Zitat von
Hartmut
Naja, so eine Option kann aber niemals zufriedenstellend umgesetzt werden. Wie soll der Centaur das machen? ...
Hallo Hartmut,
ich will nicht Dein ganzes Posting zitieren, stimme Dir aber vollumfänglich zu!
Aber bitte nicht vergessen: Es gibt keine Turnierstufen, keine "Zeit pro Zug" Stufen, keine Rechentiefenstufen, keine Mattsuchstufen ...
Man kann sich keine Varianten anzeigen lassen, nicht die Rechentiefe etc. pp.
Das Feature, mit dem er beworben wird, ist die adaptive Spielweise! Und genau an deren Umsetzung muss er sich messen lassen.
Und noch einmal angemerkt, man nehme die erste Partie: Noch in der frühen Eröffnungsphase, bevor der Centaur "wissen" kann, ob ein 1.100er oder ein 2.400er Spieler vor ihm sitzt, stellt er eine Figur ein ... solche Dinger darf er meiner Meinung nach nicht bringen, denn da ist eigentlich die Partie schon durch!
Nach den ersten beiden Partien, habe ich mittlerweile vier weitere Partien gespielt ... der Score aktuell 6:0 ... und "lehrreich" fand ich an den Partien nichts, sorry.
Ich will den weiteren Kapiteln nicht vorgreifen, aber wenn der Hersteller auf dieser Stufe damit wirbt, dass das Schachspiel "unterhaltsam, angenehm, entspannt und lehrreich" (Handbuch, Seite 20) sei, dann erwarte ich persönlich mehr. Vor allem, was lehrreich betrifft: Lernen kann ich nur, wenn ich auf schlechte Züge hingewiesen werde und mir ggf. sowohl Konsequenzen als auch Alternativen vorgeführt werden ... aber egal, wie schlecht mein Zug ist, er spielt ungerührt weiter und "passt sich an" ... wo ist da der Lerneffekt? Wie kann ich mich da verbessern?
Gruß,
Sascha