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  #1  
Alt 11.04.2006, 14:49
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Robert Robert ist offline
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DOS-Genius

Hallo SC-Fans,


ich habe eine Frage, die nur indirekt mit Schachcomputern zu tun hat!

ich versuche nämlich, mit den alten DOS-Versionen vom ChessGenius 2/3 die 68030-Versionen zu emulieren (was die Geschwindigkeit und Hashtables anbelangt) und damit die Unterschiede zwischen Genius und London herauszubekommen.

Erste Tests waren da schon recht vielversprechend...

Theoretisch könnte man sich damit ja eine billige Turniermaschine basteln!

Was den Geschwindigkeitsunterschied zwischen heutigen PC's und dem 68030 angeht, habe ich schon ein paar Utilities gefunden, mit denen man aus einem High-End-PC angeblich sogar einen 4,77MHz-PC machen kann! Mit ein paar Vergleichstests sollte man die entsprechende Einstellung für einen 68030 schon finden können!

Nur der Speicher macht etwas Probleme:

Leider bekomme ich unter Windows XP nur max. 384 KB HT zugeteilt (habe schon an den Speicherzuordnungen geschraubt; Genius mit Parameter /x akzeptiert anscheinend den XMS-Speicher von Windows nicht...)

Hat jemand eine Idee?

Wobei der Unterschied zwischen 384 und 512 KB (in die restlichen 256 KB lädt der Genius 68030 das Programm aus dem EPROM, um die Zugriffe zu beschleunigen) wohl nicht sooo viel ausmachen dürfte...

Aber eine TM hat nun mal mind. 2 MB!


viele Grüße,
Robert
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  #2  
Alt 11.04.2006, 16:08
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Wilfried Wilfried ist offline
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AW: DOS-Genius

Hallo Robert,
den Unterschied zwischen Genius und London gibt es hier.
http://www.alte-schachcomputer.de/Me...n%20Update.zip

MfG
Wilfried
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  #3  
Alt 11.04.2006, 17:41
Benutzerbild von Robert
Robert Robert ist offline
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Hallo Wilfried,
 Zitat von Wilfried
Hallo Robert,
den Unterschied zwischen Genius und London gibt es hier.
http://www.alte-schachcomputer.de/Me...n%20Update.zip

MfG
Wilfried
Danke Wilfried für den Link, aber ich dachte eher an die schachlichen Aspekte, also wie die beiden Programme beim Nachspielen identischer Partien agieren; ob Genius (2) tendenziell wirklich aktiver spielt als London (Genius 3), wie hier ja desöfteren gemutmaßt wurde.


viele Grüße,
Robert
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  #4  
Alt 13.04.2006, 16:41
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: DOS-Genius

 Zitat von Robert
Danke Wilfried für den Link, aber ich dachte eher an die schachlichen Aspekte, also wie die beiden Programme beim Nachspielen identischer Partien agieren; ob Genius (2) tendenziell wirklich aktiver spielt als London (Genius 3), wie hier ja desöfteren gemutmaßt wurde.


viele Grüße,
Robert
Hallo Robert,

ich habe mal in älteren CSS-Heften gelesen (keine Mephisto Werbung !), dass die Unterschiede zwischen Genius 2 und Genius 3 klein, aber fein wären, zugunsten von Genius 3 !
Dies schrieb ein gewisser Jens Schmitt-Wilke, der (als starker Turnierspieler), selber 4 Rundige Turniere gegen die stärksten PC-Programme ihrer Zeit spielte und ihnen so auf den Zahn fühlte.

