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Alt 23.10.2009, 10:22
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blaubaer blaubaer ist offline
Schachcomputer Koryphäe
 
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Hallo liebe Schachcomputer.info-Gemeinde,

ich heiße Michael und bin 54 Jahre alt. Ich weiß, ich erhöhe den Altersschnitt, und habe deswegen auch bewusst auf den Zusatz „Opa“ (blaubaer) verzichtet. Ich habe das Schachspielen im Vorschulalter von meinem Bruder erlernt – er brauchte jemanden, den er schlagen konnte und ich wollte Weltmeister werden! Das wurde meinem Bruder dann aber wohl doch zu langweilig und so legte ich erst einmal eine Pause auf dem Weg zum Weltmeister ein. Meine richtig schachaktive Zeit war die späte Schulzeit; wir spielten jeden Tag viele Stunden. Das lag wohl auch daran, dass ich einen gleichstarken Partner hatte. Wir warfen uns ziemlich ausgeglichen den König vor die Füße. Da mir danach kein gleichstarker Partner zufiel - aktiv suchen wollte ich keinen, im Verein schon gar nicht, da ich kein Vereinsmensch bin, habe ich dann immer mal wieder Pausen eingelegt. Ich bin daher ein eher mittelmäßiger Spieler und habe nie einen ELO-Wert ermittelt; der wäre wohl auch eher schlecht. Schach hat mich aber nie losgelassen. Ob es nun Regeln waren, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte (z.B. die Frage, wie ich die 50-Züge-Regel in die Praxis umsetze, selbst wenn ich die Züge aufschreibe…) oder mit Bonbonpapier raschelnde Weltmeister oder der Roman die Schachnovelle, der mich sehr beeindruckte.

Zu den Schachcomputern kam ich über die reinen PC-Schachprogramme (mutmaßlich deren Totengräber), die ich seit der Anfangszeit verfolge. Ich habe schnell festgestellt, dass ich am PC nicht lustvoll Schach spielen kann und mag, und so schaffte ich mir Mitte der 90er ein PC-Schachbrett an, das Mephisto-PC-Brett. Dann folgten andere (Chess232, UCB), bis ich schließlich auf der Suche nach einem Brett mit Figurenerkennung auf die Firma „The Advanced Software Company“ stieß. Das war meine erste O f f e n b a r u n g: Schielend auf den R40 kaufte ich mir ein gebrauchtes SB30-Brett von Niggemann. Auf den R40 und den R30 „verzichtete ich erst einmal großzügig“ und schaffte mir den ersten Schachcomputer, einen Mephisto Mondial 68000 XL an. Ein Klasseteil mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis wie ich damals fand. Aber er war leider aus Plastik…

By the way, gibt es hier irgendwo einen R40? Wäre schon beruhigend für mich zu wissen, dass er noch da ist…

Mittlerweile gab es meine Lieblingsfirma nicht mehr (schade, schade…) und ich hatte meinen Traum schon fast ausgeträumt, aber dann kam eBay, die Bucht, und ich verfolgte den R30 mehr oder weniger intensiv, bis er mir dann vor 2 Jahren zufiel (Jose hat’s vermerkt!). Ein super gepflegtes Gerät mit SB20-Brett, welches ich natürlich persönlich abholte. Mein ganzer Stolz.

Übrigens, weiß jemand um welche Patentstreitereien es bei Tasc damals genau ging?

In eBay-Laune kaufte ich dann gleich noch ein paar andere

Na ja, die zweite O f f e n b a r u n g waren dann die Aktivitäten von Ruud…aber bevor ich mich hier entschließe, muss der Familienrat überzeugt werden. Die Aktivitäten von digital-chess-system.com verfolge ich auch mit Interesse.

Nur der Vollständigkeit halber, eines der ersten seriellen DGT-Bretter gibt’s auch bei mir - schöne Teile…

So, ich hätte noch viel mehr zu schreiben, aber ich beschränke mich noch auf zwei Dinge:

Mit meiner Tochter, die fast vier ist, spiele ich zur Zeit Räuberschach. Wenn’s nach mir ginge, dann habe ich vielleicht bald wieder einen gleichwertigen Gegner.

…und dann möchte ich ein dickes Lob an die Macher dieser Seite loswerden:

Ich bin beeindruckt von der Fülle und der Vollständigkeit der Informationen über Schachcomputer auf schachcomputer.info. Ein herzliches Dankeschön an die Macher!

Die Vorstellung ist etwas lang ausgefallen, aber ich musste meine Schachseele mal baumeln lassen (zumindest partiell).

Grüße, Michael
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