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AW: Unterschied zw. Tunierstufe und Analysestufe?
Hi,
nope, in der Regel kein Unterschied. Wobei es schon so ist, daß 'zwingende Züge' auf der Turnierstufe teilweise nach Sekunden ausgespielt werden, während bei Verwendung der Analysestufe bis zur Unterbrechung gerechnet wird (Ausnahme bei manchen Programmen bei Findung eines Matt in x Zügen ... Gruß, Sascha
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AW: Unterschied zw. Tunierstufe und Analysestufe?
Bei der Analyse von Teststellungen schreiben einige sie hätten die Analysestufe/-funktion verwendet, andere schreiben sie hätten die Stellung auf Tunierstufe untersuchen lassen.
Abgesehen von der erreichbaren Suchtiefe und Zeit (Tunierstufe: 40/120, Analysestufe: "Stunden"), gibt es einen Unterschied zwischen den beiden? Algorithmen, Stellungsbewertung, Selektivität, Spielstil jeglicher Art... Was ich meine, wenn eine Stellung drei Minuten auf der Tunierstufe und Analysestufe untersucht wurde, wird am Ende der gleiche Zug gespielt? Programme mit Hashtables können auf der Turnierstufe mit den Werten vom Zug davor weiter spielen, während bei der Analyse alles gelöscht wird. Weitere Unterschiede möchte ich jetzt nicht ausschließen. Insgesamt dürften ganz alte bzw. kleine Programme eher gleich spielen, modernere und umfangreichere Programme haben eher Unterschiede. |
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AW: Unterschied zw. Tunierstufe und Analysestufe?
Wollte die Frage einfach mal in den Raum werfen, hab ich mir vorher noch nie Gedanken drum gemacht bzw. mir kam bisher noch nie der Gedanke, dass es evtl. einen Unterschied geben könnte.
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AW: Unterschied zw. Tunierstufe und Analysestufe?
Hallo Ruhe,
ich meine mich noch erinnern zu können, dass ältere Programme von Richard Lang auch Unterschiede zwischen Turnierstufe und Analysestufe aufweisen konnten. Auf Analysestufe wurden die Halbzüge "ordentlich" nacheinander durchgerechnet, aber auf Turnierstufe konnte es vorkommen, dass gerade Halbzug-Suchtiefen übersprungen werden konnten. Dies konnte dann natürlich zur Folge haben, dass es zu abweichenden Lösungszeiten kommen konnte. Gruß Egbert |
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AW: Unterschied zw. Tunierstufe und Analysestufe?
Danke euch.
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AW: Unterschied zw. Tunierstufe und Analysestufe?
![]() etwas anzuheben, bei den Millionen von Teststellungen, die im Laufe der Jahrzehnte der Schachcomputergeschichte von Usern untersucht wurden, wäre so etwas mit Sicherheit bemerkt worden.
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Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr. |
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AW: Unterschied zw. Tunierstufe und Analysestufe?
Hallo Ruhe,
ich meine mich noch erinnern zu können, dass ältere Programme von Richard Lang auch Unterschiede zwischen Turnierstufe und Analysestufe aufweisen konnten. Auf Analysestufe wurden die Halbzüge "ordentlich" nacheinander durchgerechnet, aber auf Turnierstufe konnte es vorkommen, dass gerade Halbzug-Suchtiefen übersprungen werden konnten. Dies konnte dann natürlich zur Folge haben, dass es zu abweichenden Lösungszeiten kommen konnte. Gruß Egbert die berühmte "asynchrone" Suche der Lang Programme, ich werde mal austesten, ob es hier Unterschiede auf der Turnier- und Analysestufe gibt. Grüße Uwe
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Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr. |
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AW: Unterschied zw. Tunierstufe und Analysestufe?
Vielleicht war meine Frage doch nicht so ganz unberechtigt
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AW: Unterschied zw. Tunierstufe und Analysestufe?
Bei der Analyse von Teststellungen schreiben einige sie hätten die Analysestufe/-funktion verwendet, andere schreiben sie hätten die Stellung auf Tunierstufe untersuchen lassen.
Abgesehen von der erreichbaren Suchtiefe und Zeit (Tunierstufe: 40/120, Analysestufe: "Stunden"), gibt es einen Unterschied zwischen den beiden? Algorithmen, Stellungsbewertung, Selektivität, Spielstil jeglicher Art... Was ich meine, wenn eine Stellung drei Minuten auf der Tunierstufe und Analysestufe untersucht wurde, wird am Ende der gleiche Zug gespielt? Dazu ein sehr einfaches Beispiel, das ich mir soeben ausgedacht habe. Also: Matt in fünf Zügen, mit (beispielsweise) 1. c4-c5! Analyse des Computers bei fester Zeitvorgabe von 100 Stunden pro Zug: 93 Sekunden lang: 1.Kb1 (oder d1, c2, d2). Dann wird 1. c4-c5 erwogen, aber erst nach 03min:31sec ausgespielt. Gebe ich ihm dagegen nur eine Minute vor, erwägt er auch obige Züge, findet aber immer im aller letzten Moment (also ca. 59.9 Sekunden). 1.c5! oder sogar 1.a5! (Zufallsgenerator-abhängig). Reduziert man weiter die Vorgabe, reichen auch 55 Sekunden (1. a5). 50 Sekunden sind zu wenig. Dieser Effekt tritt erfreulicher Weise auch in der Verteidigung auf. Manchmal wird eine zweizügige Mattdrohung binnen 30 Sekunden erkannt und abgewehrt, während er bei längerer Vorgabe durchaus die in der Leistungsklasse üblichen +/- 2 Minuten bräuchte. P.S. Die Mattsuchstufe benötigt ca. 4:10, also recht lange für 1. a5!
Geändert von Wolfgang2 (07.01.2014 um 12:51 Uhr) |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Wolfgang2 für den nützlichen Beitrag: | ||
mibere (07.01.2014) |
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