Viele Grüße
und frohe Ostern

Otto
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  #5  
Alt 13.04.2006, 17:03
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Hallo Otto,

 Zitat von MaximinusThrax
ich habe mal in älteren CSS-Heften gelesen (keine Mephisto Werbung !), dass die Unterschiede zwischen Genius 2 und Genius 3 klein, aber fein wären,
Das würde sich mit dem decken, was ich bis jetzt festgestellt habe, als ich eine etwa 60-zügige Genius 68030-Partie nachgespielt habe: Genius 2 auf 486/33 wich nur zweimal ab, Genius 3 viermal (was aber immer noch auf eine sehr(!) starke Verwandtschaft schließen lässt! (war ja auch nicht anders zu erwarten!))


viele Grüße und dir auch frohe Ostern,
Robert
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  #6  
Alt 13.04.2006, 19:27
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Hallo Robert

Das Thema ist sehr interessant, obwohl ich zugeben muß das ich bei vielen Fachausdrücken nur Bahnhof verstehe, was allerdings das Interesse an dem Thema nicht einbremst!
Weil ich da höre das du mit deinem Notebook gewisse Probleme hast, fällt mir ein das ich einen 486/25 herumliegen habe. Ich weiß nur das der Adapter nicht
mehr funktioniert dessen Anschluß ja ein anderer ist wie bei den heutigen.
Ich glaube aber das das Gerät ansich aber funktioniert?!
Der Adapter von deinem alten Notebook müßte aber glaube ich bei meinen wahrscheinlich funktionieren. Meine Überlegung wäre einfach so, das ich dir meinen Notebook für solche Test etc. Zwecken mit nach Erlenbach bringe und dir schenke! Vielleicht funktioniert er ja!

Gruß Bernhard (rodel)
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  #7  
Alt 13.04.2006, 20:41
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 Zitat von rodel
Das Thema ist sehr interessant, obwohl ich zugeben muß das ich bei vielen Fachausdrücken nur Bahnhof verstehe, was allerdings das Interesse an dem Thema nicht einbremst!
Wenn du was nicht verstehst, dann frag' doch einfach! Zum Erfahrungs- und Wissensaustausch sind wir ja hier!

Zitieren:

Weil ich da höre das du mit deinem Notebook gewisse Probleme hast, fällt mir ein das ich einen 486/25 herumliegen habe. Ich weiß nur das der Adapter nicht
mehr funktioniert dessen Anschluß ja ein anderer ist wie bei den heutigen.
Ich glaube aber das das Gerät ansich aber funktioniert?!
Der Adapter von deinem alten Notebook müßte aber glaube ich bei meinen wahrscheinlich funktionieren. Meine Überlegung wäre einfach so, das ich dir meinen Notebook für solche Test etc. Zwecken mit nach Erlenbach bringe und dir schenke! Vielleicht funktioniert er ja!
Oh, vielen Dank! Da sage ich nicht nein!

Der könnte von der Geschwindigkeit her recht gut passen, und mit dem Adapter, da schauen wir halt mal!


bis dann,
Robert
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  #8  
Alt 11.04.2006, 22:08
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EberlW EberlW ist offline
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 Zitat von Robert
Was den Geschwindigkeitsunterschied zwischen heutigen PC's und dem 68030 angeht, habe ich schon ein paar Utilities gefunden, mit denen man aus einem High-End-PC angeblich sogar einen 4,77MHz-PC machen kann! Mit ein paar Vergleichstests sollte man die entsprechende Einstellung für einen 68030 schon finden können!

Nur der Speicher macht etwas Probleme:

Leider bekomme ich unter Windows XP nur max. 384 KB HT zugeteilt (habe schon an den Speicherzuordnungen geschraubt; Genius mit Parameter /x akzeptiert anscheinend den XMS-Speicher von Windows nicht...)

Hat jemand eine Idee?
Hallo Robert,
wenn diese Utilities die Emulation eines 486/33 ermöglichen, wäre dies meine erste Wahl für einen Vergleich. Ich vermute, dieser Prozessor bringt in etwa eine vergleichbare Leistung zum 68030/33 - alte SSDF-Listen lassen zumindest darauf schließen.

Ich habe mit der DOS-Version unter XP die gleichen Erfahrungen wie Du - aber es gibt ja auch eine Windows-Version. Letztere macht bis zu 1MB Hash und sollte zumindest den "normalen" Genius emulieren können. Eine Turniermaschine bekommst du damit freilich nicht.

