Zitat von
Wolfgang2
Ich stehe grundsätzlich auf dem Standpunkt, dass es viel effizienter ist, den schachlichen Gehalt von relativ wenigen (etwa zehn) Partien zu beurteilen, als die Anzahl der Partien um ein X-faches zu erhöhen.
...
Bei dieser Elo-Stärke-Schätzung ist jetzt im Falle von Millennium noch mit zu berücksichtigen, dass der Hersteller die Spitze mit (>) 2400 Elo-Punkten taxiert hat.
Es bedarf also an der Spitze einer Abwertung um etwa 150 Punkte ggü. den Wiki-Zahlen.
Wenn ich mich jetzt festlegen müsste, würde ich an Ossi Weiner berichten:
Knoten / Elo
125: 1050
250: 1200
500: 1320
1000: 1450
2000: 1560
4000: 1650
8000: 1730
16000: 1850 (also ein relativ großer Sprung)
Hallo Wolfgang,
ich kann Deinen kompletten Ausführungen komplett zustimmen. Davon abgesehen, wären Einschätzungen mit der 3.5 Version vom King im Zweifel auch nicht genauer, da die beiden Versionen sich sehr stark unterscheiden ... was ich schon mehrfach geschrieben habe.
Es käme auch niemand auf den Gedanken, einen Mephisto Lyon oder Vancouver anhand von Partien der PC Version vom Genius 2 zu beurteilen ... ich frage mich, warum das hier immer wieder versucht wird.
Was Deine Eloeinschätzung betrifft, würde ich Dir auch grob zustimmen. Aber ich denke, einerseits wird man es vermutlich nicht viel genauer "von Hand" hinbekommen, andererseits können diese Stufen, ähnlich wie unsere Liste etc. pp. nie mehr als eine "Vergleichseinordnung" sein ...
Aber es wäre mit Sicherheit ein Riesengewinn, wenn man fein abstimmbare Elostufen im King hätte ... nicht nur für Turniere hier. Auch für persönliche Fortschritte wäre es optimal. Wenn jemand zum Beispiel den King auf Elo 1.800 besiegt und zum Beispiel einen Wettkampf mit 10:7 gewinnt, könnte man mit der Einstellung 1.850 sehr fein eine Anpassung vornehmen, mit der der menschliche Spieler zwar gefordert aber nicht überfordert wird.
Nochmals Danke an alle für eure Mühe!
Sascha