Hallo Jürgen,
ich hatte bei Egbert's Partien konkret dieses Vancouver-Beispiel gemeint:
https://www.schachcomputer.info/foru...3&postcount=18
Natürlich kann man einwenden und sagen, dass derartiges nicht oft vor kommt. Allerdings sind für mich Computer-Computer Partien (so gerne ich mir die auch anschaue) nicht der Gradmesser.
Tatsache ist, dass die RL-Programme geschlossene Stellungen oder verzahnte Bauernstrukturen meiner Ansicht nach zu leicht zulassen. Und das Positionsverständnis ist nicht ausreichend, um bei strategisch (!) bestem Gegenspiel mindestens ein Remis sicher zu haben.
Das liegt schon alleine an der Höherbewertung der Läufer gegenüber Springern. Das Schachprogramm kann nicht hinreichend differenzieren zwischen einem potenziell starken Läufer und einem sog. "Großbauer".
Gruß
Wolfgang