Thema: Partie: Beerdigung
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Alt 26.06.2009, 20:21
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AW: Beerdigung

 Zitat von Endspielgott Beitrag anzeigen

Und die Kiste spielt echt stark

Christian
Abslout richtig.

Der Atlanta braucht im Analysemodus ca. 11 Minuten (jedenfalls schaute ich nach Ablauf dieser Zeit wieder auf das Gerät), um auf 46. ... Tf5 zu kommen. Das ist natürlich eine für ein Turnier inakzeptable Bedenkzeit.

Aber wenn es die berüchtigte Endspielschwäche beim Atlanta nicht gäbe, müsste sich der Lyon wahrscheinlich sehr warm anziehen. Immerhin stand er vor dem Desaster einen Bauern im Minus.

Vielleicht ist diese mangelnde Sorgfalt beim Atlanta hinsichtlich des Endspiels einfach dem billigen Massenmarkt geschuldet. Keine Ahnung, warum Frans Morsch nicht etwas mehr Grips da reininvestiert hat. Wollte der Hersteller ihm keine größere Gage bezahlen? Konnte Herr Morsch kein Endspiel programmieren (glaube ich nicht)?

Immerhin jedoch kostete damals die Almeria-Turniermaschine 15.000 DM, also über 7.000 Euro, wenn man den Angaben der Wiki Glauben schenken darf, der Atlanta dagegen läppische 300 Euro. Da darf man, da muss man einen Unterschied erwarten, nicht nur hinsichtlich der Brettausführung (Holz vs. Kunststoff). Der Atlanta wurde einfach in eine ungünstige Zeit hineingeboren. Die Schachwelt hatte schon auf PC umgestellt, der Stern der Schachcomputer war bereits deutlich gesunken. Wozu da noch so eine Maschine? Und ausgerechnet in diese muss ich mich "verlieben"???

Diese unfertige Endspielprogrammierung beim Atlanta ist wirklich ein Manko, besonders im Spiel gegen andere (oft sehr viel teurere) Schachcomputer, aber damit muss man halt jetzt leben. Im Spiel gegen Menschen fällt das nicht so auf, weil die meisten menschlichen Spieler (mich eingeschlossen) in ihrer Endspieldatenbank noch weniger Wissen gespeichert haben.

Michael Jackson alias Jacko ist tot. Gut, ich hatte mich nie groß für Pop und Rock interessiert, aber nachdem ich mir vor einigen Minuten einige Youtube-Videos angeschaut habe, wird mir plötzlich klar, warum Millionen diesen Tänzer so faszinierend fanden und warum vor etwa 10 Jahren überall in den Fußgängerzonen junge Leute breakdancen und moonwalken zu sehen waren. Schade, dass er sich nicht mehr fangen konnte. Ich hätte es ihm gewünscht.
(Erlaubt mir diesen Offtopic-Anhang.)

Gruß Tom
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