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Alt 12.03.2018, 12:29
Wolfgang2 Wolfgang2 ist offline
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AW: MCGE, Test einer Experimentalversion

Es gibt m.E. einfache Erklärungen. Die Verlustpartien zeigen diese typisch auf:

1. Gekünstelt wirkende, moderne Eröffnungen mit b2-b3 (g2-g3), teilweise auch sonst unnötig passiven Zügen (wie d2-d3 anstatt d2-d4), wie sie im Meisterbuch enthalten sind, liegen dem ChessGenius nicht.

2. Frühe Dame-Züge: Wenn diese schon in der Bibliothek sind (5. Dd4/7. De4) in der vorletzten Verlustpartie, dann ist die Gefahr groß, dass sich weitere Tempoverluste anschließen. Es gibt auch Eröffnungen, da wird Dd1-e2 gezogen, wenn der Läufer noch auf f1 steht.
Das ist natürlich alles spielbar, aber später muss man Gas geben mit dem Abschluss der Entwicklung. Und da hakt es.
Da hakt es beim CG und auch beim London (AKTIV). SOLID ist im Zweifel hier etwas besser.

Das sog. "Meisterbuch" ist nicht für reines Computerschach geeignet. Das schreibt auch der Hersteller.

Gruß
Wolfgang
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