Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 13.09.2016, 13:45
Benutzerbild von applechess
applechess applechess ist offline
Lebende Foren Legende
 
Registriert seit: 18.09.2011
Ort: Kanton Zürich
Land:
Beiträge: 7.191
Abgegebene Danke: 9.716
Erhielt 14.909 Danke für 5.312 Beiträge
Aktivitäten Langlebigkeit
16/20 13/20
Heute Beiträge
3/3 sssss7191
AW: Match 120'/40 Excellence 3 MHz - Super Constellation 18MHz

20. Partie Super Constellation-Excellence (Englisch): Die letzte Matchpartie verlief recht ausgeglichen. Kritisch wurde es, als Weiss im Endspiel 2T+L/2T+S mit beidseits 4 Bauern mit seinen beiden Türmen auf der 7.Reihe eindringen konnte. Und prompt reagiert Fidelity Excellence nicht gut genug und hätte Weiss bei richtiger Fortsetzung erlaubt, den Punkt einzufahren.

19. Partie Exellence-Super Constellation (Tarrasch-Verteidigung): Im Damengambit wählte Schwarz die aktive Tarrasch-Verteidigung. Weiss konnte die Stellung bis zum 28.Zug im Gleichgewicht halten. Hier war es dann der Super Constellation mit 2 Ungenauigkeiten, die dem Gegner erlaubt hätte, das Novag-Gerät bald unter Druck zu setzen. Leider verpasst Excellence mit 31.Ta6? seine Chance und wählte gar eine Abwicklung, die Bauernverlust nach sich zog. Das Schwerfiguren-Endspiel mit je Dame+Turm und 3 gegen 4 Bauern sollte bei normalem Verlauf wohl Remis enden. Doch einmal mehr patzt Excellence im späteren Verlauf und gerät in ein nicht zu verteidigendes Mattnetz. So steht es nun 13,5 : 5,5 oder +11 -3 =5 zugunsten von Novag Super Constellation.

18. Partie Super Constellation-Excellence (Spanisch): Die beiden Programme waren 14 bzw. 15 Züge lang im Buch. Nach wenigen zweitbesten Zügen begeht Fidelity Excellence mit 19...Lxe4?? einen schrecklichen taktischen Bock, der massiven Materialverlust zur Folge hatte. Im 40. Zug schliesslich konnte man das Handtuch werfen, denn Weiss hatte Turm+Läufer+4 Bauern auf dem Brett gegenüber König und 3 Bauern von Excellence. Eine wahrlich schreckliche Niederlage. Somit steht das Match nach 18 Partien 12,5 : 5,5 (+10 -3 =5) zugunsten von Novag Super Constellation.

17. Partie Excellence-Super Constellation (Nimzo-Indisch): Ausgeglichene Stellungen bedeuten in diesem Zweikampf keineswegs, dass die Partien dann Remis enden. So auch in dieser Partie, als Excellence einen mir unerklärlich schlechten Zug produzierte und in ein Mattnetz des Gegner geriet. Zwischenstand somit 11,5 : 5,5 zugunsten von Super Constellation.

16. Partie Super Constellation-Excellence (Sizilianisch): Fidelity Excellence muss sich nicht wundern, dieses Match drastich hoch verlieren, denn in dieser Partie lässt das Programm eine ganze Palette von Gewinnchancen ungenutzt. Es steht nun 10,5 : 5,5 (+8 - 5 =3) für das Novag-Gerät.

15. Partie Excellence-Super Constellation (Sizilianisch): Was soll man da sagen. Excellence verliert in besserer Stellung den Faden, gibt den Vorteil an den Gegner ab und wird langsam und gnadenlos überspielt. Der unglaubliche Zwischenstand des Matches lautet nun 10,0 : 5,0 zugunsten des Novag Super Constellation.

