Zitat von
Hartmut
Die Frage ist, was soll bei einem so ungleichmäßigen Verlauf rauskommen? Fair wäre ein trotzdem enges Ergebnis. Andererseits kann es natürlich genauso laufen, wie in den ersten beiden Partien. Ein Gerät macht wieder eine Gewinnserie und der andere kriegt kein Bein auf die Erde. Das würde dann aber das Ergebnis wiederum völlig umdrehen. Ich denke ein Wettkampf über 20 Partien ist aussagekräftig und das Ergebnis muss man eben als "Wettkampfglück" abhaken.
Bei Menschen würde man an dieser Stelle auch nicht sagen: "Wir hängen noch ein paar Partien dran". Wenngleich sich Kortschnoi in seinem Wettkampf mit Karpov als er 5:2 zurücklag, auf 5:5 ausglich und dann mit 6:5 knapp verlor mit Sicherheit über so eine Chance auch gefreut hätte, lach...
Hallo Hartmut
In unserer Schachcomputer-Laufbahn haben wir schon mehrfach
ein 8-2 und dann ein 3-7 oder noch schlimmer erlebt. Ob bei 30 oder
40 Partien eine bessere Einschätzung der Spielstärke beider
Programme möglich ist ... wir wissen es nicht. Zumindest Statistiker
würden auch dann einen Lachkrampf erleben.
Mfg
Kurt