Zitat von
Drahti
H&G hat wohl die sog. Baudratenquarze aus Kostengründen verwendet, daher die "krummen" Frequenzen.
Hi,
ja, wenn man die Kisten zerlegt, kann man immer wieder nur staunen, was da verbaut wurde, vor allem bei der Brettelektronik und Stromversorgung ... gilt aber auch bei den Fidelity Geräten. So schön deren Bretter auch sind, das Innenleben ist wahrlich gruselig ...
Auf der anderen Seite kann man sich nur wundern, wie robust der ganze Kram im Vergleich ist: Bis auf Ausnahmen wie dem Risc nehmen Mephis zum Beispiel die teilweise deutlichen Überspannungen über Jahre bzw. Jahrzehnte nicht übel ... ich hatte mal einen "kompletten Vancouver" gekauft, dessen Grundbrett noch aus den Anfangszeiten bestand, wo 6 Volt eingespeist wurden ... und in Wirklichkeit 6,6 Volt ankamen.
Gut, die Anzeige war recht "kräftig", aber alles funktionierte ... und das offenbar beim Vorbesitzer über Jahre hinweg, trotz Überspannung von rund 30% ...
Vergleicht das mal mit aktueller Elektronik ... Do not try that at home!
Und man kann diese Steinzeithardware auch heute noch reparieren ... bis auf ganz wenige Ausnahmen und Einzelteile ... auch das sieht bei den heutigen Geräten ganz anders aus ...
Insofern: Mag sein, dass man damals durchaus an so mancher Stelle gespart hat ... nein, ganz sicher sogar ... und das trotz gigantischer Gewinne in der 1980ern ... aber trotzdem nötigt mir die Robustheit immer wieder Bewunderung ab ...
Gruß,
Sascha