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Chessguru
Aber die Idee von Elo war doch eine Wertungszahl für Menschen zu schaffen, damit man die Spielstärke vergleichen kann.
Eigentlich wird auch bei Menschen nicht die Spielstärke verglichen, sondern die statistische Gewinnwahrscheinlichkeit - die natürlich mit der Spielstärke zusammenhängt.
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Eine Möglichkeit wäre es, die Listen durch menschliche Partien zu eichen.
Bei den dedizierten Geräten wäre das sogar noch möglich. Ist halt eine Menge Aufwand, soviele Partien zustande zu bekommen, daß es statistisch valide ist.
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Nur dann kommt immer das Totschlagargument, wenn man das Gerät gut kennt, kennt man auch deren Schwächen und stellt sich darauf ein.
Das ist bei Menschen doch nicht anders. Schon der gute alte Lasker hat oftmals nicht den besten Zug gewählt, sondern den, von dem er wußte, daß er für seinen Gegner am unangenehmsten war.
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Doch nur, um die Abstände der Geräte untereinander zu betrachten. Nur dazu benötige ich keine Elo Zahlen.
Wie sollte man die Abstände der Geräte untereinander denn sonst messen? Außerdem, wie ich schon meinte, wenn Du ein Gerät aus Erfahrung kennst, dann kannst Du anhand der Zahlen in etwa abschätzen, ob ein anderes Gerät deutlich schwächer, stärker oder in etwa gleich stark ist. Dadurch muß man zumindest nicht mehr jedes Gerät einzeln probieren, das ist ja auch schon etwas. 20 Elo mehr oder weniger gehen im Rauschen unter, aber 200 merkt man schon.