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Alt 08.08.2019, 20:06
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: Match 120'/40 Saitek Sparc - Star Diamond

 Zitat von applechess Beitrag anzeigen
Hallo Rashid
Du hast insofern Recht, als meine Aussage zur Larsen Eröffnung zu
absolut formuliert war. Das ganze System ist durchaus spielbar und
für einen vorbereiteten Spieler mit Weiss als Überraschungswaffe gut
geeignet. Die Larsen Eröffnung hat ja in den letzten Jahren einen
richtigen Aufschwung erlebt. Im Kampf unserer Oldies sieht die Lage
doch etwas anders aus. Schwarz erhält rasche Entwicklung und das
(bessere) Zentrum und unsere alten Lieblinge verstehen die richtige
Behandlung nur ausnahmsweise und kommen mit Weiss meistens in
Nachteil.
Mfg
Kurt
 Zitat von Hartmut Beitrag anzeigen
Was natürlich vor allem daran liegt, dass die Eröffnungsbibliothek der Geräte einerseits mindestens genausoalt (wenn nicht älter) als die Geräte selbst ist und neue Theorieerkenntnisse hier keinen Einzug gehalten haben, andererseits aber auch daran, dass solche "Randeröffnungen" zwar in der Bibliothek vorhanden sind, nicht jedoch in der Breite, die es benötigen würde, um die Eröffnung auch richtig gut zu spielen.

Absolut richtig auf den Punkt gebracht!


 Zitat von Eckehard Kopp Beitrag anzeigen
Hallo Kurt interessanter Vergleich.
Bei einem derart ungleichmäßigem
Verlauf habe ich immer noch einige
Partien dran gehängt.
Vielleicht habt Ihr noch Lust den
Vergleich fortzusetzen?!

Gruß Eckehard

Ich muss zugeben das genau das mein erster gedanke war nach Match ende


 Zitat von Hartmut Beitrag anzeigen
Die Frage ist, was soll bei einem so ungleichmäßigen Verlauf rauskommen? Fair wäre ein trotzdem enges Ergebnis. Andererseits kann es natürlich genauso laufen, wie in den ersten beiden Partien. Ein Gerät macht wieder eine Gewinnserie und der andere kriegt kein Bein auf die Erde. Das würde dann aber das Ergebnis wiederum völlig umdrehen. Ich denke ein Wettkampf über 20 Partien ist aussagekräftig und das Ergebnis muss man eben als "Wettkampfglück" abhaken.

Bei Menschen würde man an dieser Stelle auch nicht sagen: "Wir hängen noch ein paar Partien dran". Wenngleich sich Kortschnoi in seinem Wettkampf mit Karpov als er 5:2 zurücklag, auf 5:5 ausglich und dann mit 6:5 knapp verlor mit Sicherheit über so eine Chance auch gefreut hätte, lach...
 Zitat von applechess Beitrag anzeigen
Hallo Hartmut
In unserer Schachcomputer-Laufbahn haben wir schon mehrfach
ein 8-2 und dann ein 3-7 oder noch schlimmer erlebt. Ob bei 30 oder
40 Partien eine bessere Einschätzung der Spielstärke beider
Programme möglich ist ... wir wissen es nicht. Zumindest Statistiker
würden auch dann einen Lachkrampf erleben.
Mfg
Kurt

Ja, absolut richtig und wieder auf den Punkt gebracht. Deshalb würde ich bei einem längeren Computer - Computer Vergleich auch 2 x 10 Partien spielen oder von mir aus 2 x 12 Partien = 24 Partien wie einst bei einigen WM-Kämpfen.
Der Gewinner der Begegnung muss dann auch nicht besser sein als sein Gegner sondern wäre halt eben "Matchwinner". Interessant wäre vielleicht noch das Verhältnis der Gewinnpartien untereinander was bei einem Stand von 11 : 9 Total eben logischerweise auch knapp wäre.
Als Beispiel: bei mir spielten der Elite Glasgow gegen den Super Constellation auf Turnierstufe 40/2 ebenfalls 11 : 9 bei 8 : 6 Gewinnpartien für den Elite.



Grüße
Otto
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein)

Geändert von MaximinusThrax (08.08.2019 um 20:12 Uhr) Grund: Nachtrag
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