14. Partie Super Constellation-Excellence (Caro Kann): Erneut verliert das amerikanische Programm, das die rechtzeitige Rochade verpasste und nach bereits 21 Zügen eine verlorene Stellung auf dem Brett hatte. Es sieht überraschend klar aus, wenn man den Zwischenstand des Matches mit 9,0 : 5,0 zugunsten von Super Constellation berücksichtigt.

Eine wahre Komödie der Irrungen ergab sich in der 13. Partie. Ein schwarzes Bauernopfer von Novag Super Constellation brachte nicht den gewünschten Erfolg. Weitere Ungenauigkeiten hatten zur Folge, dass Fidelity Excellence einen zweiten Mehrbauern ergattern konnte. Die nur hypothetische Kompensation von Schwarz bestand in offenen Linien am Damenflügel gegen den lang rochierten weissen König. Fidelity Excellence fand kein Rezept, seine verbundenen Freibauern in Bewegung zu setzen. Im Gegenteil erlaubte er dem Gegner eine hübsche Abwicklung, wonach ein weisser Gewinn schon ziemlich illusorisch schien. Und schliesslich konnte Novag Super Constellation eine Stellung erreichen, die durch Dauerschach zwingend das Remis sichert. Doch wich das Programm von David Kittinger dem Remis im letzten Moment aus und spielte auf Gewinn. Leider verkorkste Weiss die klare Remisstellung zum Verlust. Und gerade als man geneigt war, dem Novag Super Constellation bald den vollen Punkt zu schreiben, revanchierte sich das Programm mit einem dummen Patzer, so dass die beidseits fehlerhaft gespielte Partie im 96. Zug doch noch mit Remis zu Ende ging. Damit befindet sich Fidelity Excellence mit 5,0 : 8,0 weiterhin klar im Rückstand.

In der dramatischen 12. Partie ist es erneut der Novag Super Constellation, der einen Sieg einfährt und damit 7,5 : 4,5 in Führung geht. Und wieder hat der Fidelity Excellence das an und für sich verdiente Remis verpasst. Der Matchverlauf ist für mich schon etwas überraschend. Offenbar tut dem Hongonker-Gerät das Tuning recht gut.
Beitrag bearbeiten/löschen

Böse unter die Räder geriet Excellence mit Weiss in der 11. Partie. Nach beidseitigen Ungenauigkeiten übernimmt Super Constellation das Ruder. Ein folgenschwerer Fehler von Weiss (20.Dc3) wurde nicht bestraft. Trotzdem blieb Schwarz am Ruder und Excellence zeigte sich dem Druck nicht gewachsen. Durch Eindringen von Dame und Turm auf die 2. und 1. Reihe schuf Super Constellation ein Mattnetz. Zwischenstand nach 11 Partien somit 6,5 : 4,5 zugunsten des Programms aus Hongkong.

In der 10. Matchpartie erobert Weiss (SC) die Qualität, kann anschliessend gar in ein Endspiel mit 2 Mehrbauern abwickeln. In der Folge spielt das Programm aber derart unglücklich, dass Excellence wieder das Remis hätte erreichen können. Leider patzt das amerikanische Programm und muss schliesslich doch noch die Segel streichen. Zwischenstand nach 10 Matchpartien somit 5,5 : 4,5 zugunsten von Novag Super Constellation 18 MHz.

In der 9. Partie ergab sich das schon fast übliche Auf und Ab mit schliesslich einem typischen Freibauern-Sieg des Fidelity Excellence 3 MHz. Matchstand somit: 4,5 - 4,5 so dass beide zufrieden sein dürfen: Super Constallation 18 MHz deshalb, weil das getunte Gerät nun offenbar viel eher in der Lage ist, gegen seinen Gegner zu bestehen. Und Excellence 3 MHz deshalb, weil er trotz 6x langsamerer Hardware noch immer mithalten kann.

