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Alt 08.10.2008, 12:28
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Chaturanga Chaturanga ist offline
Revelation
 
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AW: Die beliebtesten Schachcomputer - Wahl 2008

 Zitat von Mythbuster
Um mit gutem Beispiel voranzugehen, gebe ich direkt meine Wertung ab:

Platz 1: Mephisto III S Glasgow: Das Programm fasziniert mich auch heute noch mit seinem extrem selektiven Programm und seiner Spielweise. Das extrem wissensbasierte Programm war für die damalige Zeit einfach einmalig.

Platz 2: Tasc R30: Hier stimmt einfach alles. Das Programm ist spielstark und spielt für mich ein sehr interessantes Schach. Bei keinem Schachcomputer habe ich bis jetzt ein besseres „Spielgefühl“ erlebt, was das Brett betrifft. Es macht richtig Spaß, die Figuren über das Brett schleifen zu können. Die Figurenerkennung ist sehr gut und Anzeige läßt keine Wünsche übrig.

Platz 3: Mephisto Vancouver 32 Bit: Zwar nicht das stärkste Programm von Richard Lang, aber für mich die Version, die mir am meisten Spaß macht. Nicht so passiv wie Genius oder London . . . der Funktionsumfang ist als sehr gut zu bezeichnen und auch das bei seiner Einführung von vielen Usern verfluchte Bedienkonzept finde ich überzeugend.

Bei den weiteren Plätzen wird es wirklich richtig eng.

Platz 4: Phoenix Chess Systems Revelation: Diesen Schachcomputertraum besitze ich zwar (noch) nicht selbst, habe ihn aber schon live gesehen und getestet. Aus meiner Sicht gehört er in diese Liste, weil er beweist, daß auch im Jahr 2008 starke Brettschachcomputer eine Daseinsberechtigung haben. Dieses Gerät ist eine optimale Mischung aus handwerklicher Perfektion auf der einen Seite und moderne Technik auf der anderen Seite. Spielstärke und Funktionsumfang lassen kaum Wünsche offen -> lediglich eine Figurenerkennung wie beim R30 würde ich mir für die nächste Version wünschen.

Platz 5: Novag Super Constellation: Auch dieser Bretti fehlt leider noch in meiner Sammlung. Auch wenn dieses Gerät nicht übermäßig schön ist, nur ein Drucksensorbrett hat und nicht einmal über ein Display verfügt, so hat es doch etwas, was es mich in die Liste wählen läßt: Einen unnachahmlichen Spielstil. Außerdem war es der erste Computer, mit dem ich in meiner Jugend ernste Probleme hatte . . .

Grüße, Sascha

Hallo Sascha,

also ich werde auch meinen Senf dazu geben , wobei ich Mephisto-lastig bin und von den anderen Schachcomputer wie Fidelity usw. zu wenig Ahnung habe und auch nicht alle kenne.
Aber ich gebe trotzdem meine Wertung ab:

Platz 1: TASC R30:
dazu kann ich wirklich nicht mehr hinzufügen wie es du schon getan hat. Hier stimmt alles, mir gefällt hier die Einstellungsmöglichkeiten der Spielstufe in Anfänger, Amateur + Profi, sowie die automatische Figurenerkennung

Platz 2: Mephisto Turniermaschine Vancouver 68030:
ein beeindruckendes Gerät, das schon Furcht einflöst, wenn man das Gerät mit dem dicken Einschaltknopf anschmeißt und die separaten Lüfter antreibt und hört , vor allem der Preis war gewaltig

Platz 3: Mephisto Bavaria mit Genius Modul:
das ist wohl unter den Mephisto's nach der Turniermaschine das Highlight einer jeden Sammlung, da der ehemalige Schachweltmeister Garry Kasparov und somit der erste Mensch zum ersten Mal von einer Maschine besiegt wurde (mit Genius 3 Programm) und das Teil eine automatische Figurenerkennung hat, sowie das letzte und stärkste Programm von Richard lang war

Platz 4: das Mephisto II (gesteckt oder festinstalliert) mit ESB 6000:
hier gefällt mir die Bauweise des gesamten Brettaufbaus mit einer großen Schublade, in der alles verstaut werden kann wie ein jeweiliges Fach für die schwarzen und weißen Figuren und sogar für das Netzteil im Fach des fest eingesteckten Gerätes wurde gedacht

Platz 5: Chafitz Sargon 2.5:
weil dieses Brett wohl das erste automatische Sensorbrett war, das auf den Markt kam, zwar noch ohne Display und vom Ehepaar Kate und Dan Spracklen entwickelt wurde. Eine tolle Leistung.

Die Entscheidung viel mir nicht leicht und es gibt bestimmt noch andere schöne Schachcomputer, aber ich lasse mich gerne überraschen wie andere das sehen.

Viele Grüße Olaf
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