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Alt 03.05.2012, 01:58
Viceroy Viceroy ist offline
Sargon
 
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AW: Testspiel mit Nintendo DS und Chessmaster The Art of Learning

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4) Das Eröffnungsbuch ist offenbar recht schmal geraten und bietet keine Abwechslung. Ein Beispiel: Fritz DS lenkt auf 1. e4 e5 2. Sf3 immer wieder ins Vier-Springer-Spiel ein. Wenn man durch Rücknahme von Halbzügen und Seitenwechsel den Computer wenigstens in eine andere Eröffnung zwingen könnte, aber weder Seitenwechsel noch Halbzugrücknahme stehen zur Verfügung. Zur Not muss man eine Stellung aufbauen und ab dieser weiterspielen.
In diesem Punkt stimme ich absolut zu. Ich lande bei 1.e4-e5 immer im Zweispringerspiel. 2. Sf3-Sf6, 3. Lc4-Sf6. Ich habe noch nie erlebt, dass er in diesem Fall z.B italienisch (3. Lc5) spielen würde. Im Zweispringerspiel wählt er dann immer die Fritzvariante (Name verpflichtet wohl).
Das ist ein interessanter (und nicht gerade positiver) Unterschied zu meiner Mephisto Schachakedemie. Diese ist zwar schnell aus der Eröffnungsbibliothek draußen, eröffnet aber dennoch variantenreich und stark, wohl aufgrund von starkem generellem Eröffnungswissen.

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5) Im Rechenzeitmanagement dürfte ein Fehler sein: Auch auf höchsten Spielstufen (z.B. ohne Zeitlimit auf 2320 ELO, oder auf 40 Züge in 23 Stunden bei 2320 ELO) antwortet Fritz auch im komplexen Stellungen schon nach wenigen Sekunden (Fritz am PC überlegt im Turniermodus bei 3GHz sehr viel länger).
Der Unterschied zu den geringeren Elostufen liegt darin, dass er sich auf 2320 nicht künstlich schwächt, z.B indem er nur den dritt- oder viertbesten Zug wählt oder sogar einen Patzer einbaut. Bei längerer Bedenkzeit wäre er vermutlich noch etwas stärker, ich nehme an, der Hersteller hat die bestehende Spielstärke als ausreichend empfunden.

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6) Fritz' Spielstärke kann nur über ELO eingestellt werden, nicht z.B. über Zeit/Zug. Besser wäre natürlich auch ein Level, in dem man seine Nachdenkzeit angeben kann, z.B. 15s/Zug!
Finde ich persönlich nicht schlimm, ist aber Geschmackssache. Mehr Optionen wären sicherlich kein Schaden.

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7) Beherrscht KLS gg. K nicht, auch nicht auf höchster Stufe (diese Endspielschwäche fällt aber nicht wirklich schwer ins Gewicht, wenn auch manche Schachcomputer aus den 80er-Jahren dieses Endspiel bereits beherrschten).
Gerade getestet. Er kanns wirklich nicht - schwach!

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Ich habe meine Kritik vor längerer Zeit auch mal an Chessbase gemailt, aber keine Antwort erhalten.
Das ist erbärmlich von Chessmaster.

mfg Viceroy

Geändert von Viceroy (03.05.2012 um 02:21 Uhr)
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