Hallo Egbert
Wiederholung von Eröffnungen sehe ich nicht als Problem, sofern eine
abweichende Variante auf dem Brett steht. Dein Vorgehen finde ich noch
aussagekräftiger, keine Frage. Am liebsten würde ich die 20 Nunn-Stellungen
anwenden mit geänderten Farben, also total 40 Partien. Aber zu diesem
Experiment habe ich Schachfreund Rolf Bühler nicht erwärmen können. Eine
solche Handhabung würde natürlich die Eröffnungsbücher der Programme
überhaupt nicht berücksichtigen und so ebenso wenig die tatsächliche Stärke
eines Programms in der Praxis widerspiegeln. Die Argumente von Jürgen
vermag ich jedoch unter keinem Titel verstehen, greift er doch mit seiner
Methode bedeutend stärker in den Matchverlauf ein, indem er Partien einfach
wiederholen lässt mit demselben Ergebnis. Rein theoretisch wäre es denkbar,
dass in Partie 1 Programm X gewinnt. In Partie 2 Programm Y remisiert und
die nächsten 18 Partien reine Duplikate der ersten zwei Partien sind mit
einem Matchergebnis von 15 : 5 für Programm X.
Gruss
Kurt