Einzelnen Beitrag anzeigen
  #28  
Alt 14.12.2008, 22:54
Benutzerbild von Tom
Tom Tom ist offline
Schachcomputer Junkie
 
Registriert seit: 11.11.2007
Ort: Freiburger Raum
Land:
Beiträge: 970
Abgegebene Danke: 5
Erhielt 6 Danke für 5 Beiträge
Member Photo Albums
Aktivitäten Langlebigkeit
0/20 17/20
Heute Beiträge
0/3 ssssss970
AW: Unsterbliches Schachproblem?

 Zitat von EberlW
Na, der Atlanta ist zwar noch verwandt mit den GK2100 Klonen, aber trotzdem nicht mehr vergleichbar. Mein Mystery ist mit 32 MHz der wohl weltschnellste GK2100 und tut sich sogar schon mit MP schwer, der ja nicht ganz so stark ist wie der Atlanta, dafür mit diesem sehr nahe verwandt (fast identisch). Gruß, Willi
Das ist ja interessant, Willy! Ich wusste bisher über den Atlanta eigentlich nur, was auf der Verpackung steht.

Dort steht, dass er das Siegerprogramm der 8. offenen ICCA-Schachcomputerweltmeisterschaft enthält, und zwar in einer "weiterentwickelten" Form, was auch immer das heißen mag, vielleicht angereichert durch Endspielwissen oder ähnliches.

Welches Programm aber gewann denn diese genannte 8. Meisterschaft? Es muss ein Fritz-Programm gewesen sein, aber welcher Fritz? Fritz 2 ? Fritz 3 oder Fritz 4? Fritz 5 auf keinen Fall, das kam ja erst später. Gibt es eine Liste über diese ICCA-Schachcomputerweltmeisterschaften, und welches Programm der jeweilige Sieger war?

Werden diese WMs heute weitergeführt? Ich habe darüber noch keine befriedigenden Antworten bekommen.

Ich weiß über den Atlanta auch, dass er seinen Namen von der amerikanischen Stadt Atlanta abbekommen hat, in der 1996 die olympischen Spiele stattgefunden hatten. Mephisto wollte sich mit dem Auftritt des Atlanta 1996/97 auch in olympische Höhen aufschwingen und gab dem Gerät aus diesem Grunde diesen Namen. So steht es sinngemäß in irgendeinem Prospekt. Mir gefällt der Name, die U.S.A. mag ich sowieso, und die spielerische Meßlatte war mit dem Atlanta für Otto Normalverbraucher auf jeden Fall in olympische, wenn nicht schwindelerregende Höhen geschraubt!

Zwar ist das Atlanta-Programm nicht ganz so stark wie die Programme der früher stärksten Mephistogeräte, aber ich vermute mal auf jeden Fall sehr viel preisgünstiger als vielleicht eine Neuauflage der alten Stars gekommen wäre. Nun ja, das Pech des Atlanta war eben, dass bei seinem Erstauftritt das Ende der Brettcomputerära, wie es sie früher gab, bereits eingeläutet war, sodass er eigentlich fast für die Regale produziert worden war. Aber vielleicht kommt es zu einer zweiten solchen Ära aus völlig anderen Gründen, z.B. weil Leute einfach wieder mal eine hübsche Schachpartie bei dampfendem Kaffee spielen wollen ohne Zwang zu absoluten High-End-Höchstleistungszügen?

Wie dem auch sei, die Hintergrunddaten des Atlantaprogramms würden mich schon mal interessieren.

Viele Grüße Tom
Mit Zitat antworten