MfG,
Wilfried
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  #9  
Alt 12.04.2006, 09:12
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Hallo Robert,

coole Idee!
 Zitat von Robert
Leider bekomme ich unter Windows XP nur max. 384 KB HT zugeteilt (habe schon an den Speicherzuordnungen geschraubt; Genius mit Parameter /x akzeptiert anscheinend den XMS-Speicher von Windows nicht...)
Der Parameter /x wurde bei Genius eingeführt, weil die eigentliche DOS-Speicherverwaltung für den "hohen" Speicher ab 640kB (hieß das nicht emm386 oder so?) für ein Schachprogramm zu langsam war. Mit dem Parameter /x richtet sich Genius seine eigene (deutlich schnellere) Speicherveraltung ein. Das setzt aber voraus, daß nicht schon von DOS so eine Speicherverwaltung geladen ist, sonst gibt es Konflikte. Ich kann mich noch erinnern, daß ich mir dafür eine Extra-Bootdiskette gemacht hatte

Unter Windows ist es wohl nicht mehr möglich, die Speicherverwaltung auszuschalten, weshalb der Parameter /x nicht mehr benutzbar sein dürfte...
Es sein denn, Du machst Dir auch eine Bootdiskette!

Viele Grüße,
Dirk
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  #10  
Alt 12.04.2006, 11:00
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 Zitat von Supergrobi
Der Parameter /x wurde bei Genius eingeführt, weil die eigentliche DOS-Speicherverwaltung für den "hohen" Speicher ab 640kB (hieß das nicht emm386 oder so?) für ein Schachprogramm zu langsam war. Mit dem Parameter /x richtet sich Genius seine eigene (deutlich schnellere) Speicherveraltung ein. Das setzt aber voraus, daß nicht schon von DOS so eine Speicherverwaltung geladen ist, sonst gibt es Konflikte. Ich kann mich noch erinnern, daß ich mir dafür eine Extra-Bootdiskette gemacht hatte
Hallo Dirk,
soweit ich mich entsinne, muss für den Zugriff auf den hohen Speicher der Treiber "himem.sys" in der config geladen werden - das sagt auch irgendwie schon der Name. Dieser Treiber ermöglicht DOS-Programmen mit XMS-Speicher umzugehen. Der EMM386-Treiber wird unmittelbar danach geladen, wenn man EMS-Speicher benötigt, was in den meisten Fällen zutrifft. Die Schachprogramme mit Hashzugriff können glaube ich mit EMS-Speicher nix anfangen, weshalb EMM386 dann NICHT geladen werden darf. Aber da bin ich mir nicht mehr ganz so sicher, ist schliesslich schon eine Weile her, das ich DOS (incl. der "aufgesetzten" Windowsversionen) von der Platte putzte. Ich hatte damals extra ein Bootmenü für die verschiedenen Programme erstellt, aber natürlich sind Boot-Disketten eine gangbare Alternative - als Schachspieler hat man ja die nötige Geduld, den Systemstart per Disk abwarten zu können...

Zitieren:
Unter Windows ist es wohl nicht mehr möglich, die Speicherverwaltung auszuschalten, weshalb der Parameter /x nicht mehr benutzbar sein dürfte...
Es sein denn, Du machst Dir auch eine Bootdiskette!
Will man DOS in seiner "Reinform" erhalten und ist nur noch NT vorhanden, scheint eine DOS-Bootdiskette in der Tat unumgänglich. Unter Win95/98/ME aber kann man IMMER auf DOS ausweichen. Wer keine Bootauswahl einrichten will, der kann Windows anweisen ein bestimmtes DOS-Programm direkt im "DOS-Modus" auszuführen, wobei Windows praktisch entladen wird. Dabei kann man für jedes Programm eine eigene Konfiguration anlegen. Am Ende muss lediglich Windows neu geladen werden. Dieses Vorgehen würde ich lediglich bei Rebel nicht anwenden - der läuft in den meisten Fällen unter Windows (DOS-Box) stabiler und schneller als unter allen DOS-Konfigurationen die ich kenne.

MfG,
Wilfried
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