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Schlaues Bürschchen Mach III
Laut Wiki schlägt der Fidelity Excel Mach III in dieser Stellung sofort den Turm 1. Kxh1 und erkennt auf Remis, obwohl er mit dem Schlagen der beiden Springer mehr Material hätte gewinnen können, denn zwei Springer haben zusammen den Materialwert 6 (Bauerneinheiten), während der Turm allgemein etwa 5 "wiegt". Wirklich exzellent, der Kleine! Und wer kann schon mit zwei Springern matt setzen? Der Atlanta hat bekanntlich nicht so wahnsinnig viel Endspielwissen mit auf den Weg bekommen, zeigt aber auch gleich 1. Kxh1 an und spielt das auch aus. Immerhin. Es ist immer wieder erstaunlich, wie liebevoll und mit wie viel Detailwissen damals die Schachcomputer programmiert worden sind. Gruß Tom Geändert von Tom (15.06.2011 um 20:27 Uhr) |
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AW: Schlaues Bürschchen Mach III
Laut Wiki schlägt der Fidelity Excel Mach III in dieser Stellung sofort den Turm 1. Kxh1 und erkennt auf Remis, obwohl er mit dem Schlagen der beiden Springer mehr Material hätte gewinnen können, denn zwei Springer haben zusammen den Materialwert 6 (Bauerneinheiten), während der Turm allgemein etwa 5 "wiegt". Wirklich exzellent, der Kleine! Und wer kann schon mit zwei Springern matt setzen? Der Atlanta hat bekanntlich nicht so wahnsinnig viel Endspielwissen mit auf den Weg bekommen, zeigt aber auch gleich 1. Kxh1 an und spielt das auch aus. Immerhin. Es ist immer wieder erstaunlich, wie liebevoll und mit wie viel Detailwissen damals die Schachcomputer programmiert worden sind. Schlägt der Atlanta dann immer noch den Turm ?
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. ![]() Geändert von MaximinusThrax (25.02.2012 um 01:02 Uhr) |
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AW: Schlaues Bürschchen Mach III
Der Mach III bzw. die V2 hat das Wissen. Deshalb auch die Bewertung von 0.00 bei KSS - K. Ebenso kennt die V2 das Falsche Läufer Spiel und kann mit KLS sicher Matt führen, was andere Programme der Zeit nicht konnten ... und Rybka immer noch nicht kann ...
Ich schreibe es ja immer wieder seit Jahren, daß genau diese Masse an Schachwissen den Unterschied zu den heutigen Programmen ausmacht. Die Computer heute sind unvorstellbar schneller ... ebenso der Speicher, der zur Verfügung steht ... damals hatten die Programme KiloByte zur Verfügung ... heute reden wir von GigaByte ... riesige Eröffnungsbücher und Endspieldatenbanken, die jedes Wissen überflüssig machen. Heute kann man aufgrund der enormen Geschwindigkeit der Hardware mit 'dummen' Programmen extreme Spielstärke erreichen .... im Gegenteil, einigen Programmen wurde sogar im Laufe der Jahre Wissen gestrichen, damit sie noch schneller werden. Da waren die Programme in unseren Schachcomputer das absolute Gegenteil ... die Hardware hatte wörtlich nur einen Bruchteil der Leistung ... und die Programmierer stopften so viel Wissen in die winzigen Speicher, wie es nur irgendwie möglich war ... so war zum Beispiel der Mach III / V2 rund 50% langsamer, was die Anzahl der Knoten pro Sekunde betrifft, trotz gleicher Hardware ... weil halt mehr Wissen in das Programm gepflanzt wurde ... selbiges konnte man bei den Lang Programmen, Novags oder selbst vom Tasc 2.2 zum 2.5 beobachten: Die Zahl der Stellungen nahm bei gleicher Hardware ab, das Wissen und die Selektivität nahm zu. Da die Mittel begrenzt waren, mussten die Programmierer sich etwas einfallen lassen ... ich denke, dies ist der Hauptgrund, warum die Schachcomputer im Ergebnis so unterschiedliche Stile und Persönlichkeiten hatten. Gruß, Sascha
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AW: Schlaues Bürschchen Mach III
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Ich schreibe es ja immer wieder seit Jahren, daß genau diese Masse an Schachwissen den Unterschied zu den heutigen Programmen ausmacht. Die Computer heute sind unvorstellbar schneller ... ebenso der Speicher, der zur Verfügung steht ... damals hatten die Programme KiloByte zur Verfügung ... heute reden wir von GigaByte ... riesige Eröffnungsbücher und Endspieldatenbanken, die jedes Wissen überflüssig machen.
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Heute kann man aufgrund der enormen Geschwindigkeit der Hardware mit 'dummen' Programmen extreme Spielstärke erreichen .... im Gegenteil, einigen Programmen wurde sogar im Laufe der Jahre Wissen gestrichen, damit sie noch schneller werden.
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Da waren die Programme in unseren Schachcomputer das absolute Gegenteil ... die Hardware hatte wörtlich nur einen Bruchteil der Leistung ... und die Programmierer stopften so viel Wissen in die winzigen Speicher, wie es nur irgendwie möglich war ... so war zum Beispiel der Mach III / V2 rund 50% langsamer, was die Anzahl der Knoten pro Sekunde betrifft, trotz gleicher Hardware ... weil halt mehr Wissen in das Programm gepflanzt wurde ... selbiges konnte man bei den Lang Programmen, Novags oder selbst vom Tasc 2.2 zum 2.5 beobachten: Die Zahl der Stellungen nahm bei gleicher Hardware ab, das Wissen und die Selektivität nahm zu.
Da die Mittel begrenzt waren, mussten die Programmierer sich etwas einfallen lassen ... ich denke, dies ist der Hauptgrund, warum die Schachcomputer im Ergebnis so unterschiedliche Stile und Persönlichkeiten hatten. Gruß, Sascha ![]() Gruß, Wilfried |
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AW: Schlaues Bürschchen Mach III
Früher kitzelten die Programmierer mit den unmöglichsten Tricks das letzte aus den Compi's raus, nicht nur beim Schach. Wenn man sich heute noch die eine oder andere Spielperle auf dem C64 ansieht, wo Dinge gemacht wurden die eigenlich gar nicht gehen konnten, kommt man regelmäßig ins Staunen. Und heute? Wenn man aktuelle Spiele ordentlich zocken will kann man sich aller zwei Jahre einen neuen Rechner kaufen. Die Konsolenversionen werden dann auch nur zurechtgestutzt, notgedrungen, da dort die Produktzyklen etwas länger sind (PS3 und xbox 360 sind immerhin schon 6 Jahre auf dem Markt....) Ist halt ein generelles Problem, schneller, höher, weiter..... Grüße, Dirk |
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