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Alt 11.09.2021, 22:03
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Ausrufezeichen Turnierordnung und Gruppeneinteilung „Kurt Kispert Memorial“

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure bisherigen Rückmeldungen.

Was die Gruppeneinteilung und Gerätewünsche betrifft, haben Paul und ich nun die Rahmenbedingungen festgelegt und für das "Kurt Kispert Memorial" eine Turnierordnung erstellt.

Diese basiert teilweise auf der von Robert Weck und mir ausgearbeiteten D.A.CH.-Turnierordnung aus dem Jahr 2018.


Viele Grüsse Alwin

Turnierordnung Kurt Kispert Memorial 2021:

1. Es werden folgende ELO-Begrenzungen festgelegt:

- bei Gruppe A: unter 2400 ELO

- bei Gruppe B: unter 2100 ELO

Maßgebliche Grundlage für die Spielstärkeeinteilung ist jeweils die Aktiv-ELO-Liste bei Schachcomputer.info https://www.schachcomputer.info/html...elo_liste.html

sowie eine Übersicht der Emulationsgeschwindigkeiten bei Revelation II AEAE/Reflection II https://www.schach-computer.info/wik..._Reflection_II


2. Wichtige ergänzende Hinweise:

Bei den D.A.CH.-Turnieren in Kaufbeuren standen bisher immer die "Oldie-Programme" und klassischen Brettcomputer im Vordergrund, das möchten wir im Sinne von Kurt auch so weiterführen. Das bedeutet, neuere Engines wie z.B. Shredder, Toga. Ruffian, Hiarcs, Stockfish & Co. bleiben außen vor.

Um auch den älteren, klassischen Spitzen-Geräten wie TASC R30, Tasc R40, den diversen Mephisto Turniermaschinen und Mephisto Genius 68030, Mephisto Montreux, Mephisto RISC, Novag Sapphire I + II, Saitek Risc und den verschiedenen Fidelity-Versionen die Möglichkeit zu geben, im Sinne einer Chancengleichheit "vorne mitzuspielen", wurde folgendes festgelegt: Im Turnier sind neben den "klassischen" Oldies von der neuen Gerätegeneration maximal zugelassen:

Von Phoenix Chess Systems:

1 x Relevation II AE mit ALLEN verfügbaren Brettcomputer-Emulationen inklusive der Richard Lang-Emulationen Almeria, Portorose, Lyon, Vancouver oder London

2 x Reflection I oder II mit ALLEN verfügbaren Brettcomputer-Emulationen, ohne die Lang-Emulationen Almeria, Portorose, Lyon, Vancouver oder London (da das Reflection II Modul mehr als doppelt so schnell ist wie der Revelation II AE)

Zum Beispiel können in der Gruppe A ein beschleunigter

- Novag Diablo oder Super Expert

- Mephisto Polgar, MM IV oder MM V

- eine Fidelity-Version # 4 an den Start gehen, was wir bisher in dieser Form noch nicht bei den D.A.CH-Turnieren praktiziert haben

Bei den Phoenix-Emulationen ist Ruud Martin bevorrechtigt; er kann seinen Startplatz aber auch an einen anderen Teilnehmer abtreten.


Von Millenium Chess:

1 x King Element oder King Performance mit maximal 30 Mhz (Hinweis: das entpricht in etwa der Geschwindigkeit eines TASC R30 und hat sich bei bisherigen Vergleichskämpfen bewährt)

1 x Chess Genius Exclusive oder Chess Genius Pro mit maximal 120 Mhz (Hinweis: die Geschwindigkeit mit 300 Mhz ist deutlich zu hoch, siehe Ergebnis des aktuellen Vergleichs auf Turnierstufe zwischen TASC R30 V2.50 gegen Millenium Genius Exclusive)



3. Eine Engine darf nur jeweils einmal pro Gruppe vertreten sein; Originalgeräte sind hier bevorrechtigt.


4. Die Turnierorganisation behält sich die endgültige Gruppeneinteilung vor. Eine Anmelde-E-Mail für ein Gerät bedeutet grundsätzlich noch nicht zwingend auch ein Recht auf eine Teilnahme, da Mails verloren gehen können oder im Spamfilter landen usw.


5. Bei den zwei Gruppen ist die maximale Teilnehmerzahl auf jeweils 10 Geräte begrenzt.


6. Falls möglich, wird 30min/Partie gespielt. Sollten einzelne Geräte nicht über diese Stufe verfügen, werden deren Partien mit 30 Sekunden/Zug absolviert, d. h. beide Rechner spielen mit dieser Stufe. Es liegt in der Verantwortung des Bedieners des Geräts ohne Blitzstufen, seinen Gegner darauf hinzuweisen, dass mit 30 Sekunden/Zug gespielt wird. Wird dies versäumt, kann dies mit Partieverlust geahndet werden. Verfügt die Mehrheit der Rechner in einer Gruppe nicht über Blitzstufen, wird in dieser Gruppe generell mit 30 Sek/Zug gespielt. Die Entscheidung hierüber trifft die Turnierleitung.

7. Die Turnierleitung behält sich vor, Partien durch Abschätzung zu entscheiden. Es kann von ihr auch beschlossen werden, nach einer gewissen Zügezahl auf eine niedrigere Stufe umzustellen, um den weiteren Turnierverlauf nicht zu behindern. Das kann auch einvernehmlich von beiden Bedienern vereinbart werden, muss aber von der Turnierleitung genehmigt werden.


8. Alle Partien sind unmittelbar nach Turnierende, spätestens jedoch innerhalb von zwei Wochen in digitaler Form an die Turnierleitung zu übermitteln. Damit wird eine zeitnahe Veröffentlichung der Ergebnisse in den Internet-Fachforen sichergestellt. Grundsätzlich ist der mit Weiß spielende Bediener hierfür verantwortlich, aber es müssen beide Parteien mitnotieren, um eine möglichst fehlerfreie Datenerfassung zu gewährleisten. Auf handschriftliche Notationen sollte verzichtet und die Partien direkt mit Smartphone, Tablet oder Notebook erfasst werden, da die Fehlerquote hierbei deutlich geringer ist.


9. Mit der 1. Runde darf nicht begonnen werden, bevor der Turnierleiter das Turnier freigegeben hat, da es evtl. kurzfristig Änderungen in der Auslosung oder der zu verwendenden Spielstufe geben kann.
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