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Alt 09.09.2007, 21:44
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Fidelity Elite Avantgarde 68060
 
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AW: Schachcomputer oder Schachprogramm

Die Spielstärke ist für fast alle Hobbyspieler eigentlich kein geeignetes Kriterium um die FRage Brettcomputer oder Schachprogramm zu bearbeiten. Genausogut könntest du überlegen, ob du ein Auto mit 500 oder 1000 PS brauchst um morgens zum Brötchenholen zum Bäcker an die Ecke zu fahren.

Der Hauptvorteil eines Brettcomputers: Er ist physikalisch vorhanden, hat ein echtes Brett mit echten Figuren und nicht nur ein virtuelles Abbild am Bildschirm. Das ist für viele Spieler, u.a. auch mich, das Killerargument für einen Brettcomputer. Es gibt zwar Bretter mit Computeranschluss z.B. von DGT, aber die spielen wiederum preislich in einer ganz anderen Liga.

Der relevante Vorteil eines Schachprogramms ist wiederum die gute Ausstattung mit Analyse- und Datenbankfunktionen, die Spielstärke ist eher nicht das Kriterium. Wenn du nicht gerade mindestens Top-Bundesligaspieler bist, dann wirst du wohl kaum in der Lage sein, einen Milano Pro auf der Turnierstufe zu besiegen. 90% aller Spieler dürften sich sogar an 20 Jahre alten Geräten der Mittelklasse die Zähne ausbeissen.

Zu guter Letzt sind Schachcomputer für fast alle Mitglieder des Forums nicht einfach nur Schachpartner, sondern Sammelthema. Es geht also nicht nur ums Spielen, sondern um Technik und Geschichte der Geräte.
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Für die Herrschaft der Mittelmäßigen ist die Verdummung der Masse zwingend notwendig (Emanuel Lasker).
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