Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht zu obiger (Test-)Partie.
Die gute Nachricht ist, dass der Genius 68030 auf Aktivstufe genau das spielt (bis zum 21. Zug, danach ist es ohnehin egal), wie der London 68020 auf Turnierstufe. Wenn man diese Spielstärke-Relation verallgemeinern kann, also gleiche Spielstärke bei 1/6 der Rechenzeit, wäre das keine schlechte Leistung für den Genius.
Die schlechte Nachricht ist das, was ich kürzlich sinngemäß als "großen Schwachpunkt, nämlich die Spielführung" zum Lang-Programm beschrieben habe.
Ich testete das ganze mit dem
PC Genius 2.0 auf einem
Pentium II / 233 MHz.
Ergebnis: Auf Stufe 10 sec./Zug endet das ganze praktisch so wie oben. Erst auf 30 Sekunden pro Zug funktioniert das ganze dann nicht mehr.
Jetzt muss man wissen, dass der PII im Vergleich zum 68030 eine
wahre Rakete ist. Dieses unlängst gezeigte Endspiel
http://schachcomputer.info/forum/sho...83&postcount=1
... löst der PC - ohne Hashtables (!) - in 3.5 Sekunden! Der Genius 68030 benötigte 82 Sekunden, der London 68020 gar 389 Sekunden.
Gruß
Wolfgang