Zitat von
Chessguru
...Tja, ganz ehrlich, ich halte die 2205 Elo des ChessGenius für etwas zu hoch. Schaut man sich die nachfolgenden Partien an, so sind die jeweiligen Siege auf klare Fehler des Gegners zurückzuführen. Besonders das Spiel des ChessGenius ist auf dem Aktivschach Level anfällig für Aussetzer im Mittelspiel. Gute Beispiele sind die Partien 9 und vor allem 10. Etwas enttäuscht war ich schon von diesem Vergleich, da ich solche Aussetzer von den starken Lang-Programmen nicht gewöhnt bin und auch das Endspielverhalten konnte mich nicht überzeugen.
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Gruß
Micha
Die Partien neun und zehn sind durchaus schlimm an zu schauen, eigentlich fast unerklärlich, was da gespielt wird. So ein wenig deckt sich das auch mit meinen Eindrücken. Verlustpartien sind nicht selten "deutlich".
Wirklich "echte" Elo-2200 sehen anders aus. Aber da sehe tatsächlich das Problem der meines Erachtens häufig zu hohen Werte. Ich mag jetzt nicht wieder mit diversen Novag-Geräten anfangen.
. Aber das Ergebnis ist dann eben auch ein zu hoher Elo-Wert. Die Inflation nährt sich selbst.
Wenn der Chess Genius nur gegen den Magellan spielen würde, dann würden der Neuling irgendwo um die 2100 landen, da bin ich mir ziemlich sicher.
Aber damit wäre er auf unserer Liste praktisch fast gleich zu setzen mit einem Polgar 10 MHz oder gar noch unter dem MM V 18 MHz eingestuft. Das wäre aber gar nicht gerecht!
Ich glaube auch nicht, dass der Millennium schwächer als der London 68020 ist. Es sei denn man passt diverse Parameter des London speziell auf den Chess Genius an.
Man kann es drehen und wenden wie man will: Die Eindrücke sind gemischt. Aber trifft das auf die diversen 68030-er "Lang"-Programme nicht irgendwo auch zu !? Nichtstun ist nun mal kein Erfolgsrezept um neuere Schachprogramme zu schlagen.
Gruß
Wolfgang