Einzelnen Beitrag anzeigen
  #50  
Alt 01.05.2019, 15:04
Wolfgang2 Wolfgang2 ist offline
Lebende Foren Legende
 
Registriert seit: 02.02.2005
Ort: Schweinfurt
Alter: 57
Land:
Beiträge: 2.706
Abgegebene Danke: 3.253
Erhielt 3.223 Danke für 1.565 Beiträge
Aktivitäten Langlebigkeit
5/20 20/20
Heute Beiträge
1/3 sssss2706
AW: Das einfachste ist (zu) schwer

Ich gehe nochmal kurz auf dieses Stellung ein:

https://www.schachcomputer.info/foru...&postcount=603



Elf Stunden rechten nicht, um 1. ... Kb3 zu verwerfen (The King, Genius 3 auf Pentium G3220), mit Fritz 3 probierte ich es auch etliche Stunden.
Ebenfalls nicht erfolgreich: Ruffian 1.0.5 (600 Mio. Knoten) und Rybka 2.3. Also PC-Engines der zweiten Reihe.

Was macht die Aufgabe so schwierig ? Das liegt am ersten Zug von Weiß nach 1. ... Kb3. Es erfordert eine Menge an Rechentiefe (Stockfish 8/ 21 HZ), um zu erkennen, dass 2. h4-h5! der Gewinnzug ist - und das ebenfalls spielbar aussehende 2. Kg1-f2 bereits den Gewinn verdirbt.

Es mag auf den ersten Blick so aussehen, dass sich Schwarz nach 2. h4-h5 mit Ta7-Th7 ?! verteidigen kann. Aber eine lange Rechnung zeigt, dass das nicht ausreicht.

Mein Urteil: Unter'm Strich ist die Studie schlichtweg zu schwierig. Und die Programme, die die sie "sofort" lösen können, scheitern dann eventuell in anderen Situationen, weil sie die Bauern zu voreilig nach vorne schieben und diese auf lange Sicht nicht zu halten sind.

Gruß
Wolfgang
Mit Zitat antworten