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Alt 01.07.2019, 22:27
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Guten Abend,

wer nun dachte, unser heimlicher Prototyptester Benjamin hätte das unterste Niveau seiner Schaffenskraft durch diverse Beleidigungs- und Betrugsvorwurfspostings im Hiarcs Forum schon erreicht, der irrt.

Diesmal wird Benjamin aber so richtig böse und haut verbal im hauseigenen Blog wild um sich. Wirklich süß. Und wie sauer er dabei werden kann.

Naja ok, seine beleidigenden Mails bzw. Androhungen kennt man ja nun zur Genüge. Ich freue mich über jede weitere dieser Mails, welche umgehend an meinen Anwalt weitergeleitet werden. Denn wir haben Benjamin ja versprochen, ihn für diese Mails auch zu bedenken. Und Benjamin, versprochen ist versprochen.

Einige Mitglieder aus diesem Forum wurden ja ebenfalls schon durch solche Mails ungefragt belästigt. Auch das Fäkal Vokabular in den Mails von Benjamin ist mittlerweile bekannt und wirkt auf Dauer dann doch ermüdend. Also Benjamin, hier bitte dringend nacharbeiten. Die Fäkal Sprache bietet doch so viele schöne Begriffe.

Wer ist denn diesmal der Glückliche? Ahhh, ein gewisser Hartmut H., der seine Thesen in einem „zwielichtigen“ Forum verbreitet. Oh, wie subtil. Da weiß man ja gar nicht wer gemeint sein soll. Benjamin, wie spitzfindig.

Na dann schauen wir doch mal, was Benjamin diesmal so ans Licht zaubert.

„Wir“ haben, schreibt Benjamin. Wat? Wer ist eigentlich „wir“? Ruft man in dem Laden an, meldet sich immer Benjamin. Schreibt man den Laden an, antwortet immer Benjamin. Weder existieren Fotos von einem „Wir“ noch irgendwelche anderen Hinweise auf ein „Wir“. Da werden Wir aber nachdenklich. Egal, es finden sich bestimmt viele Spiegel in dem Geschäft. Da kann man schon mal durcheinanderkommen.

Worum geht es eigentlich? Benjamin ist traurig. Wollte er doch aller Welt in seinen Tests den DGT Centaur vorstellen und zeigen, wie viel Spaß man mit dem Gerät haben kann. War aber wohl so geheim, dass man der Welt nicht einmal sagen wollte, was man da wirklich getestet hat und dass das zum Verkauf kommende Gerät gar nicht so tolle Sachen konnte, wie Benjamin in seinem Blog geschrieben hatte. Merkte Benjamin dann aber auch und erwähnte es ganz beiläufig im Hiarcs Forum. Er ist aber auch ein Schlingel. Erzählt da lustige Dinge vom Centaur und dann stimmt da so einiges gar nicht.

Aber egal. Wir hatten trotzdem ganz viel Spaß mit dem Gerät. Schossen Fotos, erstellten eine Review und spielten viele Partien. Jeder, der wollte, konnte gegen den Centaur antreten. Und was waren da für schöne Partien dabei. Aber nicht nur in unserem Forum, auch im Hiarcs Forum. Herrlich, sogar eine Partie, in der der Centaur einzügig eine Dame einstellte.

Das gefiel dem Benjamin aber gar nicht und er wurde böse. Schrieb böse Mails an einige User aus unserem Forum und rief sogar ungefragt bei einem gewissen Hartmut H. an. Ich möchte jetzt nicht zu weit gehen und die geheime Identität des Hartmut H. verraten. Ich verrate nur so viel, Hartmut H. aus N. an der P. läuft in Nürnberg immer mit einer Tüte auf dem Kopf durch die Gegend, Tarnung ist eben alles.

Aber der Benjamin ist ja schlau. Er wusste sofort am Telefon, Hartmut H., der mit der Tüte, der kann gar kein Schach. Denn Benjamin ist selbst ein großer Schachkünstler, was auch seine Elo von 1900 und ein paar zerquetschten verrät. Ok, vielleicht hätte Benjamin sich das Rating von Hartmut H. etwas genauer ansehen sollen. Dieses beläuft sich nämlich auf satte 2318 Elo. Also ~400 Elo mehr als Benjamins Fide Elo.