Ein wahrer Krimi spielte sich in der 8. Partie ab. Eigentlich hätte der Fidelity Excellence gewinnen müssen, der in einer langen Seeschlange nach dem verpassten Gewinn eine Reihe von klaren Remischancen vergab und schlussendlich - im tiefen Endspiel - den dümmsten Zug fand, der gar zum Verlust führte. Zwischenstand somit 4,5 : 3,5 für Novag's Super Constellation.

Die 7. Partie ist mit einem für Fidelity Excellence schmeichelhaften Remis zu Ende gegangen, nachdem sich eine vermeintliche Gewinnidee in eine klare Verluststellung hätte kehren können. Matchstand: 3,5 - 3,5

6. Partie Super Constellation-Excellence (Wiener Partie): Die von Weiss gewählte Eröffnungsvariante ist nicht zu empfehlen. Und so gelangt der Super Constellation in eine unangenehme Stellung. Beidseitige Fehler bringen dann die Stellung wieder einigermassen ins Gleichgewicht. Ein schlechter Damenzug hätte dann die Wende und den schwarzen Gewinn bringen können. Doch ausgerechnet der Freibauern-Stürmer Excellence nutzt seine Chance nicht, deshalb schliesslich Remis. Und somit steht es 3,0 : 3,0.

5. Partie Excellence-Super Constellation (Sizilianisch): Den erspielten Vorteil wirft der Super Constellation bald weg. Und nachdem Weiss einen einen gedeckten Freibauer auf der b-Linie etabliert und Schwarz weiterhin zu passiv agiert, führen der vorgestürmte Freibauer und die auf der 7. Reihe platzierten weissen Türme zum wohl verdienten Sieg. Somit also 2,5 : 2,5.

Die 4. Partie Super Constellation-Excellence (Sizilianisch) mündete in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Trotz beidseitiger Ungenauigkeiten endete der Kampf mit dem erwarteten Remis. Somit 2,5 : 1,5 für das Novag-Gerät.

3. Partie Excellence-Super Constellation: Ein gegnerischer Isolani auf d5 und die Bauernmehrheit am Damenflügel sichern dem Weissen im Endspiel einen Vorteil. Nach einem verpassten Turmtausch erwiesen sich der weit vorgerückte Freibauer auf der b-Linie und die weissen aktiven Figuren als Gewinn bringend für Excellence. Somit also 1,0 : 2,0 für das Novag-Gerät.

Die 2. Partie Super Constellation-Excellence sah die Abtausch-Variante im Slawischen Damengambit. Beide Programme schafften es durch teilweise fehlerhafte Züge, das Gleichgewicht zu stören. In einem schwierigen Endspiel begnügte sich Fidelity Excellence mit Schwarz zu Recht nicht mit einem Remis durch Dauerschach, sondern opferte die Qualität gegen sehr gute Kompensation. Selbst als der Novag Super Constellation zwei Türme auf die 7. Reihe brachte, stand Schwarz dank seiner vielen Bauern besser. Doch nach einem schrecklich dummen Zug von Excellence konnte sein Gegner ein unzertrinnbares Mattnetz aufbauen. Somit also 2,0 : 0,00 für Super Constellation.

Die Eröffnung der 1. Partie Excellence-Super Constellation verlief zugunsten von Fidelity Excellence. Ein unsachgemässer Bauernvorstoss wendete das Blatt. Statt sich mit Bauernverlust abzufinden, versuchte Weiss eine Abwicklung, die ihm 2 Bauern für eine Leichtfigur einbrachte. Das erwies sich allerdings als ungenügend, zumal Novag Super Constellation mit aktiv auftretenden Figuren die Initiative übernahm und schliesslich eine übermächtige Stellung herausspielte, die er dann zum Sieg führte.

Geändert von applechess (14.09.2016 um 12:57 Uhr)
Mit Zitat antworten
Folgender Benutzer sagt Danke zu applechess für den nützlichen Beitrag:
paulwise3 (13.09.2016)