Sicherlich hast Du recht im Bezug auf die Schachprogramme. Diese erkennen natürlich, wie Du aufgebaut hast, egal ob Grundstellung oder eine Analyseposition. Beim eOne muss Du "leider" dem Programm sagen, auf welchem Feld, welche Figur steht. Aber prinzipiell auch keine Hexenwerk, geht mit ein wenig Routine in der entsprechenden Software fast genauso schnell. Und ist die Stellung erstmal intus, dann spielt es sich auf dem eOne genau so komfortabel.


Differenzieren muss man aber, wenn es um Online-Schach geht. Dort gibt Lichess oder Chess.com z. B. welche Farbe Du der Partie bekommst. Insofern kann es Dir passieren, dass die Schwarz zugelost wird und Du gerade Weiß vor Dir aufgebaut hast. Und wenn es dann noch Blitz ist, dann kommst Du ins Schwitzen. Da geht das Drehen halt schneller, vor allem, wenn keine Kabel im Weg sind. Ein Supreme Board dreht man halt auch nicht so schnell und beim SquareOff Pro kann man wohl Geschirrtücher einsetzen, wie ich jetzt selbst zu meiner Überraschung erfahren durfte.

Aber nochmal zurück zu Lichess/ Chess.com

Zumindest auf die Lichess hast Du die Möglichkeit die gewünschte Farbe bei der Gegnersuche vorzugeben, bei Lichess-Turnieren geht da aber nicht und bei Chess.com geht Farbvorwahl leider überhaupt (noch) nicht.

Vielleicht noch als Tip für die Supreme-User: Ihr könnt die ersten Züge durchaus auch im Lichess-Kontroll-Screen der Chesslink-App machen, um Zeit fur das Drehen oder auch das manuelle Aufbauen der Grundstellung zu gewinnen. Und wer einen besonderen Trainingseffekt genießen möchte, der möge doch gleich mal die Partie aus Sicht des Gegners spielen. Da gewinnt man vielleicht ganz neue Eindrücke und steigert sich langsam, um dann als Krönung irgendwann die erste Blindpartie zu absolvieren.