Aber gut, Benjamin hatte große Bedenken, was die schachlichen Qualitäten seiner Partieanalysen angeht. Jedenfalls schätzt er Hartmut H. auf 1100-1200 DWZ.

Benjamin, so schwer ist das doch nicht. Wir rechnen jetzt mal zusammen: Hartmut H. 2318 vs. Benjamin 1918 Elo. Benjamin, wer ist nun der deutlich stärke Spieler? Ein Tipp, der Name fängt mit einem H an.

Gut, manchmal versucht Benjamin es sachlich anzugehen, aber es will einfach nicht gelingen. Benjamin hat leider im Gegensatz zu einem „zwielichtigen“ Forum, welches etliche Partien spielte, an Partiebeispielen kaum etwas zu bieten. Eine klägliche Partie, die der Centaur, wie viele etliche Partien durch einen kräftigen Griff in die weiße Schüssel verdarb, mehr hat er nicht anzubieten.

Aber halt, da war doch noch etwas. Benjamin hatte eine ganz tolle Idee. Er bot dem Mann mit der Tüte eine Wette an. Sollte Hartmut H. auch nur 1 aus 5 Partien gegen den Centaur im Modus „Challenging“ in seinem Laden vor Zeugen gewinnen, würde Benjamin ganz tief in die Tasche greifen und 1.000 Euro zahlen.

Hartmut H. bat sich einen Tag Bedenkzeit aus und wollte dann auf die ungefragte Mail antworten. Tja, was nun, dachte sich Benjamin? Also schnell ein Posting im Hiarcs Forum absetzen und Geschichten erzählen.

Hartmut H. war nun sehr verwundert, wollte er doch die Wette annehmen. Allerdings unter fairen Voraussetzungen. Es sollte ein Spiel gegen ein Seriengerät sein, welches Hartmut H. original verpackt mitbringen würde. Ein Notar sollte die Sache überwachen und als Bedenkzeit schlug Hartmut H. 90 Minuten für die Partie vor.

Benjamin wurde wieder sehr böse und griff zu einem ganz neuen Stilmittel, Mails mit pfui, pfui Ausdrücken. Tja, dachte sich Hartmut H., dann halt nicht. Das Angebot von Hartmut H. steht aber noch immer, allerdings nicht mehr für Benjamin A.

Wer sich die ganze Story von Benjamin ansehen möchte, findet diese auf seinem Blog.

Und Benjamin, der Ausspruch „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten“, stammt übrigens nicht von Mario Barth, sondern dafür zeichnet Dieter Nuhr. Grundsätzlich passt der Spruch aber sehr gut.

Und ja, Benjamin, der Abschlussspruch ist fast richtig. Echte Schachhändler haben keine Ausreden und erzählen die Wahrheit.

Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der anonyme Hartmut H. aus N. an der P. rechtliche Schritte gehen Benjamin A. einleiten wird.

Aber unser Blogger wäre nicht der Vollblutprofi, den wir kennen, wenn er nicht noch eine besondere Pointe in petto hätte. Eine Ersatzspielerin, die gegen den Centaur antritt.

Leider vergaß er im Eifer des Gefechts zu erwähnen, dass die besagte Spielerin eine Elo von 1.875 hat. Und ob dieses Match mit einem Seriengerät ausgetragen wurde oder ob das Vorseriengerät herhalten musste, wir wissen es nicht, auch wurde die Partie nicht veröffentlicht.

Was wir aber wissen. Für einen offiziellen DGT Händler sind diese öffentlichen Auftritte wahrlich bemerkenswert. So bemerkenswert, dass wir Herrn Hans Pees (CEO der Firma DGT) um Stellungnahme gebeten haben.

Wir werden über weitere lustige Geschichten des Benjamin A. mit Sicherheit berichten.

Gruß
Micha

Geändert von Chessguru (02.07.2019 um 00:24 Uhr) Grund: Typo
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