dieselbe Stellung wie im Ausgangsbeitrag #1 dieses Threads mit dem Unterschied, dass ich testhalber das Matt um einen Zug nähergebracht habe, indem ich Le3+ und Kg2 gezogen habe.
Die Situation hat sich meines Erachtens nicht wesentlich geändert. Weiß steht genauso in Gefahr wie zuvor, mattgesetzt zu werden, nur ein bisschen schneller, und der Angriff auf f7 ist durch 1. Tb7 nach wie vor möglich.
Lasse ich den Atlanta jetzt mit Weiß auf die Stellung los, sieht er die Gefahr (Matt in 3) sofort und zieht keinesfalls 1. Tb7, sondern belässt den Turm auf b2 und beginnt mit 1. h3 (8_28/1:34/2:00 Std pro 40 Züge/+SEL) die gegnerischen Figuren zu verjagen.
Beruht also die Schwäche des Atlanta in Ausgangsstellung aus Beitrag #1 auf einem Horizontproblem hinsichtlich seiner Verteidigungseinrichtung?
Das würde m.E. auch den schrecklichen Fauxpas (Turmverlust in wenigen Zügen) im Beitrag "Beerdigung" einigermaßen erklären.
Das würde auch passen zum Spiel gegen mich selbst. Dort sieht er einfach alles und reagiert angemessen, augenscheinlich fehlerlos. Der Grund dafür ist eben, dass meine Strategien nicht so tiefzügig sind wie die eines anderen guten Schachcomputers, und die Verteidigungseinrichtung des Atlanta auch bei kurzen Bedenkzeiten tief genug ist, um auch meine fiesesten Pläne zu erkennen
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Gruß Tom