In unserer Diskussion ob die Programme von Excalibur Ron Nelson (Igor/Grandmaster) und/oder Guyla Horvath (in allen Geräten die sich mit HELLO melden beim einschalten) beinhalten kommt immer wieder der unterschiedliche Spielstil als Argument.
Wie unkonventionell, merkwuerdig und unpositionell der Igor/Grandmaster von Excalibur (im Gegensatz zum positionellen passiven Spielstil vom Horvath Programm) spielen kann man m.E. sehr schön an folgender Partie aus meinem Königsgambit-Turnier sehen. SO habe ich den schwarzen noch nie spielen sehen.
[Event "Königsgambit-Turnier, 40/120"]
[Site "SCW"]
[Date "2014.10.23"]
[Round "1"]
[White "Einstein Chess Wizard"]
[Black "Excalibur Igor 24 mhz"]
[ECO "C37"]
[Result "*"]
1. e4 e5 2. f4 exf4 3. Nf3 g5 4. Bc4 {"} c6 5. Nc3 b5
6. Bb3 b4 7. Ne2 d5 8. exd5 cxd5 9. O-O Bg4 10. d4 f6
11. Bd2 Nc6 12. Qe1 Be7 13. a3 bxa3 14. bxa3 Qd7 15. a4 Rb8
16. Rb1 Qe6 17. a5 Bxf3 18. Rxf3 Kf8 19. Rc3 Qd6 20. Rh3
Bd8 21. Ba2 Rxb1 22. Bxb1 Nge7 23. Kh1 Bc7 *
Das schwarze Spiel ist bizarr. Obwohl nicht rochiert zu haben treibt er an BEIDEN Fluegeln die Bauern vorwärts, als ob er gar keine Positionskriterien hat die ihm sagen das der König geschuetzt werden muesste. Andererseits stet er dennoch nicht schlecht.
Scheinbar ist das Spiel eher taktisch fundiert als positionell. Auch in anderen Partien gegen Morsch Programme zeigt sich das. Das Programm im Igor/Grandmaster ist durchaus in der Lage schnellen und taktisch starken Morsch Programmen Paroli zu bieten.
Und der Spielstil des Igor/Grandmaster ähnelt stark dem der ersten Fidelity Ron Nelson Programme. Wenn auch auf einem anderen Spielstärke-Niveau.