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Alt 28.01.2008, 18:52
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Tom Tom ist offline
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AW: Compis als Eröffnungstheoretiker

[QUOTE=vancouver68020

Welcher Schachcomputer würde hier b2-b4 spielen, oder zumindest diesen Zug in Erwägung ziehen?
Le3 würde zwar eher der Theorie entsprechen, aber vielleicht zeigt sich ein Compi doch als Eröffnungstheoretiker mit Hang zu neuen Plänen!

Gruß
Vancouver 68020[/QUOTE]

Hm. Der Atlanta zieht bei Einstellung 3:00 min/Zug, selektiver Auswahl, random move, ausgeschalteter Bibliothek (diese Position hätte ja vielleicht gespeichert sein können, da eröffnungsnah) axb5 sowie Dc1 (schielt auf Bh6) in Betracht und entscheidet sich nach 2:44 Minuten und durchrechneter Tiefe 10_36 für Dc1 bei einer Bewertung von +0,2.

Bei ausgeschalteten random-move function und bei sonst gleichen Parametern wie oben indessen verweilt der Atlanta an einer Stelle gleich mehrere Minuten. Der muss da in den Suchästen irgendwo einen Tratschkamerad entdeckt und mit dem zusammen sich einen "Schnaps draufgetan" haben, wie sich jemand in diesem Forum mal trefflich ausgedrückt hatte!

Entsprechend sieht das Ergebnis aus: Ta2 (sieht besoffen aus, nicht?; plant vielleicht Platz zu schaffen für Da1, um nach axb5, axb5 auf a8 einschlagen zu können oder wie auch immer), 7:47, 10_9, +0,3. Jedoch hatte er im früheren Stadium auch Le3, Dc1 und axb5 mal länger im Blick gehabt.

Eine Frage drängt sich mir bei diesem Versuch aber auf: Spielt der Atlanta mit eingeschalteter Random-Move-Funktion besser?

Geändert von Tom (28.01.2008 um 19:00 Uhr)
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