Zitat von
Frank Quisinsky
...Die ollen alten ungeregelten Netzteile. Angeknabberte Hamsteropfer, gequetschte mit Wandfarbe versehene Exponate. Dinger wo sich Kleber auf dem Kabel befindet und sich das Plastik schon ablöst. Brüchige Kabel, stinkende Adapter oder mit Nikotin verseuchte Kabel & Adapter. Kabel die so flauschig sind wie mein Bettzeug, wahrscheinlich mit Verdünner angereichert um die mal ordentlich zu säubern ... keine Ahnung was sich die Leute dachten. ADAPTOREN muss man die nennen, kleine Monster. Spannungen, die teils 5x höher waren. Zusammengewickelte nach dem Muster: Wie ruiniere ich ein Netzteilkabel. Netzteile, teils 40 Jahre alt in defekten Steckerleisten ein Dasein fristeten. Wie viele Schachcomputer sind schon den Heldentod gestorben wie Hexen früher verbrannt wurden, ohne das die was dafür konnten. Rettet die deutschen Schachcomputer, will jetzt nicht zu einer Spendenaktion aufrufen. In meiner Wiederbeschaffungsphase habe ich jetzt 21 Netzteile entsorgen müssen. Oder es liegen Netzteile dabei, die gar nichts mit den wichtigen Spannungsangaben zu tun haben, einfach weil es wie ein Netzteil ausschaut.
Jo, Jo ... die Netzteile von früher muss ja schon fast in KK 5001 umbenennen. Wobei KK für Kamikaze steht.
Frank, das mag ja ganz witzig geschrieben sein, aber Du "redest" Dich hier durchaus ein wenig um Kopf um Kragen. Diese alten, ungeregelten Netzteile, wie beispielsweise das weit verbreitete HGN 5001 liefert eine Spannung von ca. 14 Volt. Aber das ist die
Leerlaufspannung, die rasch zurück geht auf etwa 9,5 Volt im Betrieb mit den Computern, für die es gedacht war.
Die Sache wird erst dann möglicherweise gefährlich, wenn man sie an Geräten mit einer sehr geringen Stromaufnahme (beispielsweise etwa 20 mA) betreibt ( SciSys Leonardo, Turbo 16K, CXG SuperEnterprise...).
Kurzum: Wenn man weiß, was man tut, kann man mit diesen alten Original-NGs auch arbeiten.
Gruß
Wolfgang